Im Juli 2024 sprach sich der CDU-Haushaltspolitiker Mathias Middelberg für Kürzungen bei der Digitalisierung an Schulen aus, insbesondere beim „Digitalpakt Schule“. „Schulbildung ist in unserem föderalen Gefüge keine Bundesaufgabe“, stellte er klar und machte deutlich, dass die Verantwortung bei den Ländern und Kommunen liege.
Doch nicht nur die Digitalisierung könnte leiden: Auch das „Startchancen-Programm“, das jährlich eine Milliarde Euro für die Förderung benachteiligter Schulen bereitstellt, soll nach den Plänen der Union gestrichen werden, falls sie an die Macht kommt. Damit könnten dringend benötigte Investitionen in digitale Infrastruktur und Chancengleichheit in Gefahr geraten – für viele Schüler bleibt der digitale Fortschritt an Schulen ein unerreichbarer Luxus.
Interessant:Wie viele Sprachen denken Sie, gibt es auf der Welt?
Weltweit existieren derzeit etwa 7.000 verschiedene Sprachen, wobei die genaue Anzahl je nach Definition variieren kann. Erstaunlicherweise sprechen rund 90% der Weltbevölkerung nur etwa 100 dieser Sprachen, während die restlichen 6.900 Sprachen von weniger als 10% der Menschen gesprochen werden. Diese Vielfalt zeigt sich besonders in Papua-Neuguinea, das trotz seiner geringen Bevölkerung von knapp 9 Millionen Menschen mehr als 800 verschiedene Sprachen beherbergt. Die Dominanz weniger Sprachen und die Bedrohung vieler kleiner Sprachen durch das Aussterben werfen interessante Fragen zur kulturellen Vielfalt und Erhaltung auf.