Hirntot, aber nicht tot: Der tragische Fall Adriana Smith

2. Diagnose verpasst, Leben zerstört

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Adriana war erst in der 9. Schwangerschaftswoche, als sie mit starken Kopfschmerzen die Notaufnahme einer Klinik in Georgia aufsuchte. Statt gründlich untersucht zu werden, erhielt sie lediglich ein Rezept für Medikamente. Weder ein CT noch weiterführende Diagnostik wurden veranlasst – eine Entscheidung mit fatalen Folgen. Nur einen Tag später erlitt die junge Mutter eine Hirnblutung, ausgelöst durch mehrere Blutgerinnsel, und wurde erneut in die Klinik eingeliefert. Dieses Mal jedoch zu spät: Die Ärzte konnten nur noch ihren Hirntod feststellen.

Die verpasste Diagnose hat verheerende Konsequenzen. Für ihre Familie stellt sich seitdem immer wieder die Frage, ob ein früheres Eingreifen Adrianas Leben hätte retten können. Die Vorstellung, dass vielleicht alles anders hätte laufen können, schmerzt. Der Gedanke lässt ihre Angehörigen nicht mehr los – und macht den Verlust umso schwerer zu ertragen.

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Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.