11 Fehler, die deinen Stoffwechsel verlangsamen werden

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Ein langsamer Stoffwechsel bremst alle aus, die ein paar Pfunde verlieren und Muskelmasse aufbauen möchten. Wir nehmen viele Dinge in Kauf, um unseren Traumkörper zu erreichen. Doch uns ist gar nicht bewusst, dass wir mit wenigen Punkten bereits erfolgreich sein können. In diesem Artikel zeigen wird, was notwendig ist, um den Stoffwechsel anzuregen und damit rascher Kalorien zu verbrennen.

Nicht jeder dieser Tipps muss für den eigenen Lebensstil ideal sein. Mit nur wenigen Punkten kann der Stoffwechsel hingegen schon ideal beschleunigt werden. Auch Fehler werden auf diese Weise rasch vermieden. So kommt der Traumkörper wieder ein paar Schritte näher – und das mit völlig wenig Aufwand.

1. Unzureichend Wasser trinken

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Es ist keine Neuigkeit, dass unser Organismus fast zu 70 Prozent aus Wasser besteht. Erst am späten Nachmittag fällt uns häufig auf, dass wir zu wenig getrunken haben. Doch ohne eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr funktioniert unser Stoffwechsel nicht richtig. Die Stoffwechselaktivität nimmt ab, umso weniger Wasser dem Körper zugeführt wird. Das Abnehmen mit Wasser stellt demnach keinen Mythos dar.

Circa zwei Liter Wasser sollten pro Tag getrunken werden. Dies kann je nach Körpergröße und -gewicht variieren. Außerdem spielen die Außentemperaturen und das Trainingspensum eine entscheidende Rolle. Wasserreiche Lebensmittel können ebenfalls zu diesem Wert beitragen, beispielsweise Suppen oder auch Wassermelonen. Wichtig ist, auf den eigenen Körper zu hören und das Trinken nicht zu vergessen.

2. Den Schlafrhythmus durcheinander werfen

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Am Wochenende ist für viele Menschen das Ausschlafen das Schönste. Doch das Ausschlafen kann unseren Stoffwechsel ganz schön durcheinander bringen. Unter der Woche eignet sich unser Mechanismus einen gewissen Rhythmus an. Sobald wir an den Wochenenden 3-4 Stunden länger schlafen, kommt unser Körper aus dem Gleichgewicht. Wir fühlen uns zwar erholter, doch unser Körper benötigt mehr Energie, um das Ungleichgewicht auszugleichen.

Auch ausreichend Schlaf ist vonnöten. Der ideale Wert liegt bei 8 Stunden. Zu wenig Schlaf bringt den Körper in eine Stresssituation. Aber auch zu viel Schlaf kann zu einem verlangsamten Stoffwechsel führen. Mehr als 10 Stunden sollten täglich nicht geschlafen werden, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten.

3. Unregelmäßige Mahlzeiten und Hungerperioden

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Genauso wie die Wasserzufuhr muss auch die Nährstoffzufuhr regelmäßig stattfinden, um den Stoffwechsel in Gang zu halten. Der Körper nimmt aus der Nahrung seine Energie. Wenn die Mahlzeiten sehr unregelmäßig ausfallen und längere Hungerphasen an der Tagesordnung liegen, dann fährt der Stoffwechsel runter. In Sparflamme sind nur noch die wichtigsten Stoffwechselfunktionen aktiv.

Außerdem fehlen dem Körper auf Dauer wichtige Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine, wodurch die korrekte Ausführung der lebenswichtigen Prozesse ebenfalls verlangsamt und unterbrochen werden. Eine regelmäßige Nahrungszufuhr ist zwingend notwendig für einen gesunden Lebensstil. Außerdem wird der Jojo-Effekt ideal verhindert, wenn dem Körper regelmäßig Nahrung zugeführt wird. Drei bis fünf kleine Mahlzeiten pro Tag sind ideal.

4. Das Frühstück ausfallen lassen

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Viele Menschen lassen das Frühstück ausfallen. Appetitlosigkeit oder das pure Einsparen von Kalorien können die Ursachen dafür sein. Über Nacht braucht unser Körper jedoch alle Energiereserven auf. Ein Frühstück vollgespickt mit Kohlenhydraten und Proteinen sorgt für ausreichend Nährstoffe und Energie. Fehlt die notwendige Energie, dann fährt der Stoffwechsel extrem runter.

