Die 5 leckersten Braten-Rezepte

Bild: nioloxs / Shutterstock.com

Früher war der Sonntagsbraten bei Oma gang und gäbe. Und natürlich konnte niemand so gut einen Braten zubereiten wie die liebe Omi. Schon alleine der Geruch, wenn der Braten noch im Ofen schmorte, ließ einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Mittlerweile gibt es unzählige Varianten und Rezepte, einen leckeren Braten zuzubereiten. Ob vom Schwein, Rind oder Pute variiert mit buntem Gemüse oder Obst, für jeden ist etwas dabei. Also, ladet demnächst doch einfach mal Freunde, Eltern oder Großeltern zum Essen ein und serviert ihnen einen schmackhaften Braten. Mit unserer Hilfe wird euch dieser auch ganz sicher gelingen. Hier zeigen wir euch 5 leckere Braten-Rezepte.

1. Schweinebraten mit Speckbohnen und Kartoffel-Lauch-Gratin

Bild: Slawomir Fajer / Shutterstock.com

Für 4 Personen braucht ihr: 900 g dicke Rippe vom Schwein, Salz, Pfeffer und Muskat, 3-4 Esslöffel flüssigen Honig, 2 kleine Stangen Porree, 3 Knoblauchzehen, etwas mehr als ein Esslöffel Butter, 1 kg Kartoffeln, 150 g Schlagsahne, 150 ml Gemüsebrühe (entweder selbst gekocht oder Fond aus dem Glas), 75 g Parmesan (Stück), 500 g Scheidebohnen, 1 Zwiebel, 50 g Bacon und einen Bratschlauch.

Die Zubereitung dauert etwa 120 Minuten. Bevor ihr anfangt, könnt ihr den Backofen vorheizen (E-Herd: 175 °C/Umluft: 150 °C) und den Bratschlauch gemäß der Verpackungsanweisung vorbereiten. Dann wird die dicke Rippe gewaschen und trocken getupft; mit Salz gewürzt, komplett mit Honig einpinseln und anschließend in den Bratschlauch gelegt. Dazu gibt man 2 EL Wasser. Der Bratschlauch wird verschlossen und auf ein Backblech gelegt. Nun wird alles im vorgeheizten Ofen ca. 1 1⁄2 Stunden gegart.

2. Zubereitung Kartoffel-Lauch-Gratin

Bild: Marina Zanotti / Shutterstock.com

Nun zum Gratin: Zunächst wird der Porree geputzt und gewaschen, danach in feine Ringe geschnitten. Daraufhin wird das Knoblauch geschält und fein gehackt. Nun könnt ihr 1 EL Butter in der Pfanne erhitzen, den Porree mit dem Knoblauch darin andünsten und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Im Anschluss werden die Kartoffeln geschält und in dünne Scheiben geschnitten.

Die Kartoffelscheiben werden abwechselnd mit dem Lauchgemüse in eine gefettete Auflaufform geschichtet. Nun verrührt man die Sahne mit der Brühe und gießt so viel über das Gratin, dass alles knapp bedeckt ist. Zu guter Letzt wird Parmesan direkt darüber verrieben. Das Gratin wird nach 1 Stunde Bratzeit auf den Backofenboden unter den Braten gestellt. Nach 1 1⁄2 Stunden muss die Ofentemperatur hochgedreht werden (E-Herd: 200 °C/Umluft: 175 °C).

3. Finishing

Bild: Slawomir Fajer / Shutterstock.com

Nun könnt ihr den Braten aus dem Bratschlauch nehmen und den Bratensud auffangen. Das Gratin wird auf das Backblech gestellt und der Braten dazugelegt. Dies lässt man weitere 15 Minuten garen.

