11 Athleten-Unfälle, die man gesehen haben muss

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Während viele bekannte Athleten nach starker Perfektion streben, ist eines doch klar: Niemand kann dieses Ziel tatsächlich erreichen. Unseren Anteil an peinlichen Momenten haben wir alle schon erlebt – und die meisten von uns sind – in diesem Fall zum Glück – keinen Superstar. So bleiben unsere Missgeschicke weitgehend unbeachtet.

Bei Athleten und Athletinnen, die um wichtige Weltmeisterpokale und olympische Medaillen kämpfen, sieht das anders aus. Doch egal wie sehr ein Sportler trainiert, Unfälle sind unvermeidlich. Viel schlimmer ist es jedoch, wenn sie mit der Kamera festgehalten werden! Hier sind elf der epischsten Pannen von Sportlerinnen. Viel Vergnügen beim Lesen!

1. So hart kann Badminton sein

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Sogar Badminton kann bei den Olympischen Spielen intensiv werden, weshalb wir hier Tai Tzu-ying aus Taiwan sehen, die wie ein athletischer Pfannkuchen plattgedrückt ist. Wir sind uns nicht ganz sicher, wie ein Schlägerspiel zu einer solchen Position führen kann, aber es ist klar, dass Tai alles gegeben hat, was sie hatte. Leider „fiel“ sie am Ende zu kurz.

Im März 2017 schrieb Tai Geschichte, indem sie die erste All-England Badminton-Meisterin in einer Disziplin aus Chinese Taipei wurde und sagte: „Ich war sehr gut auf dieses Match vorbereitet. Ich habe sehr viel an der Verteidigung gearbeitet. Ich bin sehr glücklich, dass ich in diesem Match einen schnellen Start hatte, im Gegensatz zu meinem Spiel zuvor“, berichtet The Straits Times.

2. Eiskunstläufer sind normalerweise anmutig, aber nicht immer…

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Das ist die bekannte russische Eiskunstläuferin Maya Khromykh, und ihre Leistung wurde nach diesem schlimmen Sturz auf dem Eis wirklich nicht besser. Hier ist sie einfach gestürzt, nachdem sie einen Trick nicht geschafft hat. Es ist sicher, dass sie es so nicht auf das Podium geschafft hat.

Ein so harter und schlimmer Sturz auf dem Eis wird definitiv einen blauen Fleck hinterlassen – sowohl an ihrem Körper als auch an ihrem Ego. Wir hoffen nur, dass ein anderer Athlet ein bisschen härter gestürzt ist, nur damit Maya sich vielleicht ein bisschen besser fühlen kann. Auch, wenn es ein schwacher Trost ist…

3. Sand ist weicher als Eis

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Ein bisschen Koordination kann beim Volleyballspielen ganz schön ins Gewicht fallen. Das Abtauchen, um den Ball vor dem Aufprall auf den Boden zu bewahren, erfordert Geschicklichkeit. Es mag einfach aussehen, aber es erfordert ein perfektes Timing. Schnelligkeit und die so wichtige Hand-Augen-Koordination kommen ins Spiel, besonders hier im Bild.

Was würde passieren, wenn Ihre Hand-Augen-Koordination nur ein bisschen daneben liegt? Sie könnten nicht nur den Ball verfehlen, sondern auch einen starken Schlag in ihr Gesicht bekommen, wenn Sie den Ball nur zufällig mit der Hand verfehlen. Auf dem Bild oben jedenfalls sieht es so aus, als würde es ziemlich wehtun.

4. Die wahren Gewinner

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Als Aushängeschild für guten Sportsgeist warf die neuseeländische 5.000-Meter-Läuferin Nikki Hamblin das Rennen bei den Olympischen Spielen 2016 hin, nachdem sie versehentlich über Abbey D’Agostino gestolpert war. Als sie sah, dass D’Agostino am Boden lag, ging Hamblin zurück und half ihr, wieder von der Bahn aufzustehen. Nachdem beide Läuferinnen das Rennen fortgesetzt hatten, war es offensichtlich, dass D’Agostino durch den Vorfall eine Beinverletzung erlitten hatte, da sie ins Ziel humpelte.

Beide Läuferinnen wurden für ihren Sportsgeist gelobt, obwohl Hamblin als 16. und D’Agostino als Letzte ins Ziel humpelte. Als Hamblin D’Agostino nach dem ersten Zwischenfall aufhalf, erzählte D’Agostino Reportern, dass ihre Konkurrentin zu ihr sagte: „Steh auf, steh auf, wir müssen das beenden.“

5. Diese Niederlage ist wirklich bitter

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Serena Williams, möchten Sie ein Glas Wasser zu dieser übel schmeckenden Niederlage? Als eine der schlimmsten Niederlagen für Serena in ihrer gesamten Karriere betrachtet, reichte Simona Halep Serena eine große Portion Demütigung und Serena mochte den Geschmack definitiv nicht.

