In den meisten Fällen werden Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre mit sogenannten Säureblockern therapiert. Dabei handelt es sich häufig um Protonenpumpenhemmer wie Pantoprazol oder Omeprazol. Wird allerdings eine Infektion mit Helicobacter pylori nachgewiesen, muss zusätzlich ein Antibiotikum verabreicht werden.
Ist der Keim jedoch nicht mitverantwortlich für das Geschwür, müssen vor allem die eigentlichen Faktoren gemieden werden, die das Geschwür verursacht haben. Medikamente wie beispielsweise ASS sollten dann nach Möglichkeit abgesetzt werden. Zudem sollte der Betroffene das Rauchen unbedingt unterlassen und seinen Stress minimieren. Durch die Verabreichung von Säureblockern wird die Produktion der Magensäure gehemmt, wodurch das Geschwür besser abheilen kann. Nur in sehr seltenen Fällen ist dann eine Operation noch nötig.
Interessant:Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?
Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.