10 Verhaltensweisen, an denen Sie schlechte Menschen erkennen

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Beziehungen zu unseren Partnern, zu Freunden und zu unserer Famile prägen unser Leben ganz entscheidend – sowohl negativ als auch positiv. Sie können diese Wirkungen steuern, indem Sie nur solche Menschen in Ihr Leben lassen, die Ihnen gut tun und sich von dysfunktionalen Beziehungen trennen.

Dafür müssen Sie sich selbst und Ihre Anziehungsmuster zunächst verstehen und sich natürlich dann auch selbst treu sein. Was zieht mich an bestimmten Menschen an, warum halte ich an Ihnen fest, welche Werte und Lebensziele sind mir wichtig und was sind meine Grenzen?

Nutzen Sie negative Erfahrungen, um mehr über sich selbst zu lernen, Verhaltensmuster zu durchbrechen, restriktive Glaubenssätze zu hinterfragen und anziehende Eigenschaft an anderen in sich selbst zu finden.

Wir zeigen Ihnen im folgenden Warnsignale, die für eine schwierige Persönlichkeit sprechen könnten.

1. Empathielosigkeit

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Menschen, die Schwierigkeiten haben, sich in andere einzufühlen, sind mit großer Vorsicht zu genießen. Diese Menschen können keinen Perspektivenwechsel vollziehen, ergo fehlt es Ihnen an Mitgefühl, Mitleid und entsprechendem Korrekturwunsch ihres eigenen Verhaltens.

Sie betrachten die Welt nur durch ihre eigene Brille und können nicht nachempfinden, was sie angerichtet haben, wenn sie andere Menschen verletzt haben. So fehlt Ihnen auch der aufrichtige Wunsch, sich zu entschuldigen und die Sache wieder gut zu machen. Schuldbewusstsein, aufrichtige Einsicht und Verhaltensänderungen kommen nur selten vor.

Oft wird das verletzende Verhalten kleingeredet oder der andere als  überempfindlich dargestellt.

Besonders schwierig wird es, wenn diese Menschen auch zu ihren eigenen Gefühlen keinen guten Zugang haben und sich völlig unbewusst verhalten. Achten Sie daher unbedingt darauf, ob Sie bei Ihrem Gegenüber Mitgefühl, Perspektivenwechsel und Selbstreflexion erkennen.

2. Fehlendes Verantwortungsgefühl

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Ob ein Mensch Verantwortung tragen kann, stellt sich leider meist erst in Extremsituationen heraus. Treten Notlagen ein, trennt sich oft die Spreu vom Weizen und man erkennt, welche Personen wahre Freunde sind.

Hier sprechen dann oft die Taten und weniger die Worte. Lassen Sie sich daher nicht von Charisma und Worten blenden, sondern schauen Sie sich die Taten eines Menschen ganz genau an. Wie ist die letzte Trennung verlaufen, wie zeigt er/sie Verantwortungsgefühl in der Familie, im Freundeskreis, in der Nachbarschaft gegenüber der Umwelt oder im Job?

Genießt dieser Mensch nur die Sonnenseite des Lebens oder ist er auch in schlechten Zeiten für andere da? Hat er eine gewisse Opferbereitschaft oder macht er sich aus dem Staub, sobald es ungemütlich wird? Oft deutet sich das schon an den kleinen Dingen an. Schauen Sie, ob derjenige Ihnen beim Umzug hilft, mit Ihnen tapeziert, Sie auf eine Beerdigung begleitet oder im Krankenhaus besucht. 

3. Keine Freude am Geben

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Achten Sie darauf, ob die Person, sich gerne für liebende und bedürftige Menschen in einem gesunden Maß aufopfert und ein gutes Gefühl oder sogar Freude am Geben hat. Bietet die Person proaktiv Hilfe an und setzt sie dann auch um oder findet die Person immer wieder eine andere Ausrede, warum sie keine Zeit hat? Fühlt sich die Person belästigt oder bedrängt, wenn man sie um Hilfe bittet, oder freut sie sich darüber, dem anderen einen Gefallen tun zu können. Ist die Hilfsbereitschaft an einen Gegenwert gebunden (Versöhnung, in der Schuld stehen, gesellschaftliche Profilierung durch die Wohltat,…) oder ist sie bedingungslos?

Wenn Sie Wert darauf legen, Freunde zu haben, die in Notsituationen für Sie da sind, achten Sie darauf, dass eine uneigennützige Hilfsbereitschaft gegeben ist.

4. Lästern

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Wir haben es alle vermutlich schon des öfteren getan: Lästern. Auch wenn es keine schöne Angewohnheit ist, ist Lästern doch relativ normal. Auffallend wird es, wenn Menschen permanent über alle lästern, mit denen Sie eng befreundet oder verbunden sind. Dann liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass die Person auch über Sie schlecht redet.

Wenn es Ihnen wichtig ist, dass Menschen nicht hinter ihrem Rücken schlecht über sie reden, machen Sie einen großen Bogen um notorische Lästermäuler. Achten Sie einmal darauf, ob es Freunde in Ihrem Umfeld gibt, die sich noch die Mühe machen, Ihnen ehrliche Feedbacks zu geben und Sie auf vermeintliche Verhaltensfehler oder destruktive Denkmuster hinweisen, anstatt hinterrücks darüber zu lästern.