Nach dem Match wird Serena mit den Worten zitiert: „Ich wusste, dass ich mich im dritten Satz steigern musste, wenn ich das Match gewinnen wollte. Ich wusste, dass ich viel besser spielen kann, und ich hatte das Gefühl, dass ich im zweiten Satz ein bisschen meinen Rhythmus verloren habe. Außerdem hat Simona angefangen, wirklich gut zu spielen. Sie ist immer wieder draufgehauen und hat getan, was sie tun musste.“

6. Der hohe Schwierigkeitsgrad der Staffel

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Staffeln wie die 4×100 der Frauen erfordern Schnelligkeit, ja, aber sie erfordern auch Genauigkeit für einen so einfachen Moment wie die Übergabe des Staffelstabs. Selbst in diesem kurzen Moment kann so einiges schiefgehen und das tut es auch oft. Hier sehen wir, wie Allyson Felix von einer brasilianischen Läuferin angerempelt wird, wodurch sie den Staffelstab fallen lässt und die Chancen auf den Erfolg ihres Teams zunichtemacht.

Der Gesichtsausdruck von Felix sagt alles: Enttäuschung, Verzweiflung und Frustration. Wegen der leichten Kollision mit dem brasilianischen Läufer konnte Felix den Staffelstab nicht an ihren Teamkollegen English Gardner weitergeben. Vielleicht klappt’s beim nächsten Mal!

7. Meine Herren, dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, um Twister zu spielen

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Dominosteine machen Spaß, wenn man sie in einer langen Reihe aufstapelt, um sie umzuwerfen. Es ist ein einzigartiger Anblick, eine lange Reihe von etwa 500 Dominosteinen zu sehen, die alle aufeinander gestapelt sind, nur um umgeworfen zu werden. Dies ist der sogenannte Domino-Effekt. Das bedeutet, dass eine Sache eine Kettenreaktion auf andere Dinge auslöst.

Doch der Effekt funktioniert nicht nur mit Steinchen. Ein unglücklicher Bahnläufer ist zufällig gelaufen und könnte mit einem anderen zusammengestoßen sein. Die anderen Läufer hat der Dominoeffekt erwischt und sind wie eine Reihe Ziegelsteine umgestürzt. Das ist doch ziemlich peinlich und hat bestimmt weniger Spaß gemacht, oder?

8. Wie viel ist zu viel Gewicht?

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Die 20-jährige Genesis Gomez Rodriguez hat sich bei den Pan-Am-Spielen in Ontario, Kanada, mit dem 106-kg-Gewicht überfordert und ist mit dem Gewicht über dem Kopf in Ohnmacht gefallen. Sie hob das Gewicht gleichmäßig und erfolgreich über ihren Kopf, bevor sie es hinter sich fallen ließ. Wäre das Gewicht nicht hinter sie gefallen, hätte es eine schwere Verletzung verursachen können.

Gott sei Dank erholte sich Genesis schnell, aber sie versetzte die Welt mit diesem erschreckenden, dramatischen und im schlimmsten Fall potenziell tödlichen Vorfall in einen ziemlichen Schrecken. Doch Ende gut, alles gut: Nachdem sie sich erholt hatte, hob Genesis erfolgreich das 109 kg schwere Gewicht und gewann am Ende die Silbermedaille.

9. Schönheit schützt vor Stürzen nicht

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Mit einem so eleganten und schönen Outfit und sogar einem gelassenen Gesicht wurde die US-amerikanische Eiskunstläuferin Gracie Gold ihrem Nachnamen bei den Olympischen Winterspielen 2014 leider nicht gerecht. Mit diesem epischen Misserfolg eines Sturzes belegte Gracie den vierten Platz im Wettbewerb – und damit war es das erste Mal seit 1936, dass die USA keine Medaille gewinnen konnten. Pech gehabt, Gracie, aber wenigstens siehst du schön aus! Das zeigt, dass selbst die am besten eingeübten Übungen schiefgehen können.

Die siebzehnjährige Adelina Sotnikova aus Russland gewann übrigens den Wettbewerb, sehr zur Freude des heimischen Publikums, denn die Veranstaltung fand in Sotschi statt.

10. Frau über Bord

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Beim Hürdenlauf besteht immer die Möglichkeit, zu stolpern oder über die Hindernisse zu fallen und die arme Vania Stambolova weiß genau, wie sich das anfühlt. Leider ist es in dieser Sportart praktisch unmöglich, nach einem Sturz über eine Hürde bei einem so schnellen Tempo einfach weiterzumachen. Die junge Bulgarin musste sich 2012 wegen dieses Fehlers geschlagen geben, und es hilft auch wirklich nicht, dass „Stambolova“ auch noch ein bisschen wie „stolpern“ klingt.

Was den Vorfall für die Athletin noch peinlicher macht, war die Tatsache, dass es die allererste Hürde war! Obwohl sie unbeschadet nach dem Fehler aufstand, war es zu spät, um ihre Chancen auf eine Platzierung im Wettbewerb zu retten.

11. Der lange, harte Weg zum Sieg

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Radsport ist eine der aufregendsten, aber auch intensivsten und potenziell gefährlichsten Sportarten überhaupt. Eine Person, die tragischerweise zu Boden geht, könnte katastrophale Folgen haben, da sie allen Radfahrern hinter ihr in die Quere kommen könnte!

Auf diesem Foto sehen wir die Kollision zwischen den Profi-Bikern Na Ah aus Südkorea und der bekannten Fernanda da Silva Sousa aus Brasilien, die auch zu einem Domino-Effekt für andere Biker im Rennen führte. Obwohl wir schon schlimmere Fälle dieses Szenarios gesehen haben, ist jeder Vorfall wie dieser bei einem Radrennen ziemlich besorgniserregend zu beobachten und für die beteiligten Athleten alles andere als leicht zu verkraften.