Die 11 schlimmsten Lebensmittel für Diabetiker

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Über neun Prozent der amerikanischen Bevölkerung hatten im Jahr 2015 Diabetes und jene Zahl ist weiter angestiegen, was sehr erschreckend ist. Diabetes ist eine langwierige chronische Krankheit, die die Reaktion des menschlichen Körpers auf Insulin beeinflusst. Sobald bei einem Menschen die Zuckerkrankheit diagnostiziert wird, muss sich dessen Ernährung erheblich ändern.

Einige Lebensmittel, von denen man meinen könnte, dass sie gesund sind, sind tatsächlich für den Körper eher schädlich. Viele enthalten nämlich versteckte Zucker, Salze und Konservierungsstoffe, die auf dem Nährwertetikett nur von Experten erkannt werden können. Wir wollten Euch heute die schlimmsten Lebensmittel für Diabetiker vorstellen, um solche Probleme einfach vorzubeugen. Schließlich geht es hier um die Gesundheit vieler Menschen.

1. Künstliche Süßstoffe

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Künstliche Süßstoffe solltet Ihr unbedingt vermeiden. Obwohl sich Süßstoffe als diabetikerfreundlich etablieren, finden Forscher genau das Gegenteil heraus. Künstliche Süßstoffe führen sogar noch mehr zu Diabetes als echter Zucker. Sie beeinflussen nämlich den Blutzucker und die Blutgefäße in einer Weise, die bloß dem Insulin schadet.

Die gute Nachricht ist, dass einige künstliche Süßstoffe für Diabetiker unbedenklich sind, sowie zum Beispiel Stevia oder Tagatose. Die beeinträchtigen den Blutzuckerspiegel nämlich nicht. Ihr könnt Euch mit Eurem Arzt beraten oder nach einem Ernährungsberater suchen, der Euch diesbezüglich aufklärt. Am besten gar keine künstlichen Stoffe zu Euch nehmen.

2. Aromatisierter Joghurt

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Aromatisierter Joghurt ist viel ungesünder als Naturjoghurt. Joghurt ist für Diabetiker sehr gesund, aber nur Ungesünder. Aromatisierte Joghurts gefüllt mit Früchten sind laut Ernährungsberater mit zugesetztem Zucker verpackt, was dem Insulin ebenfalls wieder schadet.

Obwohl viele Milchprodukte einen niedrigen glykämischen Index aufweisen, steigern Zusätze wie Obst, Sirup oder Müsli den Index. Deshalb sollte man nur ungesüßten Joghurt als Diabetiker essen. Wer den Joghurt etwas kecker haben möchte, sollte diesen mit Gewürzen, Nüssen und Obst aufpeppen. Vor dem Kauf irgendwelcher Produkte solltet Ihr einfach die Nährwerte anschauen und danach Eure Schlüsse ziehen.

3. Kaffee

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Kaffeegetränke wie Latte Macchiatos und Cappuccinos sind für Diabetiker überhaupt nicht geeignet. Das Kaffeetrinken allein erhöht das Diabetesrisiko nicht, aber Koffein kann den Blutzucker der Diabetiker destabilisieren. Die Insulinsensitivität reagiert also gar nicht gut auf Koffein, was auch viele Studien zeigen.

Kaffe mit Sahne, Milch und Sirup sind für Diabetiker sogar schlechter, als man denkt. Schon die kleinsten Getränke enthalten mindestens zehn Teelöffel Zucker. Deshalb sollte man als Diabetiker wenn nur schwarzen Kaffee trinken, der entkoffeiniert ist. So geht man kein Risiko ein und kann dennoch dieses wunderbare Getränk am frühen Morgen genießen.

4. Hochsalzige Käsesorten

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Käse im Allgemeinen ist gesund, aber hochsalzige Käsesorten sollten auf jeden Fall vermieden werden. Eine Studie hat herausgefunden, dass Käse sogar das Risiko von Diabetes Typ 2 reduzieren kann, allerdings sind nicht alle Käsesorten gleich. Einige haben nämlich viel mehr Natrium wie zum Beispiel der FEta Käse mit 316 Milligramm pro Unze. Mozzarella hat viel weniger.

Einige Käsesorten haben auch mehr Nährstoffe als andere. Der italienische Parmesan und Monterey Jack sind sehr proteinreich, während Provolone viel mehr Kalzium bietet als andere Käsesorten. Es wäre gut, wenn Ihr nach natriumarmen Sorten sucht und immer das Etikett überprüft.

5. Fettfreie Salatdressings

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Fettfrei Salatdressings sollten ebenfalls niemals auf dem Speiseplan eines Diabetikers stehen. Menschen mit Diabetes können fettfreie Salatdressings speisen, um gesünder zu bleiben, aber diese Dressings bewirken eigentlich genau das Gegenteil. Vollfett Dressings beinhalten nämlich gesunde essentielle Fette, die dem Körper dabei helfen, Nährstoffe aufzunehmen. Olivenöl und Essig können für Diabetiker sogar heilsam sein.

Studien behaupten, dass Salatdressings den Glukosespiegel verbessern können. Fettarme Salatdressings haben nicht einmal einer dieser Vorteile. Deshalb wäre es am besten, wenn Ihr einfach selbst ein Dressing für Eure Salate in Zukunft herstellt. Das ist ja nicht allzu schwer. Achtet dabei, mit Salz und anderen Gewürzen zu sparen.

