11 Essensreste die du an deinen Hund verfüttern darfst

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Jeder Hundebesitzer stand schon der Frage: „Darf mein Hund das essen?“ oder „Ist es jetzt schlimm, dass mein Hund das gegessen hat?“. In diesem oft diskutierten Streitpunkt gibt es eine großräumige Grauzone. Hier finden Sie Lebensmittel und Essensreste, die zwar nicht unbedingt optimal für die Ernährung eines Hundes sind, allerdings definitiv nicht schaden. Jeder kennt wohl das bekannteste No-Go in Sachen Ernährung von Hunden.

Das ist selbstverständlich die Schokolade. Zwar ein absolutes Genusslebensmittel für uns Menschen, aber für Ihren Hund ist es hochgradig giftig. Dieses Beispiel kommt Hundebesitzern des Öfteren in den Sinn und ruft oft das absolute Horrorszenario in den Sinn. Doch Schokolade ist hier doch eher die Ausnahme. Im folgenden Artikel sollen Ihnen Lebensmittel und Essensreste vorgestellt werden, die für Ihren Hund unbedenklich sind.

1. Wassermelone

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Beginnen soll die Liste der für Hunde unbedenklichen Lebensmittel mit einem Klassiker, der vor allem während der Sommermonate in vielen deutschen Küchen zu finden ist. Die Wassermelone schmeckt nämlich nicht nur Menschen hervorragend, sondern ist auch bedenkenlos an Hunde zu verfüttern.

Jeder hat schon einmal eine gigantische und viel zu große Wassermelone gekauft und sie einfach nicht wegbekommen. Der neue Abnehmer hierfür ist Ihr Hund. Dabei essen Hunde die Melone nicht nur unheimlich gern. Sie ist auch noch außerordentlich gesund. Das liegt vor allem am hohen Kalium- und Magnesiumgehalt des Obstes, der dem Vierbeiner enorm guttut.

2. Hähnchenschenkel

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Hunde sind Tiere und stammen vom Wolf ab. Deshalb ist es auch keine Überraschung, dass der Haushund definitiv empfänglich für Fleisch ist. Dieses spielt nämlich eine wichtige Rolle in der Ernährung unserer Vierbeiner. Dabei ist allerdings auf die Fleischsorte zu achten.

Obwohl Schweinefleisch völlig tabu ist, sind Hühnerschenkel definitiv gut. Das liegt vor allem an der guten Verdaulichkeit. Dazu liefert das Hähnchen dem Hund eine Menge Energie. Hier ist es besonders wichtig, dass Sie das Fleisch sowohl ungekocht als auch ungewürzt servieren. Während des Kochens dem Hund als mal ein Stück Hähnchen zuwerfen ist also absolut unbedenklich.

3. Apfel

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Nach einem Tipp für die fleischhaltige Ernährung soll es jetzt wieder ums Obst gehen. Unter den Menschen schon ein absoluter Favorit ist der Apfel für Ihren Hund ebenfalls sehr gesund. In erster Linie liegt das selbstverständlich an den enthaltenen Vitaminen. Vor allem Vitamin A und C sind hier vorhanden.

Entscheidend sind hier allerdings auch die Ballaststoffe, die sich im Apfel befinden. Die sogenannten Pektine finden Sie reichlich im Apfel. Diese sorgen bei Hunden für eine bessere Verdauung. Das liegt daran, dass sie Wasser binden und somit Durchfall vermeiden. Außerdem haben Äpfel eine allgemeine Wirkung auf das positive Wohlbefinden.

4. Reis

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Eine weitere Komponente, die auf dem Speiseplan nicht fehlen darf, sind Kohlenhydrate. Genauso wie bei Menschen sollte hier allerdings die richtige Dosierung gefunden werden, da zu viel schnell zu Übergewicht führt. Trotzdem ist vorwiegend Reis eine gute Abwechslung.

Dabei gilt es unter Experten sogar als Bereicherung für den Speiseplan, da es auch für Hunde sehr gesund ist. Das liegt hauptsächlich an den enthaltenen Vitaminen und Nährstoffen, die für eine Menge Energie für Ihren Hund sorgen. Besonders empfehlenswert ist Reis bei Magen-Darm Erkrankungen, da es sich hervorragend als Schonkost darstellt.

5. Mango

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Einen ganz besonderen Grund für die Verfütterung an Hunde hat das nächste Lebensmittel. Die Mango hat nämlich den Ruf , das Fell Ihres Hundes schöner zu machen. Doch neben der Erhöhung der Chancen Ihres Vierbeiners in einem Schönheitscontest hat die Frucht noch weitere Vorteile.

Exotische Früchte, wie sie die Mango eine ist, sollen nämlich die Blutgerinnung verbessern. Zudem besitzt sie für Obst einen vergleichsweise niedrigen Säuregehalt und stellt eine Menge von Vitaminen und Nährstoffen wie Kalium und Magnesium zur Verfügung. Das alles macht die Mango zu einer überaus verträglichen Frucht für Hunde.

