Vitamin D Mangel? Das sind die häufigsten Symptome

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Vitamin D kann vom menschlichen Körper selbst nicht produziert werden. Deshalb ist es notwendig, die nötigen Supplemente einzunehmen oder viel an der Sonne zu sein. Sonnenlicht ist vor allem in der kalten Jahreszeit nur in Maßen vorhanden, sodass die Menschen unter einem gewissen Vitamin D Mangel leiden. Und dieser Mangel ist alles andere als harmlos, da er wirklich an den körpereigenen Kräften ziehen kann

Wir haben für Euch die häufigsten Symptome zusammengestellt, die Euch darauf hinweisen, dass Ihr Eurem Körper unbedingt Vitamin D geben müsst, weil es sonst zu schlimmen Folgen für Euch kommen könnte. Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das zu den Secosteroiden gehört und beim Calciumstoffwechsel eine große Rolle spielt. Außerdem hilft Vitamin D auch bei der Reifung von Immunzellen und ist auch als Vorstufe des Calcitrol bekannt.

1. Blaue Flecken am Körper

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Wer schneller blaue Flecken bekommt als üblich, leidet unter einem Vitamin D Mangel, der unbedingt behoben werden muss. Der menschliche Körper nimmt nämlich wenig Eisen aus der Nahrung auf, wenn ein Vitamin D Mangel vorliegt. Wenn die blauen Flecken zusätzlich nicht verschwinden wollen, dann könnt Ihr Euch sicher sein, dass mit Eurem Körper etwas nicht stimmt.

Öfters treten Hämatome auf, ohne dass man sich irgendwo verletzt hat. Das ist ein Zeichen einer Erkrankung. Infektionen, Diabetes, Krebs oder Blutgerinnungsstörungen könnten ein viel schlimmerer Grund sein als der Vitamin B Mangel. Deshalb sollte man in diesem Fall rechtzeitig zum Arzt gehen und die blauen Flecken abchecken lassen.

2. Müdigkeit tritt am häufigsten auf

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Das häufigste Symptom für einen Vitamin D Mangel ist die Müdigkeit mit einer erhöhten Lethargie. Das ist dann auch der Grund, warum man in dieser Phase so lustlos ist. Müdigkeit ohne jeglichen Anlass ist also meistens ein Zeichen dafür, dass der Körper zu wenig Vitamin D abbekommt.

Vor allem Frauen leiden unter diesem Phänomen und werden sogar so erschöpft, dass sie mit Depressionen zu kämpfen haben. Vitamin DF steigert nämlich das Energieniveau und hält aktiv. Ohne Vitamin D fehlt dem Körper dieser Energieschuss. Wer zu lange also auf das Vitamin D verzichtet, wird unter Schläfrigkeit leiden.

3. Muskelkater am ganzen Körper

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Muskelzittern und Muskelschmerzen sind unangenehm und können die Lebensqualität einschränken. Wenn diese Symptome auftreten, obwohl man nicht trainiert hat, ist das ein Zeichen, dass dem Körper Vitamin D fehlt. Die Muskeln verlieren dann an Stärke und Funktionalität. Ein Vitamin D Mangel führt also auf Dauer zu Krämpfen, Zittern und Kraftverlust.

Vor allem, wenn die Schmerzen über einen gewöhnlichen Muskelkater hinausgehen, kann man davon ausgehen, dass da dahinter ein Vitamin D Mangel steckt. Es wäre hier wichtig, die Vitamin D Werte bei einem Arzt abchecken zu lassen. Die Schmerzen sind besonders im Schulter- und Oberschenkelbereich schlimm. Die Schmerzen werden hier auch erst nachlassen, wenn der Vitamin D Mangel behoben wird.

4. Schmerzende Gelenke

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Vitamin D Mangel löst oft auch schmerzende Gelenke aus. Der Mangel ist oft der Grund für Autoimmunerkrankungen, wie zum Beispiel rheumatoide Arthritis. Wer also unter Arthrose und Rheuma leidet, wird eine Verbesserung spüren, wenn Vitamin D eingenommen wird, weil Vitamin D entzündungshemmend wirkt.