Der Stoffwechsel arbeitet extrem langsam. Sobald Nahrung zugeführt wird, schießt der Blutzuckerspiegel in die Höhe. Es wird viel Insulin produziert, dann sackt der Blutzuckerspiegel wieder ab. Die Folge sind Heißhungerattacken. Heißhungerattacken fördern die Kalorienaufnahme. Häufig verlangt der Körper nach einfachen Zuckern. Süßwaren und Co. stehen hier an der Spitze und führen leider schnell zu einem erhöhten Gewicht.

5. Schlechter Schlaf/ zu wenig Schlaf

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Wenn der Körper durch mangelnden oder unterbrochenen Schlaf unzureichend Erholungsphasen erhält, bedeutet dies Stress. Im Schlaf kann sich unser Körper normalerweise regenerieren. Fällt dies unzureichend aus, kommen die Stoffwechselprozesse durcheinander. Wer weniger schläft, greift außerdem häufiger zu kalorienreichen Lebensmitteln. Auch die Kraft lässt nach.

Für das Abnehmen und den Muskelaufbau sind das keineswegs gute Voraussetzungen. Wer täglich mindestens 8 Stunden durchschläft, der regt seinen Stoffwechsel an. Länger als 10 Stunden sollten es allerdings nicht sein, da der Körper in diesem Fall träge wird. Ein gesunder Schlaf ist außerdem gut für die Gesundheit und die persönliche Fitness. Wer hängt schon gern kraftlos im Fitnessstudio?

6. Fehlender Kraftsport

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Viele Menschen sind gut im Training, legen jedoch einfach nicht an Muskelmasse zu. Ein langsamer Stoffwechsel kann häufig auch davon kommen, wenn Menschen zu wenig Sport betreiben. Wer sich wenig bewegt, braucht sich keineswegs über einen langsamen und trägen Stoffwechsel wundern. Ohne Aktivität des Körpers verlangsamen sich auch seine Funktionen. Dies führt dazu, dass sich Menschen zunehmend träge fühlen und nicht die gewünschten Ziele erreichen.

Tipp: Setzt nicht nur auf Cardio-Training. Hier ist der Verbrenn-Effekt zwar hoch, doch auch im Ruhezustand wird Energie verbraucht. Wichtiger und idealer ist ein Mix aus Cardio sowie Krafttraining. So wird der Stoffwechsel angeregt und die Kilos purzeln förmlich dahin.

7. Fastfood, Zucker und Co.

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Dass Fastfood, Zucker und Co. nicht gesund sind und unseren Körper eher schädigen, muss an dieser Stelle nicht erwähnt werden. Künstliche Zusatzstoffe sorgen in unserem Organismus für unnötigen Stress. Des Weiteren werden unzählige, ungesunde Fette und Kalorien aufgenommen, die dem Prozess des Abnehmens im Wege stehen und unseren Körper mit der Zeit krank machen. Dadurch wird der Stoffwechsel letztendlich extrem verlangsamt.

Stress ist das größte Gift für unseren Körper. Vor allem über das Umfeld und über die Nahrung wird Stress begünstigt. Die Prozesse im Körper arbeiten nicht mehr unter den Normalbedingungen, wodurch auch die Stoffwechselprozesse gehemmt werden. Der Muskelaufbau und das Abnehmen fallen letztlich deutlich schwerer.

8. Fehlende Eiweiße und Fette

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Für den Stoffwechsel sind Kohlenhydrate und Eiweiße sehr essenziell. Der Körper muss deutlich härter arbeiten, um die Mehrfachzucker und die Proteine aufzuspalten. Erst dann können sie weiter verwendet werden. Mit dem richtigen Essen kann der Stoffwechsel ideal angeregt werden. Außerdem werden die Muskeln mit Eiweißen versorgt.

Kohlenhydrate und Proteine halten lange satt. Somit bleibt der Blutzuckerspiegel konstant. Die Ausschüttung von Insulin ist gering. Auch Heißhungerattacken bleiben aus. So werden weniger ungesunde Lebensmittel angestrebt und der Organismus bleibt gesund und aktiv.

