Gab es Körperhygiene und Gesundheitsvorsorge während der Kolonialzeit?
5. Seife war nicht gut für die Haut
Heute stehen uns alle möglichen Seifenarten zur Verfügung, von der Kernseife bis zur duftenden Luxusseife. Davon konnten die Menschen während der Kolonialzeit nicht einmal träumen. Die gängige Seife war ein Gemisch aus dem Fett von Tieren und Asche. Damit veränderte sich die Oberflächenspannung des Wassers und Verschmutzungen ließen sich leicht lösen und entfernen.
Das Seifengemisch wurde auch aus medizinischer Sicht empfohlen. Mangelnde Hygiene war damals oft der Grund für Hautprobleme, denn Schweiß und Talg sind eine gute Grundlage für Bakterien und Ungeziefer. Das effektive Seifengemisch wurde auch zum Wäschewaschen und Geschirrspülen benutzt auch wenn der Seifengeruch für unsere Verhältnisse heute eher gewöhnungsbedürftig sein dürfte.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, warum manche Menschen rote Haare haben?
Rote Haare werden durch eine Mutation im MC1R-Gen verursacht, die die Produktion von Melanin beeinflusst. Diese Mutation führt zu einer höheren Konzentration von Phäomelanin, das rote Pigmente erzeugt. Rote Haare sind relativ selten und kommen nur bei etwa 1-2% der Weltbevölkerung vor. Diese genetische Variation ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt menschlicher Merkmale.