Gab es Körperhygiene und Gesundheitsvorsorge während der Kolonialzeit?

5. Seife war nicht gut für die Haut

Heute stehen uns alle möglichen Seifenarten zur Verfügung, von der Kernseife bis zur duftenden Luxusseife. Davon konnten die Menschen während der Kolonialzeit nicht einmal träumen. Die gängige Seife war ein Gemisch aus dem Fett von Tieren und Asche. Damit veränderte sich die Oberflächenspannung des Wassers und Verschmutzungen ließen sich leicht lösen und entfernen.

Das Seifengemisch wurde auch aus medizinischer Sicht empfohlen. Mangelnde Hygiene war damals oft der Grund für Hautprobleme, denn Schweiß und Talg sind eine gute Grundlage für Bakterien und Ungeziefer. Das effektive Seifengemisch wurde auch zum Wäschewaschen und Geschirrspülen benutzt auch wenn der Seifengeruch für unsere Verhältnisse heute eher gewöhnungsbedürftig sein dürfte.

Interessant: Wussten Sie, dass der menschliche Körper aus Sternenstaub besteht?

Die Elemente, aus denen der menschliche Körper besteht, wie Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff, wurden in den Kernen von Sternen gebildet. Diese Elemente wurden durch Supernova-Explosionen ins All verstreut und bildeten schließlich die Bausteine für Planeten und Leben. Dies bedeutet, dass jeder Mensch buchstäblich aus Sternenstaub gemacht ist, was unsere Verbindung zum Universum verdeutlicht.