7 höchst erfolgreiche afrikanische Schauspielerinnen in Hollywood

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Schauspielerei ist etwas, für das man mehr als Talent braucht. Jahrelange harte Arbeit und Hingabe sind ebenso notwendig. Nicht jedem ist es in die Wiege gelegt, auf Knopfdruck in eine andere Rolle zu schlüpfen.
Für Schauspieler und Schauspielerinnen auf der ganzen Welt erscheint Hollywood als das „gelobte Land“ der Filmwelt. So ist Hollywood Traum und Ziel zugleich für Schauspieler egal welchen Geschlechts, Nationalität oder Hautfarbe.


Es ist also mehr als fair, dass im amerikanischen Hollywood auch afrikanische Schauspielerinnen vertreten sind. Sie haben sich durchgesetzt, und viele sind sehr erfolgreich geworden. So manche von ihnen haben mehrere Auszeichnungen für ihre Arbeit bekommen.

1. Hattie McDaniel

Bild: IMAGO / Hollywood Photo Archive

Zu Beginn dieser Liste stehen drei erfolgreiche Schauspielerinnen, die afrikanischen Schauspielerinnen den Weg nach Hollywood ebneten.
Hattie McDaniel wurde 1895 geboren und starb 1952. Das waren zwölf Jahre nach ihrem größten Erfolg. 1940 spielte sie die Rolle der „Mammy“ in dem berühmten Film-Klassiker „Vom Winde verweht“. Diese brachte ihr einen Oscar ein. Es war das erste Mal, dass eine Amerikanerin mit afrikanischen Wurzel einen Oscar gewann.


Die erste Emmy-Nominierung erhielt Ethel Waters für ihren Gastauftritt im Film „Route 66“. Unvergessen ist auch Josephine Baker, die der erste Filmstar mit afrikanischen Wurzeln in Hollywood war. Berühmt wurde sie durch den Film „Zouzou“ 1934.

2. Michelle van der Water

Bild: IMAGO / YAY Images

Zeitsprung in die Gegenwart. Die Karriere von Michelle van der Water begann im Jahre 2000.
Geboren wurde sie in Südafrika in dem Ort Cape Town. Noch in jungen Jahren verließ sie mit ihrer Familie Südafrika und zog nach Australien.
Sie startete zunächst ein Leben als Model. Bis sie herausfand, dass die Schauspielerei viel mehr Spaß machte. Und sie hat Talent dazu.

Das beweisen die mittlerweile 28 Filme und Serien, an denen sie mitwirkte. So spielte sie im Film „Minotaurus“ mit. In berühmten Serien wie „Castle„, ‚Emergency Room‘, ‚Navy CIS: L.A.‘ und „Melrose Place“ zeigte sie ihr Talent.

3. Charlize Theron

Bild: IMAGO / YAY Images

Ebenso wie Waters wurde Charlize Theron in Südafrika geboren. Sie wuchs in der Umgebung von Johannesburg auf. Auch Theron versuchte sich zuerst als Model, aber auch ihr erschien die Schauspielerei interessanter. Mit 18 zog sie nach Los Angeles.


Ihre steile Karriere begann 1990 mit dem Film „Des Teufels Advokat“. Für die Darstellung der Hauptrolle in „Monster“ 2003 bekam sie sowohl einen Oscar als auch einen Golden Globe. Weitere Auszeichnungen folgten im Laufe ihrer Karriere. In weit über dreißig Filmen und Serien hat sie bisher mitgewirkt. Neben der Schauspielerei tritt Theron gelegentlich auch als Produzentin auf.

4. Lupita Nyong’o

Bild: IMAGO / Pacific Press Agency

Sowohl die kenianische als auch die mexikanische Staatsbürgerschaft besitzt Lupita Nyong’o, denn ihr Vater ist aus Kenia, und ihre Mutter ist Mexikanerin. Nyong’o wurde in Mexiko geboren, wuchs aber in Kenia auf. Dort machte sie auch erste Schritte in Richtung Schauspielerei.
Aber schon zum Jahrtausendwechsel wechselte sie selbst in die USA, um ihre Ausbildung fortzusetzen.