Wissenswert: Ein hoher Insulinspiegel steht dem Abnehmen im Weg. Umso geringer die Ausschüttung von Insulin ist, umso besser gelingt es mit der Gewichtsreduktion.

9. Keine Ballaststoffe

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Eure Ernährung ist arm an Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Samen, Hülsenfrüchten und Nüssen? Dann ist es kein Wunder, dass der Stoffwechsel eingerostet ist. Die Verdauung von Nährstoffen, Mineralstoffen und Vitaminen kommt gar nicht richtig in die Gänge, wenn Ballaststoffe fehlen. Bei so wenig Belastung ist das Verdauungssystem sehr träge und somit auch der Stoffwechsel. Ab jetzt sollten also stets Ballaststoffe mit auf dem Speiseplan stehen. Sie halten sehr lange satt und das Verdauungssystem hat immer gut etwas zu tun, sodass es nicht träge wird.

Vorteil: Ballaststoffe weisen häufig sehr wenig Kalorien auf. Das ist vor allem für jene, die abnehmen möchten, ein interessanter Punkt in Richtung korrekter Ernährung.

10. Zu viel Alkohol

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Wenn der Körper mit dem Alkoholabbau beschäftigt ist, funktioniert der Abbau von Fetten und Co. nicht richtig. Zusätzlich lässt der Zucker aus den Alkoholen den Insulinspiegel ansteigen und nach kurzer Zeit wieder abfallen. Die Schwankungen des Insulinspiegels fördern Heißhungerattacken. Außerdem steht ein zu hoher Insulinspiegel der Fettverbrennung im Weg. Wenn man abnehmen möchte, dann ist dieser Aspekt nicht gerade der Idealzustand. Außerdem weist Alkohol jede Menge Kalorien auf, was ein weiterer Nachteil für die Gewichtsreduktion ist.

Tipp: Ein besseres Getränk ist Kaffee. Ein koffeinhaltiges Getränk stimuliert das zentrale Nervensystem und regt den Stoffwechsel an. Bei einem koffeinfreien Kaffee geht dieser Effekt leider verloren und nur der Genuss bleibt erhalten.

11. Kein Essen nach dem Workout

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Häufig sind wir nach sportlichen Aktivitäten einfach nicht hungrig. Doch gerade nach dem Sport ist es wichtig, ein wenig Nahrung aufzunehmen. Das kann eine Kleinigkeit sein, doch sie bewirkt große Wunder. Mithilfe der Nahrung wird unser Stoffwechsel wieder angeregt. Außerdem kann dadurch Muskelmasse aufgebaut werden, wodurch unsere Erfolge deutlich rascher sichtbar werden.

Tipp: Wie wäre es beispielsweise mit einem Proteinriegel nach dem Training oder etwas erfrischendem Obst? Kleine Snacks bewirken große Wunder und sollten keinesfalls vernachlässigt werden. Wer partout nichts herunterbekommt, kann es auch mit einem frisch gepressten Saft oder Smoothie versuchen. Auch ein selbst gemixter Proteinshake ist eine super Möglichkeit für Nicht-hungrige!

Fazit

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Mit einfachen Schritten kann der Stoffwechsel ideal angeregt werden. Dadurch kann Muskelmasse deutlich einfacher angesetzt werden. Auch das Abnehmen gelingt wesentlich besser, wenn die genannten Punkte umgesetzt werden. Wichtig ist es, dem Körper eine gewisse Regelmäßigkeit zu bieten und den Insulinspiegel niedrig zu halten. So kann er am besten arbeiten und das Training sowie die Nahrung problemlos umsetzen.

Also zum Festhalten: Auf einen regel-mäßigen Rhythmus achten, ausreichend schlafen und Wasser trinken, und zu den „richtigen“ Zeitpunkten hochwertige Lebensmittel zu sich nehmen! Und nicht zuletzt ganz wichtig: Auf den EIGENEN Körper hören! Denn der weiß meist am besten, was wir brauchen – wir müssen nur lernen, auch wirklich auf ihn zu achten, denn das haben viele von uns verlernt.