6. Pommes Frittes

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Pommes Frittes sind überhaupt keine gesunde Beilage. Kartoffeln selbst haben viele Kohlenhydraten, aber das wird noch schlimmer, nachdem sie frittiert sind. Pflanzenöle beim Zubereiten füllen Pommes mit gewissen Transfetten und sie sind alle einfache Kohlenhydrate, mit denen der Körper nichts anfangen kann. Beides erhöht den Blutzucker, sodass es sich hier um eine sehr schwierige Kombination für Diabetiker handelt.

Eine kleine Portion Pommes hat schon 33 Gramm Kohlenhydrate unten einen hohen glykämischen Index. Pommes hat also gar keine Ballaststoffe. Das einzige Kompromiss, was man eingehen könnte, wäre, wenn Ihr die Pommes ohne Öl auf dem Backblech ausbäckt.

7. Energy Drinks

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Energy Drinks solltet Ihr überhaupt nicht vertrauen. Mit einem hohen Zucker- und Koffeingehalt sind Energy Drinks eine gefährliche Bombe für Diabetiker. Forscher haben berichtet, dass Energiegetränke selbst bei Teenagern Insulin und Blutzucker in die Höhe treiben. Ein Getränk allein kann den Blutzucker um bis zu 30 Prozent erhöhen.

Wissenschafter sagen, dass Energiegetränke das Risiko für das metabolische Syndrom erhöhen, sogar bei Kindern. Dann kommt noch hinzu, dass einige Energy-Drink-Unternehmen nicht alle ihre Inhaltsstoffe offenbaren. Viele Menschen wissen nicht, was sie da trinken. Deshalb solltet Ihr überhaupt nicht Energy Drinks trinken. Sie sind einfach ungesund.

8. Sportgetränke

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Die meisten Sportgetränke sind für Diabetiker überhaupt nicht empfehlenswert. Vollgepackt mit Elektrolyten, Mineralien und Natrium sind Sportgetränke darauf ausgelegt, Euch schnell zu dehydrieren, aber Menschen mit Diabetes sollten das Etikett noch einmal sorgfältig überprüfen. Die Sportgetränke enthalten nämlich einen hohen Anteil an Kohlenhydraten, Koffein und Natrium – Dinge, die ein Diabetiker nicht zu sich nehmen darf.

Es gibt auch für Diabetiker bestimmte Getränke mit Elektrolyten, die zugelassen sind. Der glykämische Index muss nämlich niedrig gehalten werden. Das heißt: kein Zucker und kein Koffein. Gatorade und Powerade Zero sind Marken, die Diabetiker nicht konsumieren sollten.

9. Haferflocken

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Hafermehl ist sehr gesund, aber aromatisiertes Hafermehl überhaupt nicht. Allein Haferflocken sind eine gesunde Mahlzeit für Diabetiker, aber Instant-Haferflocken mit zusätzlichen Aromen ruinieren alle vorhandenen Vorteile. Die Menschen werden sogar davor gewartet, aromatisierte Haferflocken zu konsumieren aufgrund des hohen Zuckergehalts.

Die Aromen enthalten also Süßstoffe, Zuckerzusätze und Konservierungsstoffe, die den Blutzuckerspiegel der Menschen beeinträchtigen. Ihr dürft Instant-Haferflocken ohne Probleme essen, achtet nur darauf, dass diese ungesühnt sind. Wenn Euch der Geschmack zu langweilig ist, könnt Ihr selbst Obst, Nüsse und diabetikerfreundliche Süßstoffe hinzufügen. Rohe Haferflocken enthalten gesunde Ballaststoffe und Körner, die für eine dialektische Ernährung notwendig sind.

10. Weißbrot

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Weißbrot sollte unbedingt durch Weizenbrot ersetzt werden. Im Gegensatz zu dem, was manche Leute glauben, können Diabetiker Brot wirklich ohne Bedenken essen. Es wäre gut, Weißbrot nur in Maßen zu essen, da es einen hohen glymkämischen Index hat.

Viele Ernährungsberater sagen, dass Vollkornprodukte mehr Ballaststoffe enthält, was Eure glykämische Reaktion stabilisiert. Weil Weißbrot diese Ballaststoffe nicht erhält, ist es wahrscheinlicher, dass es den Blutzucker in die Höhe treibt. Ihr könnt Vollkornoptionen für Euer Lieblingsbrot kaufen, einschließlich Roggen und Sauerteig. So dürft auch Ihr endlich wieder Brot genießen und das am besten mit einem gesunden Käse.

11. Frucht Smoothies

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Frucht-Smoothies verursachen richtige Blutzuckerspitzen. Ein Frucht-Smoothie mag nach einer gesunden und erfrischenden Option für einen Snack oder ein Frühstück klingen,a der Diabetiker müssen hier sehr vorsichtig sein, wenn nicht sogar komplett auf Smoothies verzichten, denn der Zucker- und Kohlenhydratgehalt im Mixgetränk kann mit jeder Zutat schlecht für den Blutzucker sein.

Ernährungsberater sagen, dass Smoothies sehr viel Zucker haben und gar keine gesunde Fette oder Proteine. Der Körper kann die Zutaten also überhaupt nicht verdauen. Dann kommt es zu Verdauungsproblemen und der Blutzucker rast rasant an. Deshalb wäre es besser, Obst nur in geringen Mengen zu verspeisen.