Von 2005 bis 2008 spielte sie erfolgreich in mehreren Filmen mit. Dann ging sie wieder nach Kenia und arbeitete dort weiter. Wenige Jahre später kehrte sie wieder in die USA zurück.
Lupita Nyong’o wurde 1983 geboren. In ihrem noch jungen Leben hat sie schon über fünfzig Nominierungen erhalten und über dreißig davon gewonnen.

5. Ella Thomas

Bild: IMAGO / Picturelux

Ella Thomas wurde 1981 in Eritrea geboren. Ihr Vater war dort stationiert, als er ihre Mutter traf. Noch als Ella Thomas ein Kind war, zog die Familie nach Deutschland, wo sie aufwuchs und zur Schule ging. Gleichzeitig besuchte sie aber auch immer wieder Verwandte in Eritrea.
Durch die Schule lernte sie auch Kunst und Theater kennen.

So kam eins zum anderen. Sie spielte in manchen Filmen mit. Beliebt ist sie aber besonders im Fernsehen. Unverwechselbar ist sie in Rollen in Episoden von „Seven in Heaven“, „How I met your mother“, „Castle“ und „NCIS“.

6. Megalyn Echikunwoke

Bild: IMAGO / YAY Images

Megalyn Echikunwoke wurde 1983 in Spokane im US-Bundesstaat Washington geboren. Ihr Vater ist Negerianer. Zusammen mit ihren Geschwistern wuchs sie in einem Navajo-Reservat in Arizona auf, weil ihre Mutter dort arbeitete. Schon mit fünfzehn begann ihre Karriere.
Echikunwoke ist eine beliebte Darstellerin in Fernsehserien.

Berühmtheit erreichte sie in „4400“, „Haus der Lügen“ und „Vixen“. Aber in vielen weiteren Serien glänzt sie seit 1998. 2013 spielte im fünften Teil der Reihe „Stirb langsam“ mit Bruce Willis mit. In dem Actionfilm „Ein guter Tag zum Sterben“ spielt sie eine Reporterin. Zuletzt war sie 2021 in der Horror-Fernsehserie „Into the Dark“ zu sehen.

7. Azie Tesfai

Bild: IMAGO / MediaPunch

Als Tochter von Einwanderern wurde Azie Tesfai 1992 in Los Angeles geboren. Ihre Eltern kamen durch ein Stipendium der Mutter nach Kalifornien, wo sie durch das Stipendium eine Stelle als Krankenschwester erreichen konnte.
Tesfai selbst besuchte die Universität. Sie konnte zwischen mehreren Zulassungsschreiben auswählen. Schließlich machte sie ihren Abschluss in Betriebswirtschaftslehre in Berkeley.


Doch neben dem Studium begann sie mit ihrer Schauspielkarriere. 2006 spielte sie in dreißig Episoden der Telenovela „Wicked wicked Games“ die Rolle der Cherry Milton. 2009 spielte sie in der Komödie „Rosencrantz and Guildenstern Are Undead“ mit. Als Kelly Olsen in „Supergirl“ wechselte sie mit der fünften Staffel von der Nebenrolle in eine Hauptrolle.

8. Melanie Thandiwe Newton

Bild: IMAGO / ZUMA Wire

Etwas Mystik in einer Lebensgeschichte. Melanies Mutter ist aus Simbabwe, die einen englischen Labortechniker und Künstler geheiratet hat. Man bezeichnet sie als eine Shona-Prinzessin, die zu den Bantu gehören. Wegen politischer Unruhen wanderten ihre Eltern nach Großbritannien aus.


Ob vor oder nach ihrer Geburt die Auswanderung stattfand, werden wohl nur ihre Eltern genau wissen. Jedenfalls besuchte sie eine englische und katholische Nonnenschule. Erst dort fiel ihr ihre fremde Herkunft auf. Indem sie ihren Namen anglich, aus Thandiwe wurde Thandie, das man ja fast wie englisch Sandy aussprechen kann, verkleinerte sie den vermeintlichen Unterschied.
Heute ist sie aufgrund zahlreicher Auszeichnungen Trägerin des OBE.