11 Ernährungstipps für eine bessere Gehirnleistung

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Das Gehirn ist komplex aufgebaut und bisher konnten auch Experten nicht genau alle Abläufe im Gehirn erklären. Was jedoch eindeutig ist, ist, dass die richtige Ernährung wichtig für eine gute Gehirnleistung ist.

Wir haben Ihnen aus diesem Grund eine Liste von 11 Ernährungstipps zusammengestellt, an die Sie sich halten können und sollten, wenn Sie sich ein Gehirn und vor allem einen Körper wünschen, der fitter und energischer ist und schneller arbeitet.

Natürlich ist es immer wichtig, insgesamt auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und demnach nicht zu einseitig zu essen. Sie sollten somit alle Tipps beherzigen, damit Ihr Gehirn bestmöglich mit Nährstoffen versorgt ist.

1. Eiweiß

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Eiweiß ist dafür bekannt, positive Auswirkungen auf den Körper zu haben. Es liefert Ihnen wichtige Aminosäuren. Es handelt sich dabei um eine Art Bausteine, die dafür sorgen, dass die Zellen im Körper mit allem versorgt sind, was sie benötigen.

Außerdem ist Eiweiß wichtig, um Muskeln aufzubauen und Ihre Knochen zu stärken. Auch wer abnehmen möchte, ist auf eine eiweißreiche Nahrung angewiesen. Dieser Stoff ist aber auch für eine gute Denkleistung wichtig.

Ideale Eiweißquellen sind neben Fisch, Fleisch und Milchprodukten zudem Nüsse und Vollkorngetreide. Versuchen Sie ausreichende Mengen an Eiweiß bei mindestens einer, am besten noch zwei, Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen.

2. Ungesättigte Fettsäuren

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Viele Menschen versuchen Fett zu meiden. Dies ist prinzipiell nicht falsch, jedoch ist nicht jede Art von Fett ein Dickmacher. Sogenannte ungesättigte Fettsäuren nämlich, helfen sogar beim Fettabbau.

Vor allem die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind ideal für die Nervenzellen im Gehirn. Auch Omega-3-Fettsäuren bewirken eine gute Gehirnfunktion. Die besten Quellen sind neben Nüssen auch Walnussöl oder Rapsöl sowie Fisch und Trockenfrüchte.

Experten empfehlen am besten zu jeder Mahlzeit ungesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen und gleichzeitig die gesättigten Fettsäuren zu meiden. Demnach können Sie prinzipiell nicht zu viele dieser ungesättigten Fettsäuren aufnehmen, da die Speisen die diese enthalten, auch viele Nährstoffe und Vitamine liefern.

3. Komplexe Kohlenhydrate

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Genau wie Fette, sind auch nicht alle Kohlenhydrate schlecht. Es gibt sogenannte komplexe Kohlenhydrate, die über lange Ketten verfügen. Diese kann der Körper besser und schneller verarbeiten. Kohlenhydrate sind vor allem für das Gehirn wichtig. Die komplexen Kohlenhydrate werden zudem nicht so schnell vom Körper als Fett angelagert.

Komplexe Kohlenhydrate gelten auch als die besseren Kohlenhydrate, da sie den Insulinspiegel nicht so schnell antreiben, der ansonsten für einen Fettanbau sorgen würde.

Linsen, Bohnen, Süßkartoffel, Quinoa und beispielsweise Buchweizen sind ideale Quellen dieser guten Kohlenhydrate. Heutzutage gibt es auch Nudeln, die beispielsweise aus Linsen oder Buchweizen bestehen, sodass man diese den gewöhnlichen Nudeln vorziehen sollte.

4. Milchprodukte

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Von Joghurt, über Quark bis hin zu Käse und natürlich Milch, haben Milchprodukte einen positiven Effekt für das Gehirn und für den gesamten Körper. Sie stecken voller B- und A- Vitamine. Aber auch Zink und Calcium sind in Milchprodukten in großen Mengen halten.

Calcium ist beispielsweise für den Knochenbau und die Stärkung der Knochen wichtig. Zink hilft zudem dabei, dass Botenstoffe gebaut und ans Gehirn transportiert werden können.

Milchprodukte im Zusammenhang mit einer ausgewogenen Ernährung können auch zu einer Reduktion von Stress führen. Wichtig ist dennoch darauf zu achten, dass man nicht zu stark zuckerhaltigem Joghurt oder Quark greift, sondern am besten die naturbelassenen Produkte wählt.

5. Blattgemüse

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Es ist kein Geheimnis, dass Gemüse besonders gut für den Körper ist. Es steckt nämlich voller Vitamine und Spurenelemente und anderer wichtiger Nährstoffe. Greifen Sie vermehrt zu Blumenkohl, Spinat, Brokkoli, Kohl und beispielsweise Rüben. All diese Blattgemüse-Sorten lassen sich zudem vielseitig zubereiten.

Sie sollten am besten zu mindestens zwei Mahlzeiten am Tag eine große Portion an Gemüse zu sich nehmen. Auf diese Weise sind sie auch nicht auf zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel angewiesen.

Anderes Gemüse, wie Spargel, Pilze, Karotten und beispielsweise Zwiebeln sollten Sie ebenfalls in Ihrem Speiseplan integrieren. Sie können diese auch in einem Smoothie zubereiten. In flüssiger Form kann der Körper die Nährstoffe außerdem noch schneller und besser verarbeiten.

