Ohrgeräusche bei Tinnitus-Betroffenen

2. Was hilft gegen das ständige Piepen im Ohr

Bild: fizkes / Shutterstock.com

Es kommt plötzlich und verschwindet dann auch lange Zeit nicht mehr, das nervige schrille Geräusch ist zuerst leise, um dann penetrant und laut zu werden. Selbstverständlich leidet die Konzentration der Patienten, an erholsamen Schlaf ist nicht mehr zu denken. Kortison wird häufig vom Arzt gespritzt, während eine Laser-Therapie ebenso effektiv ist.

Die Förderung der Durchblutung ist hilfreich, die Hörsinneszellen erholen sich. Eine andere Methode wird im Ausland durchgeführt, und zwar versorgt ein „Noiser“ den Gehörgang mit unterschiedlichen Tönen und Frequenzen. Diese Dauergeräusche überlagern das schreckliche Piepen im Ohr. HNO-Ärzte empfehlen eine sogenannte Musiktherapie. Der Sinn dieser Therapien ist, das Piepen mit anderen Geräuschen zu übertönen, die allerdings nicht lästig sind.

Interessant: Wussten Sie, dass Tardigraden extremen Bedingungen standhalten können?

Tardigraden, auch bekannt als "Wasserbären", sind winzige Lebewesen, die extreme Temperaturen, hohen Druck, Strahlung und sogar das Vakuum des Weltraums überleben können. Sie tun dies, indem sie in einen Zustand der Kryptobiose eintreten, bei dem ihre Stoffwechselaktivität nahezu zum Erliegen kommt. Diese Fähigkeit macht sie zu einigen der widerstandsfähigsten Organismen auf der Erde.