Muskelschwäche, generalisierte Gelenk- und Knochenschmerzen treten oft bei einem Vitamin D Mangel auf. So macht sich der niedrige Vitamin D Spiegel bemerkbar. Vitamin D schützt nämlich Muskeln, Gelenke und Knochen. So können auf eine längere Zeit Muskelschwäche, Rückenschmerzen und Knieprobleme vorgebeugt werden. Wer zu viel Vitamin D einnimmt, der hat dann auch einen erhöhten Kalziumspiegel, was zu Herzryhthmusstörungen, Tod, Bewusstlosigkeit, Erbrechen, Nierenschädigungen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Bauchkrämpfen führt. Man sollte es mit der Einnahme also auch nicht übertreiben.

5. Der Körper zeigt schlechte Abwehrkräfte

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Vor allem im Winter braucht man starke Abwehrkräfte, um es zu vermeiden, sich ständig mit irgendwelchen Krankheiten zu infizieren. Erkältungen und die Grippe sind nämlich am häufigsten im Winter aufzufinden. Wer also ständig krank ist, kann unter einem heftigen Vitamin D Mangel leiden. Die Abwehrkräfte können gegen die Bakterien und Viruse überhaupt nicht ankämpfen.

Vitamin D spielt für das menschliche Immunsystem also eine sehr wichtige Rolle. Die Einnahme von Vitamin D kann also auch grippale Infekte vorbeugen und dafür sorgen, dass man seltener krank wird. Man hat herausgefunden, dass Menschen, die unter einem Vitamin D Mangel leiden, auch schneller an Corona erkranken.

6. Depressionen, Angstzustände und Hyperventilation

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Ein Vitamin D muss nicht nur physische Folgen haben, sondern kann sich auch psychischer Natur anhand von Depressionen, Angstzuständen und Hyperventilation ausdrücken. Vitamin D wird nämlich auch benötigt, um wichtige Hormone im Gehirn produzieren zu lassen, die sich dann auch auf die jeweilige Stimmung auswirken. Und die menschliche Stimmung hat auch immer einen Einfluss auf die körperliche Gesundheit.

Wenn Ihr diese Symptome feststellt, dann solltet Ihr unbedingt einen Arzt aufsuchen. Mit einem Bluttest kann dann herausgefunden werden, ob es sich hier wirklich um einen Vitamin D Mangel handelt oder nicht. Vitamin D wirkt nämlich aufheiternd und stimmungshebend und kann Depressionen in Luft auflösen lassen.

7. Blutendes Zahnfleisch, schwache Knochen und schwache Zähne

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Wessen Zahnfleisch ohne jeglichen Grund ständig blutet und dessen Zähne und Knochen schwächer geworden sind, haben wahrscheinlich einen Vitamin D Mangel, da das Kalzium aus der Nahrung nicht mehr richtig aufgenommen werden kann. Kalzium wird von Knochen und Zähnen am meisten benötigt, sowie auch die menschlichen Muskeln. Wer einen Vitamin D Mangel hat, kann an Karies und Knochenbrüchen erkranken.

Wenn der Körper also zu wenig Vitamin D produziert, dann kann es langfristig sogar zu Parodontitis kommen. Der Zahnschmelz fängt an zu brechen und so kommt es dann auch zu einer erhöhten Anfälligkeit für Karies. Deshalb ist es wichtig, da gut aufzupassen und die ersten Anzeichen eines Mangels sofort wahrzunehmen und zu beheben.

8. Die Haare fallen aus

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Vitamin D kann den Haarausfall verhindern. Bei einem Mangel verändert sich nämlich der Haarfollikelzyklus. In manchen Fällen wird er durch einen Mangel sogar unterbrochen. So verkürzen oder verlängern sich die Phasen des Zyklus dramatisch. Bei genügend Sonnenlicht, kann der Körper zwischen 80 und 90 Prozent Vitamin D selbst herstellen. Ansonsten sollte man Vitamin D künstlich zu sich nehmen.

Vitamin D versorgt die Haare mit wichtigen Nährstoffen, sodass die Haargesundheit aufrecht erhalten wird. Die Haargesundheit ist mit dem Vitamin D Haushalt näher verbunden als man auf den ersten Blick denkt. Je abwechslungsreicher die Ernährung ist, desto gesünder sehen auch die Haare aus.