11 Fakten über Magengeschwüre

3. Magenbakterium Helicobacter pylori – eine weitere Ursache

Bild: ImageFlow / Shutterstock.com

Für ein Magengeschwür könnte auch der sogenannte Helicobacter Pylori verantwortlich sein – ein Stäbchenbakterium, das den menschlichen Magen besiedeln kann. Denn bei circa 75 Prozent aller Magengeschwüre und bei fast allen Zwölffingerdarmgeschwüren liegt eine Infektion mit Helicobacter pylori vor.

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung eines Geschwürs nur dann stark erhöht, wenn noch weitere Ursachen hinzukommen wie beispielsweise genetische Faktoren, Alkohol, Rauchen, Stress oder intensivmedizinische Therapien.

Das Bakterium kann dennoch für viel Unwohlsein sorgen, denn auch eine Magenschleimhautentzündung, eine sogenannte Gastritis, zählt zu den Folgen eines Befalls. Jedoch ist die Infektionsrate in Entwicklungsländern wesentlich höher als in den Industrienationen, der Grund dafür ist dort vor allem der Hygienemangel.

Interessant: Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?

Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.