3. Ringen
Ringen zählte schon im alten Griechenland zu den olympischen Disziplinen. Unterschieden wird zwischen dem griechisch-römischen Stil, bei dem man den Gegner an den Beinen packen darf und dem Freistil. Seit 2004 kämpfen auch Frauen im Freistil bei der Olympiade. Im Ringen haben die osteuropäischen Länder fast immer die Nase vorn.
Laut geltender Regel muss jeder olympische Ringer irgendwo in seinem Anzug ein Taschentuch stecken haben. Dieses Stückchen Stoff wird „Blutlappen“ genannt. Es braucht nicht viel Fantasie, um sich selbst zu erklären, woher diese Bezeichnung kommt. Blutungen im Kampf werden damit gestillt. Allerdings ist es nicht mehr so schlimm wie im 18. Jahrhundert, als Würgegriffe, das Bohren mit den Nägeln und Kopfstöße erlaubt waren.