Gab es Körperhygiene und Gesundheitsvorsorge während der Kolonialzeit?

7. Kochwäsche war nicht für die gesamte Kleidung nötig

Das Waschen von Bekleidung war im 18. Jahrhundert eine anstrengende Angelegenheit. Wasser musste herangeschafft und auf einer Feuerstelle, in einem großen Holzbottich, erhitzt werden. Die Wäsche kochte darin und wurde danach, mit großem Kraftaufwand ausgewrungen, um schneller zu trocknen.

Um den Aufwand so gering wie möglich zu halten, wusch man nur die Wäsche, die hygienisch sauber sein musste, um Krankheiten vorzubeugen. Dazu zählte Unterwäsche, Schürzen, Windeln und dergleichen. Die verbleibende Kleidung, wie Decken, Jacken, Mäntel und Kleider wurde lediglich gelüftet oder ausgeklopft. Das musste ausreichen, hatte jedoch bestimmt Nachteile in Bezug auf die mangelnde Hygiene. Heutzutage ist das kaum noch vorstellbar.

Interessant: Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?

Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.