10 gesundheitliche Vorteile von Honig

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„Rettet die Bienen!“ so steht es in den aktuellen Schlagzeilen. Aber was können wir gegen das Bienensterben tun? 300 der heimischen 560 Wildbienenarten stehen mittlerweile auf der “Roten Liste”. Mit einer der wichtigsten Punkte: Kaufen Sie Honig aus Ihrer Region – direkt vom Imker. Wer Bienen hilft, hilft seiner Gesundheit. Goldener Saft der Wunder schafft.

Warum gilt Honig eigentlich als gesund? Bevor wir sagen können, dass Honig gesund ist, sollten wir uns die „Speise der Götter“ genauer ansehen. Schon im alten Ägypten wurde die heilende Eigenschaft von Honig erkannt und in vielerlei Bereichen erfolgreich angewandt – bis heute! Doch welche gesundheitlichen Vorteile bringt Honig für Ihre Gesundheit? Wir haben die Erklärung!

1. Honig enthält wichtige Antioxidantien

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In Honig stecken viele wichtige Antioxidantien: Phenole, Enzyme und Pflanzenstoffe wie Flavonoide und organische Säuren. Und genau diese Kombination aus Stoffen macht den Honig gesund. Was glauben Sie, wozu Antioxidantien noch gut sind? – es gelingt ihnen das Risiko von Schlaganfällen und Herzinfarkten, sowie einiger Krebserkrankungen zu mindern.

Darüber hinaus können die im Honig enthaltenen Antioxidantien den Blutdruck senken. Dadurch weiten sich die Arterien. Der Blutfluss zum Herzen wird verstärkt. Zudem verhindern Antioxidantien Blutgerinnsel, die zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen können. In einer Studie konnten Antioxidantien das Herz vor oxidativem Stress schützen und die Sehkraft verstärken!

2. Honig gegen Husten

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Honig schmeckt nicht nur, sondern ist ein echter Virenkiller, stärkt das Immunsystem, hilft bei akutem Reizhusten und einer sich anbahnenden Erkältung. Beachten Sie aber, wenn Sie den Honig in Ihren Tee oder in heiße Milch geben, sollte das Getränk zuvor etwas abkühlen. Ab einer Temperatur von 40 Grad werden die heilenden Enzyme im Honig zerstört.

Was sagen die aktuellen Studien? – Honig zeigt sich als sehr effektiv gegen Halsschmerzen und Husten. In einigen Fällen zeigte der süße Saft sich sogar wirksamer als herkömmliche Hustenmedikamente. Zudem förderte der Wundersaft einen erholsamen Schlaf. Bitte beachten Sie: Kinder unter zwölf Monaten sollten noch keinen Honig bekommen. Warum? – Lesen Sie die Begründung im nächsten Abschnitt.

3. Alternative zu Zucker

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Bienenhonig ist ein natürliches Lebensmittel, frei von Fett und Risikostoffen wie Cholesterin oder Purinen. Im Vergleich zu Zucker enthält er mehr Nährstoffe: Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium und Eisen. Doch Vorsicht bei Kindern unter 12 Monaten! Ein absolutes „No Go!“ Da dieser Clostridium-botulinum-Keime enthalten kann, die zu einer Lebensmittelvergiftung führen können.

Darüber hinaus ist Honig ebenso, wie Zucker stark kariesfördernd. Durch seine klebrige Beschaffenheit haftet Honig sogar länger als Kristallzucker. Verwenden Sie Honig deshalb, genau wie Zucker, nur sehr sparsam. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch die im „Saft der Götter“ enthaltenen Nährstoffe Honig ein alternatives Süßungsmittel ist. Hoch leben die Bienen, die wunderbares leisten!

4. Wirksam gegen Bakterien, Pilze und freie Radikale

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Bereits im alten Ägypten wurde Honig von je her als Arznei gegen vielerlei Erkrankungen, sowie zur Wundheilung hochgeschätzt. Doch woher verdankt der Wundersaft seine heilende Wirkung? – der Wundersaft wirkt antibakteriell, antimykotisch sowie antioxidativ, die auf verschiedenen Mechanismen beruhen. Kurz: In der geringen Menge von Bienenspeichel produziert – entfaltet das Wasserstoffperoxid eine stark antibakterielle Wirkung.

Darüber hinaus befinden sich im Honig andere Stoffe, die das bakterielle Wachstum behindern. Honig verhindert, dass sich pathogene Bakterien im Körper zusammenrotten und sogenannte Biofilme bilden, die es ihnen ermöglichen, miteinander zu kommunizieren. Honig blockiert demnach das Kommunikationssystem dieser Bakterien und bewies sich somit wirksam gegen Pilze und freie Radikale.

5. Honig bei kranker Haut

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Ist Honig auch wirksam bei kranker Haut? Mit diesem Thema befassten sich einige Wissenschaftlicher: sie behandelten Probanden mit rohem Honig, die unter Schuppenbildung, starkem Juckreiz, Herpes und auch unter Haarausfall litten. Die Aufgabe: den Honig mit warmem Wasser leicht verflüssigen, täglich auf die betroffenen Hautpartien auftragen und nach einer Einwirkzeit von 3 Stunden vorsichtig abwaschen. Was geschah?

