1. Ziviler Ungehorsam: Ausdruck einer mündigen Gesellschaft

In einer funktionierenden Demokratie darf Kritik laut werden – auch auf der Straße. Ziviler Ungehorsam gilt als anerkanntes Mittel, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Von Mahnwachen über kreative Plakate bis hin zu bewusstem Regelbruch: Protest ist ein Werkzeug politischer Beteiligung.
Doch nicht alles, was moralisch nachvollziehbar erscheint, ist auch rechtlich erlaubt. Besonders bei Symbolen staatlicher Macht wird das Recht schnell scharf. Protestformen müssen sich nicht nur an Gesetze halten, sondern auch internationale Abkommen respektieren. Die Frage bleibt: Wo endet legitimer Ausdruck und wo beginnt ein strafbarer Akt?
Um das zu verstehen, lohnt ein Blick auf die Rolle von Symbolen im politischen Raum…