Alarmierende Ausbreitung: Tödliches Marburg-Virus fordert erste Opfer in Ruanda

3. Übertragung des Virus

Die natürlichen Wirte des Marburg-Virus sind Nilflughunde (Rousettus aegyptiacus), die das Virus in sich tragen, ohne selbst Symptome zu zeigen. Sie können das Virus durch Ausscheidungen und Speichel auf andere Tiere oder Menschen übertragen. Der Mensch kann sich durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten wie Blut, Speichel oder Urin infizierter Tiere oder Personen anstecken. Besonders in medizinischen Einrichtungen ist das Risiko der Verbreitung hoch, wenn keine strikten Schutzmaßnahmen eingehalten werden.

Bild: Lightspring / Shutterstock.com

Das Virus verbreitet sich über direkten Kontakt, weshalb enge Kontakte zu Infizierten unbedingt vermieden werden sollten. Das Gesundheitsministerium empfiehlt, strenge Hygieneregeln zu befolgen, um die Ausbreitung zu stoppen und das Risiko einer Infektion zu minimieren. Prävention spielt eine entscheidende Rolle, da es bisher keine spezifische Behandlung oder Impfung gibt.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Bäume miteinander "sprechen"?

Bäume kommunizieren miteinander durch ein Netzwerk von Pilzen, das als "Wood Wide Web" bekannt ist. Über dieses Netzwerk tauschen sie Nährstoffe aus und senden Warnsignale bei Schädlingsbefall. Diese symbiotische Beziehung zwischen Bäumen und Pilzen hilft dem Waldökosystem, sich besser an Umweltveränderungen anzupassen und widerstandsfähiger zu werden.