Alarmierende Ausbreitung: Tödliches Marburg-Virus fordert erste Opfer in Ruanda

3. Übertragung des Virus

Die natürlichen Wirte des Marburg-Virus sind Nilflughunde (Rousettus aegyptiacus), die das Virus in sich tragen, ohne selbst Symptome zu zeigen. Sie können das Virus durch Ausscheidungen und Speichel auf andere Tiere oder Menschen übertragen. Der Mensch kann sich durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten wie Blut, Speichel oder Urin infizierter Tiere oder Personen anstecken. Besonders in medizinischen Einrichtungen ist das Risiko der Verbreitung hoch, wenn keine strikten Schutzmaßnahmen eingehalten werden.

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Das Virus verbreitet sich über direkten Kontakt, weshalb enge Kontakte zu Infizierten unbedingt vermieden werden sollten. Das Gesundheitsministerium empfiehlt, strenge Hygieneregeln zu befolgen, um die Ausbreitung zu stoppen und das Risiko einer Infektion zu minimieren. Prävention spielt eine entscheidende Rolle, da es bisher keine spezifische Behandlung oder Impfung gibt.

Interessant: Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?

Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.