6. Fisch

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Ähnliche Grundsätze wie für die Hähnchenschenkel von vorhin gelten auch für die Nahrungsquelle Fisch. Grundlegend ist dieser nämlich nicht schädlich für Ihren Hund. Allerdings sollte man die Wasserlebewesen ebenso wie das Hühnchen weder würzen noch marinieren, sondern am besten unberührt servieren.

Der Fisch bietet Ihrem Vierbeiner einige wichtige Nährstoffe. So befindet sich in vielen verschiedenen Fischarten wie Hering, Makrele, Lachs, Sardine oder Thunfisch überwiegend lebensnotwendigen Aminosäuren und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Insbesondere das wichtige Omega-3 ist hier zu finden.

7. Banane

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Ein weiteres Nahrungsmittel, das sowohl beim Mensch als auch beim Hund hoch im Trend steht, ist die Banane. Besonders kaliumhaltig und mit zahlreichen Aminosäuren gespickt ist die Frucht auch unter Vierbeinern extrem beliebt. Zudem bietet sie selbstverständlich Vitamine und enthält Magnesium.

Trotzdem sind Bananen nicht für jeden Hund etwas. Auch unsere vierbeinigen Freunde haben Vorlieben. Testen Sie also, ob es etwas für Ihren Hund ist. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass nur reife Bananen an das Tier verfüttert werden sollten. Hier sollten Sie lieber übervorsichtig sein. Des Weiteren sollten sie eine Überversorgung vermeiden.

8. Erdnussbutter

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Eine weitere Delikatesse, die die Welt der Menschen des Öfteren spaltet, ist die Erdnussbutter. Egal ob man sie allerdings mag oder nicht, eines ist sicher: Erdnussbutter ist einen absolute Proteinbombe und ist vor allem unter Menschen, die Muskeln aufbauen wollen, oftmals sehr beliebt. Doch auch für Hunde ist es eine gern gesehene Abwechslung.

So enthält Erdnussbutter unter anderem Mineralstoffe wie Eisen, Phosphor, Kalium, Calcium sowie die Spurenelemente Zink, Fluor, Kupfer und Mangan, die Ihr Hund allesamt gebrauchen kann. Trotzdem sollten Sie vorsichtig sein. Erdnussbutter ist sehr fettreich und kann bei einer Überfütterung dem Hund schaden.

9. Joghurt

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Ein weiterer oft diskutierter Punkt ist das Lebensmittel Joghurt. Hier gelten im Grunde genommen ganz einfache Grundsätze. Joghurt ist definitiv gesund für Ihren Hund, allerdings sollten Sie darauf achten, dass dieser weder zu zuckerhaltig noch zu reich an künstlichen Zusätzen ist.

Deshalb ist vorrangig reiner Naturjoghurt für die Fütterung geeignet. Bei diesem profitiert Ihr Hund im Speziellen vom hohen Eiweißanteil. Sind die genannten Punkte gegeben, können Sie Ihrem Haustier definitiv einige wenige Löffel Naturjoghurt am Tag geben.

10. Haferflocken

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Ähnliches wie für den Joghurt gilt bezüglich des hohen Eiweißgehalts auch für Haferflocken. Diesen verträgt Ihr Hund nämlich nicht nur hervorragend, sie sind auch noch extrem gesund. Die Vierbeiner profitieren hier hauptsächlich vom hohen Proteingehalt, den vielen Ballaststoffen, Mineralstoffen und Spurenelementen.

Hinzu kommt die außerordentlich gute Verdaulichkeit. Auch beim beliebten Porridge, das bekanntlich aus Haferflocken gemacht wird, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Solange Sie dieses ohne extra Zucker zubereiten kann Ihr Hund definitiv einen Happen abhaben und dankt es Ihnen höchstwahrscheinlich sogar noch.

11. Spaghetti

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Als Letztes soll es noch um die Lieblingsnudel der Deutschen gehen. Spaghetti. Ein weiterer Fall, bei dem man gern mal etwas zu viel macht. Doch keine Sorge, auch hier kann Ihr Hund exzellent als Abnehmer dienen. Interessant zu wissen ist es vor allem, dass Spaghetti, aber auch Nudeln im Allgemeinen besonders für heranwachsende Hunde gut geeignet sind.

Aber auch bei ausgewachsenen Tieren bieten Nudeln neben Fleisch einen absoluten Hauptbestandteil der Ernährung. Dabei profitieren die Tiere insbesondere von den vielen Kohlenhydraten, die Spaghetti enthalten. Ähnlich wie beim Reis gilt es allerdings eine zu häufige Fütterung mit Nudeln zu vermeiden.