5. Ghosten

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Es kann immer Gründe dafür geben, dass man plötzlich tagelang nicht erreichbar ist. Das Handy ist verloren gegangen, man selbst oder ein Familienmitglied hatte einen schweren Unfall oder man ist völlig überfordert mit dem neugeborenen Baby. Aber das war´s dann auch schon. Alle anderen Gründe bedeuten nur eines: Der Nichtangerufene ist auf der Prioriätenliste des Ghosters einfach nicht weit genug oben – aus welchen Gründen auch immer.

Sich zurückzuziehen, abzutauchen und damit aus der Verantwortung zu stehlen, ist kein erwachsener Umgang mit zwischenmenschlichen Situationen. Zudem zeugt dieses Verhalten von Respektlosigkeit gegenüber dem anderen. Meiden Sie Personen mit diesen Verhaltensweisen, wenn Ihnen Respekt, Anstand und ein gesunder Umgang mit Nähe am Herzen liegen.

6. Kein Lernen aus Fehlern

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Wir alle haben bestimmt schon den ein oder anderen Fehler gemacht und uns im Nachhinein für unser Verhalten geschämt oder geärgert. Zum Glück widerfahren uns oft vergleichbare Situationen im Leben, in denen wir anders reagieren können, weil wir aus unseren Verhaltensfehlern und Denkfallen in der Vergangenheit gelernt haben.

Seien Sie vorsichtig mit Menschen, die eingefahrene destruktive Verhaltensmuster haben, die sie nicht durchbrechen können. Personen, die nicht aus Fehlern lernen, sondern immer nur die anderen in der Schuld sehen, keine eigene Schuldeinsicht haben und nicht stark genug an sich arbeiten, können mit Ihnen vermutlich keine gemeinsame Krise konstruktiv bewältigen.

7. Manipulation und Kontrolle

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Seien Sie vorsichtig, wenn Sie bei einer Person Anzeichen von Kontrolle und Manipulation erkennen. Anzeichen von Kontrolle können sich schon an Kleinigkeiten äußern: Die Person verlangt, dass Sie ständig erreichbar sein sollen und versucht zu kontrollieren, mit wem sie wann was und wo machen.

Ein weiteres Warnsignal ist, wenn die Person sie versucht zu vereinnahmen und von Freunde und Familie zu trennen. Eine weitere, besonders perfide Manipulationstechnik stellt das sogenannte „Gaslighting“ dar. Hier versucht der Manipulator über einen längeren Zeitraum ganz gezielt die Realitätswahrnehmung der Vertrauensperson zu verunsichern. Seien Sie also auf der Hut, wenn Ihr Partner immer wieder betont, dass Sie die Situation völlig falsch wahrgenommen hätten und es sich ganz anders zugetragen hätte. Vertrauen Sie in Ihre eigene Wahrnehmungsfähigkeit und in Ihre Erinnerungsfähigkeit.

8. Unzufriedenheit und fehlende Selbstliebe

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Auch wenn dies vielleicht hart klingt: Menschen die sehr unzufrieden mit sich selbst sind und zu wenig Selbstliebe besitzen neigen dazu, andere Menschen emotional auszubeuten, um Selbstbestätigung und Wertschätzung zu bekommen.

Die fehlende Selbstliebe wird kompensiert, indem man nach Anerkennung ringt oder arrogantes Verhalten zeigt. Der Mangel an Selbstakzeptanz kann sich mitunter auch darin zeigen, dass diese Menschen extremst aggressiv auf vermeintliche Kritik, Ratschläge oder Necken reagieren.

Achten Sie daher bei Ihren Mitmenschen darauf, ob diese eine innere Zufriedenheit ausstrahlen und in sich ruhen. Schauen Sie genau hin und lernen Sie zwischen einer gesunden Selbstliebe und einem destruktiven Aufwertungsbedürfnis zu unterscheiden.

9. Fehlende Selbstregulation

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Intuitives und emotionales Verhalten kann authentisch und ehrlich sein. Gefährlich wird es, wenn Menschen über zu wenig Selbstregulation verfügen und ihre Emotionen und emotionalen Verhaltensweisen nicht innerhalb von wenigen Sekunden oder Minuten hinunter regulieren können.

Sie haben dann einen Menschen vor sich, der sich selbst nicht mehr unter Kontrolle hat und sich völlig unbewusst verhält. In Kombination mit Aggression oder Risikoaffinität kann dies zu einer tickenden Zeitbombe werden. Seien Sie daher auf der Hut, wenn Sie erste Anzeichen von Selbstregulationsproblemen erkennen.

10. Aggressivität und passive Aggressivität

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Aggressionen können sich teilweise in positiver Form zeigen, wenn sie Durchsetzungsfähigkeit, Selbstbehauptung und Spannungsabbau verbessern. Häufig wirken sich Aggressionen aber negativ auf das soziale Umfeld aus. Man unterscheidet dabei in physische Aggressionen, die sich gegen Menschen oder Objekte richten, in verbale oder nonverbale/passive Aggressionen, in verdeckte Aggressionen (aggressive Phantasien) und in Autoaggressionen (Die Aggression richtet sich gegen einen selbst.).

Während körperliche und verbale Aggressionen einfach zu erkennen sind, wird es mit der nonverbalen/passiven Aggression schon schwieriger. Achten Sie auf Anzeichen wie Liebesentzug, Gespräche verweigern oder das auffällige Brechen Ihrer Erwartungen, um zu erkennen ob die Person sich Ihnen gegenüber passiv aggressiv verhält. Meiden Sie Personen mit solchem Verhalten, wenn Sie Harmonie- und Nähebedürftig sind.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?

Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.