Die Scheidebohnen werden gewaschen und quer halbieren, dann in dünne Streifen geschnitten. Dann lässt man sie etwa 5 Minuten in kochendem Salzwasser garen und tropft sie im Anschluss gut ab. Nun könnt ihr die Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Streifen schneiden, dann den Bacon in lange Streifen schneiden und in einer Pfanne ohne Fett knusprig braten. Die Zwiebelringe werden kurz mitbraten. Abschließend werden die Bohnen darin geschwenkt. Zum Schluss wird der Bratensud bei Bedarf nochmals erhitzt und mit Salz, Pfeffer und Honig abgeschmeckt. Nun dürft ihr alles Servieren. Guten Appetit!

4. Saftige Hackfleischrolle

Bild: Iaroshenko Maryna / Shutterstock.com

Einen Hackbraten zuzubereiten, ist gar nicht so leicht wie man vielleicht denkt, denn er sollte saftig sein und perfekt bis zur Mitte durchgegart. Auch die richtige Konsistenz ist gar nicht so einfach, denn die Scheiben sollten nicht brechen oder auseinanderfallen. Außerdem kann ein einfacher Hackbraten schnell langweilig werden. Hier bekommt ihr ein Rezept, das sicherlich mehr Pep in euren Braten bringt.

Für diesen speziellen Hackbraten braucht ihr: 1 kg Rinderhack, 120 g Semmelbrösel, 1 EL Salz, 1/2 EL Pfeffer, 2 Eier, 200g Kochschinken, 150g Käse (etwa 6 Scheiben), 100g Blattspinat und 400g Bacon. Könnt ihr es kaum erwarten, anzufangen? Dann gehts jetzt weiter mit der Zubereitung.

5. Zubereitung Hackfleischrolle

Bild: Africa Studio / Shutterstock.com

Als Erstes wird das Hackfleisch mit Semmelbröseln, Salz, Pfeffer und den Eiern vermischt. Dann legt man ein Backblech mit Aluminiumfolie aus und drückt das vermischte Hackfleisch auf dieser flach aus. Anschließend wird das Fleisch erst mit Kochschinken belegt. Auf diesen kommen dann die Käsescheiben, gefolgt vom Blattspinat.

Das Fleisch wird Mithilfe der Alufolie fest zusammengerollt, die Enden werden verschlossen, damit nichts von der Füllung hinausläuft. Als Nächstes legt man Baconscheiben auf das mit Alufolie ausgelegte Blech und platziert darauf die Hackfleisch-Rolle. Danach wird die Alufolie um die Rolle herumgeschlagen, damit diese mit dem Bacon vollständig ummantelt ist. Nun kommt der in Folie gewickelte Hackbraten bei 200 °C für 60 Minuten in den Ofen. Nach der Hälfte der Backzeit sollte man die Alufolie entfernen, damit der Bacon schön kross werden kann. Fertig ist der Leckerbissen!

6. Geschmorter Rinderbraten im Backofen

Bild: Marina Shanti / Shutterstock.com

Der Rinderbraten ist wohl der Klassiker unter den Braten. Damit das Fleisch schön zart und saftig wird, muss man jedoch einiges beachten. Wir zeigen euch, wie man einen klassischen geschmorten Rinderbraten im Backofen am besten zubereiten kann, denn im Ofen wird der Braten bei niedriger Kerntemperatur auf jeden Fall ganz zart und saftig. Bei diesem Rezept wird der Rinderbraten bei nur 100 Grad Ofentemperatur gegart.

Für 4-5 Personen braucht ihr: 1,5 kg Rinderschulter, 2 EL Butterschmalz, 300 g Sellerie, 300 g Karotten, 3 mittelgroße Zwiebeln, 3 Knoblauchzehen, 2 Lorbeerblätter, 4 Wachholderbeeren, 1 TL Pfefferkörner, 2 TL Meersalz, 200 ml Wasser, 200 ml trockenen Rotwein und 600 ml Rinderfond. Im nächsten Schritt zeigen wir euch die genaue Zubereitung. Viel Spaß beim Ausprobieren!

