West-Nil-Schock: Gehirnvirus breitet sich in Italien aus – Urlauber in Angst

West-Nil-Virus breitet sich rasant in Italien aus

Innerhalb nur einer Woche wurden 57 neue Infektionen gemeldet, womit die Gesamtzahl der bestätigten Fälle in diesem Jahr auf 89 gestiegen ist. Das Virus wird durch Stechmücken übertragen und hat sich aufgrund des Klimawandels auch in Europa etabliert; Italien stuft das Virus mittlerweile als endemisch ein. Besonders betroffen sind Regionen rund um Rom, Neapel sowie Gebiete von Piemont bis Venetien.

Die Alarmstufe ist hoch, da bei fast der Hälfte der Infizierten neurologische Komplikationen auftraten. Diese manifestieren sich als Entzündungen des Gehirns und der Hirnhaut (Enzephalitis und Meningitis). Die Sterblichkeit bei diesen schweren Verläufen liegt bei etwa 20 Prozent, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Eine 82-jährige Rentnerin verstarb erst kürzlich in einem Krankenhaus bei Rom an den Folgen der Infektion.

Im nächsten Abschnitt erfahren wir, wie die italienischen Behörden auf den Ausbruch reagieren und welche Schutzmaßnahmen aktuell empfohlen werden.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Bäume miteinander "sprechen"?

Bäume kommunizieren miteinander durch ein Netzwerk von Pilzen, das als "Wood Wide Web" bekannt ist. Über dieses Netzwerk tauschen sie Nährstoffe aus und senden Warnsignale bei Schädlingsbefall. Diese symbiotische Beziehung zwischen Bäumen und Pilzen hilft dem Waldökosystem, sich besser an Umweltveränderungen anzupassen und widerstandsfähiger zu werden.