6. Walnüsse

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Walnüsse schmecken nicht nur gut, sondern sind auch gut für den Körper und vor allem für das Gehirn. Diese Nüsse stecken voller ungesättigter Fettsäuren, die Sie nicht du fitter machen, sondern auch beim Abnehmen helfen können.

In Walnüssen befindet sich auch eine große Portion an Polyphenolen. Es handelt sich dabei um eine Substanz, die Sie vor oxidativem Stress schützen kann und auch die Denkleistung verbessert.

Diese Nüsse beinhalten auch Bausteine, die dem Gehirn zum Synthetisieren von Neurotransmittern (GABA) dienen. Ausreichende Mengen helfen uns dabei entspannter zu sein und einzuschlafen. Auch L-Tryptophan steckt in großen Mengen in Walnüssen. Diese bewirken einen Anstieg des Serotonins, das auch als Glückshormon bezeichnet wird.

7. Dunkle Schokolade

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Schokolade schmeckt gut dann kann sogar gesund sein. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn es sich um dunkle Schokolade, mit einem Kakaoanteil von mindestens 70 % handelt. Natürlich kann auch ein Stück einer gewöhnlichen Vollmilchschokolade ab und an nicht schaden, diese beinhaltet jedoch zu große Menge an Zucker.

Dunkle Schokolade hingegen besitzt tatsächlich kaum bis gar kein Zucker, wenn Sie beispielsweise zu einem Produkt mit einem Kakaoanteil von 100 % greifen. Kakao hat eine sehr positive Wirkung auf die Herzfrequenz.

So konnte in unterschiedlichen Tests eine Verbesserung der Hirnleistung nach der Zunahme von dunkler Schokolade verzeichnet werden. Dunkle Schokolade wirkt außerdem entzündungshemmend.

8. Beeren

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Vor allem Erdbeeren und Blaubeeren sind besonders gesund fürs Gehirn. Eine Studie hat ergeben, dass bei einem regelmäßigen Verzehr dieser Beeren die Abnahme der Gedächtnisleistung, die altersbedingt ist, hinausgezögert werden kann. Dafür ist es wichtig, mindestens einmal in der Woche zwei Portionen von Blaubeeren oder Erdbeeren zu sich zu nehmen.

Der Grund für die Wirkungen sind die in den Beeren erhaltenden Flavonoide. Es handelt sich dabei um sekundäre Pflanzenstoffe, die den Körper vor freien Radikalen schützen.

Weiterhin besitzen sie viele Vitamine und anderen Nährstoffe, die Sie fitter machen können und beim Abnehmen helfen. Da Beeren von Natur aus auch Zucker enthalten, sollten Sie täglich keine zu große Menge essen.

9. Granatapfel

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Granatapfel sind, wie Studien beweisen konnten, gut für die Herzgesundheit sowie für das Gehirn. Sie stecken nämlich voller Polyphenole. Diese konnten sich auch bei Krankheiten, wie Parkinson oder Alzheimer als positiv bewerten. Sie schützen das Gehirn nämlich vor freien Radikalen.

Ein Test zeigte beispielsweise, dass schwangere Frauen, die täglich eine große Menge an Granatapfelsaft zu sich nahmen, Babys zur Welt brachten, deren Gehirne bei der Geburt im Vergleich zu anderen Babys, besonders stark entwickelt waren.

Um von der positiven Leistungen der Granatapfel zu profitieren, sollten Sie somit täglich zumindest ein Glas des Safts trinken, oder eine Frucht zu sich nehmen.

10. Kaffee & Tee

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Manche mögen Kaffee, manche Tee und manche mögen beides. Egal wonach Ihnen ist, beide Getränke haben eine sehr positive Wirkung auf das Gehirn. Allein das Koffein, das außer im Kaffee vor allem im grünen und schwarzen Tee steckt, wirkt sich positiv auf die Speicherung sowie die Aufnahme von Informationen im Gehirn aus.

Wer häufig Tee trinkt, am besten ohne Zucker, kann außerdem die kognitiven Leistungen des Gehirns steigern. Experten raten, mindestens viermal in der Woche zu grünem oder schwarzem Tee zu greifen.

Auch Früchtetees oder andere Kräutertees sind vorteilhaft, solange sie keinen zusätzlichen Zucker oder andere Stoffe beinhalten. Generell sind Kräutertees jedoch am besten.

11. Brokkoli

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Brokkoli schmeckt zwar nicht jedem, es handelt sich dabei jedoch um ein sehr gesundes Gemüse. Der Vorteil ist, dass sich Brokkoli auf viele unterschiedliche Arten zubereiten lässt. Wenn es somit nicht gegart schmeckt, versuchen Sie es gekocht mit Sauce.

Der Grund für die gute Wirkung ist die große Menge an Cholin im Brokkoli. Dieser Stoff sorgt dafür, dass die Signalübertragung im Gehirn ohne Störung funktioniert. Dadurch wird auch die Konzentrationsfähigkeit verbessert.

Es gibt sogar Studien, die beweisen, dass der Verzehr von Brokkoli von schwangeren Frauen eine positive Wirkung auf die Gehirnentwicklung ihrer Babys bei der Geburt hatte. Versuchen Sie mindestens dreimal in der Woche Brokkoli in ihren Speiseplan zu integrieren.