7. Zubereitung Rinderbraten

Bild: VICUSCHKA / Shutterstock.com

Die Rinderschulter wird kurz mit kaltem Wasser abgewaschen und trocken getupft. Dann entfernt man das überschüssige Fett sowie die Sehnen. Anschließend werden Karotten, Zwiebeln und Sellerie geschält und in Stücke geschnitten. Daraufhin gibt man eine geschälte Knoblauchzehe, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Pfeffer und Meersalz in den Mörser und zerstößt alles zu einem Gemisch.

Nun wird das Butterschmalz in einem großen Bräter erhitzt und das Fleisch von jeder Seite scharf angebraten. Dann wird das angebratene Fleisch aus dem Bräter genommen und erstmal bei Seite gestellt. Jetzt ist Zeit, den Backofen auf 100 °C vorzuheizen. Nun werden die übrigen ungeschälten Knoblauchzehen und das geschnittene Gemüse scharf angeröstet und mit Rotwein und Wasser abgelöscht. Danach muss man alles erneut aufkochen und schließlich bei Restwärme ziehen lassen.

8. Ab in den Ofen

Bild: Anna Hoychuk / Shutterstock.com

Als Erstes wird Rinderschulter mit der vorbereiteten Gewürzmischung eingerieben, dann in den Gemüse-Rotwein-Sud gelegt und abschließend mit 150 ml Rinderfond aufgegossen. Jetzt kann der Rinderbraten im Bräter mit geschlossenem Deckel in den vorgeheizten Backofen gestellt werden. Dort lässt man den Braten etwa 4 Stunden schmoren. Und nicht vergessen: Der Rinderbraten muss alle 20 Minuten mit 3-4 EL vom Rinderfond übergossen werden, sonst würde der Braten austrocknen.

Nach den ca. 4 Stunden Garzeit kann der Braten aus dem Ofen herausgenommen werden. Man sollte ihn allerdings erstmal beiseitestellen und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Als letzter Schritt wird der restliche Inhalt des Bräters durch ein Sieb gegossen und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Wem die Sauce zu dünn ist, kann sie bei Bedarf mit einer Mehlschwitze etwas andicken.

9. Gefüllter Putenrollbraten

Bild: marco mayer / Shutterstock.com

Wer mehr auf Geflügel steht, für den ist dieser Putenrollbraten genau das Richtige. Die Zubereitung ist einfach und kostet euch etwa 75 Minuten. Für 6 Personen braucht ihr folgende Zutaten: 1 Bund Lauchzwiebeln, 10 Stiele Majoran, 1,2 kg Putenbrust – die ihr euch vom Schlachter zu einem Rollbraten aufschneiden lasst, Salz, Pfeffer, 4TL Senf, 1 EL Sonnenblumenöl und 2 EL flüssigen Honig. Außerdem braucht ihr noch Küchengarn und Alufolie.

Bevor ihr euch nun der Zubereitung widmet, könnte ihr zuerst einmal den Backofen zum Vorheizen anschalten (E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3). Ihr fangt damit an, die Zwiebeln zu putzen, zu waschen und in Ringe zu schneiden. Dann wird der Majoran gewaschen und trocken geschüttelt. Jetzt könnt ihr die Blättchen von den Stielen streifen und klein hacken.

10. Zubereitung Putenrollbraten

Bild: DenisProduction.com / Shutterstock.com

Im Anschluss wird das Fleisch gewaschen, trocken getupft und mit Salz und Pfeffer gewürzt sowie mit Senf bestrichen. Daraufhin verteilt ihr die Hälfte Majoran und Zwiebeln darauf. Nun wird die Putenbrust aufgerollt und mit Küchengarn zusammengebunden.