Bereits nach einer Woche waren die Symptome verschwunden und Läsionen begannen zu heilen. Die Probanden waren begeistert! Fakt: Die Verwendung von Honig beseitigt lästige Schuppenbildung der Haut und linderte unangenehmen Juckreiz. Zudem verhilft Honig ebenso bei Sonnenbrand oder als Gesichtsmaske für eine geschmeidig schöne Haut! Probieren Sie es aus und fühlen Sie sich wie Kleopatra!

6. Honig heilt Wunden

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Der Biochemiker Peter Molan von der Universität Waikato in Neuseeland hatte folgendes erforscht: ca. 60 Arten von Bakterien, darunter auch die gefährlichen „Staphylococcus aureus“, können mit Honig besiegt werden. Bereits in vielen Kliniken werden Patienten mit Honigverbänden behandelt. Der wunderbare Saft der fleißigen Bienen beweist sich seit Jahrzehnten als ein wunderbares Naturheilmittel.

Was steckt im Honig, dass eine antimikrobielle Wirkung zeigt? Wir klären auf! Verdanken müssen wir es den Bienen! Nur sie allein produzieren dieses antimikrobielle Enzym. Diese positive Wirkung hat Honig allerdings nur, wenn er nicht wärmebehandelt worden ist. Wie Sie ihn erkennen? – Kennzeichnung: „naturbelassen“, „wabenecht“, „mit natürlichem Fermentgehalt“ und „kaltgeschleudert“ garantieren eine schonendere Herstellung.

7. Vom Honig zur Massage

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Wie soll Honig gegen Rückenschmerzen helfen? Schließlich ist Honig kein Medikament. Recht haben Sie! Doch in Kombination mit bestimmten Massagegriffen und einer Stimulation von Reflexzonen können die Eigenschaften des Honigs zur Entspannung führen und positiv auf Ihr Rückenleiden wirken. Die Honigmassage kann am ganzen Körper angewendet werden, meist wird aber der Rücken mit dieser Massage bearbeitet.

In der Praxis sieht dies wie folgt aus: Die behandelnde Körperstelle wird gründlich gereinigt und warmer, flüssiger Honig über Ihren Körper gestrichen. Allein der flüssige „Goldsaft“ auf Ihrer Haut kann eine sehr beruhigende entspannende Wirkung auslösen. Durch die professionellen Massagegriffe können sich die Hautporen öffnen, der Honig kann in die Hautschichten gelangen und sich dort wohltuend ausbreiten.

8. Honig als Stimmungsaufheller

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Gute Laune durch Honig? Es ist unbestritten, das stimmungsaufhellende Lebensmittel zur guten Laune beitragen können. Gerade eine Tasse warme Milch mit Honig lässt den Serotoninspiegel ansteigen und damit das gesamte Wohlbefinden. Wenn Sie Ihr Frühstücksbrot mit Honig verfeinern oder eine Schale Obst und Joghurt mit der Süße des Honigs genießen, werden Sie schnell bemerken wie Ihre Stimmung steigt.

„Lebensmittel“ sind die Grundträger für Leben und Energie. Der Verzehr von Honig kann hier ebenfalls seine Wirksamkeit zeigen. Denn der „Saft der Götter“ bewährt sich als schneller Energielieferant. Zudem legt er sich wie Balsam auf Ihre Zunge und ist wohltuend für Körper und Geist. Wenn dann auch noch eine kleine Biene an Ihnen vorbeifliegt, flüstern Sie „Danke“ für den „Kleopatra Saft“.

9. Honig fürs Herz

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Was glauben Sie wie weit eine Biene fliegen muss, um ein Glas Honig zu gewinnen? – bis zu 60.000 Kilometer! Der süße Nektar ist aber nicht nur deswegen so besonders. Honig ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe ein nützliches Heilmittel und Energielieferant. Honig ist zudem gut für das Herz. In einer biochemischen Studie haben Wissenschaftler die Wirkungen des Honigs auf das Herz-Kreislaufsystem getestet. Mit folgendem Ergebnis:

Honig fängt aggressive Sauerstoffverbindungen im Blut und den Zellen ab und verhindert dadurch die Zellzerstörung. Der Wundersaft kann als ganz natürliches Präventionsmittel helfen, lange gesund zu bleiben. Der Weißdornhonig eignet sich hierfür am besten! Er stärkt unser lebenswichtigstes Organ. Das Herz. Aber auch das Immunsystem. Honig ist eine Herzensangelegenheit. Nicht wahr?

10. Honig für die Sinne

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Honig zieht viele in den Bann. Das Beobachten von Bienen wirkt faszinierend und lehrend. Einige Bienenstöcke werden Sie sogar in einigen pädagogischen oder sozialen Einrichtungen finden, wie zum Beispiel der Lebenshilfe. Was glauben Sie warum? Stichwort: Sinne. Doch in einer hektischen und lauten Umwelt kommt es oft zu einer Reizüberflutung.

Insbesondere Menschen mit psychischen Beeinträchtigten sind diesen Herausforderungen massiv ausgesetzt. Aufgrund dessen gestalten einige (soziale) Orte einen wunderschönen Sinnesgarten, der auch ein zu Hause für Bienen schafft. Wenn Sie dabei die Stille in der Sonne genießen und sich an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen, sind all Ihre Sinnesfreuden aktiviert. Ihre Begleitung? Honig!