Jetzt braucht ihr eine ofenfeste Pfanne oder einen Bräter, um 1 Esslöffel Öl darin zu erhitzen. Der Braten wird rundherum ca. 10 Minuten angebraten und kann nun im vorgeheizten Backofen zwischen 45 und 60 Minuten schmoren. Am Ende wird der Honig und der Rest Majoran vermischt. Dies wird 5 Minuten vor Bratzeitende auf den Braten gestrichen. Schließlich könnt ihr den Braten herausnehmen und in Alufolie wickeln, um ihn ca. 10 Minuten ruhen lassen. Dann braucht ihr nur noch den Braten in Scheiben schneiden und servieren. Bon appétit!

11. Coq au vin

Bild: Ana Photo / Shutterstock.com

Als letztes Rezept möchten wir euch einen zeitlosen Klassiker aus Frankreich präsentieren: das Coq au Vin. Kleiner Tipp vorweg: Am besten nehmt ihr kleine Hühner je 500 Gramm, die ihr in der Mitte zerteilt. Dann sieht das im Bräter etwas imposanter aus als viele kleinere Stücke. Als Beilage dienen zum Beispiel einfache Ofenkartoffeln, gewürzter Reis oder Knödel.

Und das braucht ihr für ein schmackhaftes Coq au Vin: 2 Hühner (je 500 g), 250 g Möhren, 100 g Petersilienwurzel, 100 g Staudensellerie, 150 g weiße Zwiebeln, 200 g Champignons, 3 Knoblauchzehen, 200 g grüne Weintrauben, 2 Lorbeerblätter, 4 Stiele Thymian, 600 ml trockener Riesling, Salz und Pfeffer, 10 EL Öl, 50 g Butter, 2 EL Mehl und 400 ml Gemüsebrühe. Außerdem braucht ihr auf unbedingt einen ausreichend großen Schmortopf.

12. Zubereitung Coq au Vin

Bild: Marian Weyo / Shutterstock.com

Zuerst könnt ihr die Weintrauben waschen und dann die Zwiebeln und den Knoblauch schälen. Im Anschluss werden die Karotten und die Petersilienwurzel geschält und längs halbiert. Danach wird die Staudensellerie gewaschen. Nun müsst ihr die Karotten, den Sellerie und die Petersilienwurzel in 3 cm große Stücke schneiden. Wenn ihr damit fertig seid, könnt ihr die Champignons säubern und halbieren.

Die Hähnchen werden mit einem scharfen Messer und einer Geflügelschere der Länge nach geteilt. Die Schenkel und Flügel werden abgetrennt. Nun müsst ihr alle Hühnerteile waschen und gut salzen und pfeffern. Dann wird alles in eine große Schüssel geben – Hühnerteile, Knoblauch, Zwiebeln, Petersilienwurzel, Karotten, Staudensellerie, Thymian und Lorbeerblätter – und mit Weißwein übergossen. Dann muss die Schüssel zudecken für 2 Stunden in den Kühlschrank.

13. Fertig für den Ofen

Bild: Dream79 / Shutterstock.com

Jetzt braucht ihr eine große Pfanne, in der ihr 50 g Butter und 5 EL Sonnenblumenöl erhitzt. Dann werden die marinierten Geflügelteile aus der Schüssel genommen und in der Pfanne bei mäßiger Hitze auf beiden Seiten angebraten. Anschließend kommen sie in den Schmortopf. Dann könnt ihr die Marinade mit dem Gemüse, Knoblauch, Zwiebeln sowie den Gewürzen in die Pfanne geben und mit dem Gemüsefond kurz aufkochen. Darüber wird Mehl gestreut.

Das Ganze wird zum Huhn in den Schmortopf gegeben und für 30-40 Minuten bei mittlerer bis niedriger Hitze geschmort. Dann werden die Weintrauben hinzugeben und weitere 10 Minuten köcheln gelassen. Zwischenzeitlich werden die Champignos angebraten, in den Schmortopf gegeben und 2 Minuten mitgeschmort. Voilà: Das Coq au Vin könnt ihr nun im Schmortopf servieren.