11 naturbelassene Antibiotika, die von Mutter Natur zur Verfügung gestellt wurden

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Es muss nicht immer sein, dass man zu starken Medikamenten greift, wenn man krank ist. Manchmal reicht auch ein kleiner Blick in die Natur, um ein Heilmittel für den menschlichen Körper zu finden. Es gibt ein Sprichwort, das besagt, dass uns Mutter Natur für jedes Problem ein Kraut geschaffen hat, das unsere Beschwerden lindern soll. Natürlich geht es manchmal nicht anders und man muss Antibiotika einnehmen, das sowohl Menschen als auch Tieren das Leben gerettet hat. Infektionen könnten sich ohne Antibiotika zu Wucherungen entwickeln, die später den ganzen Organismus auf den Kopf stellen. Bakterien sind nämlich anpassungsfähig und können wunderbar in unserem Körper überleben.

Es ist wichtig, dass man dem Körper Zeit lässt, dass er sich von selbst auskuriert. Natürliches Antibiotika kann dabei helfen, diesen Prozess etwas zu beschleunigen. Welche Mittel damit gemeint sind, wollen wir Euch heute zeigen, damit ihr in Zukunft nicht sofort in die Apotheke rennt, sondern das nehmt, was die Natur Euch zu bieten hat.

1. Das heilige Oregano-Öl

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Oregano ist ein sehr leckeres Gewürz, auf das besonders in der mediterranen Küche zurückgegriffen wird, wie zum Beispiel für Anti Pasti, Pizza oder eingelegte Oliven. Es handelt sich hier um ein natürliches Antibiotikum, das einen hohen Carvacrol-Gehalt aufweist. Bakterielle Infektionen im Magen-Darm-Trakt können mit Oregano Öl behoben werden. Das Oregano Öl sollte mindestens 70 Prozent Carvacrol enthalten, damit es überhaupt wirken kann. Wer unter Hautproblemen leidet, kann ebenfalls das Öl anwenden, da es eine antimykotische Wirkung hat.

Oregano ist ein Gewürz, das aus zahlreichen Gerbstoffen, ätherischen Ölen, Saponinen, Phenolsäuren, Butterstoffen und Flavonoiden besteht. Es wirkt schmerzstillend, entzündungshemmend und durchblutungsfördernd. Deshalb kann es viele gesundheitliche Probleme bekämpfen.

2. Scharfes Cayennepfeffer

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Man soll die Sachen nicht immer so fad halten, wenn man krank ist. Manchmal braucht man einfach etwas scharfen Pfeffer, um wieder in die Gänge zu kommen. Cayennepfeffer wirkt zum Beispiel antibiotisch und antimykotisch. Um die Krankheit zu verkürzen, sollte man deutlich das Brennen spüren.

Der Cayennepfeffer könnte mit etwas Trägeröl verdünnt werden. Dazu eignet sich Kokos- oder Olivenöl. Das empfindliche Gewebe sollte nämlich auch nicht überbelastet werden. Cayennepfeffer besteht aus Magnesium, Vitamin B12, Vitamin D, Vitamin B6, Vitamin C, Eisen und Kalzium. Die Magensäureproduktion wird durch die Inhaltsstoffe erregt, sodass Krankheitserreger schnell abgetötet werden können. Der Wirkstoff namens Capasaicin kann die Verdauung anregen, sodass sich das Antibiotikum auch für eine gesunde Diät eignet.

3. Stark schmeckender Ingwer

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Ingwer war schon immer ein hervorragendes Gewürz, das man nahezu jeden Tag benutzen kann, um bestimmte Speisen zu würzen. Gingerol ist hier die aktive Komponente, die das Krebsrisiko lindert und bei der Verdauung hilft. Ingwer ist also nicht nur ein Gewürz, sondern auch ein gutes Antibiotikum. Wer regelmäßig Ingwer verzehrt, wird auch nicht allzu schnell krank werden. Salmonellen, Campylobacter und Listerien können durch den Ingwer vermindert werden.

Ingwer enthält viel Vitamin C, Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin D, Kalzium, Magnesium und Eisen. Gingerol und das ätherische Öl sind der Grund, warum Ingwer einen scharfen Geschmack hat. Die kleine Rolle ist kreislaufanregend und weist auch Phosphor, Natrium, Kalium, Borneo und Cineol auf.

4. Kokosnuss-Öl kann Wunder wirken

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Kokosnuss-Öl ist ein wahres Wundermittel, das für den inneren und äußeren Körper verwendet werden kann. Es ist nämlich angereichert mit Antioxidantien und hat sowohl eine antimykotische als auch eine antimikrobielle Wirkung. Das Immunsystem kann durch die Einnahme zusätzlich verstärkt werden. Der Gehalt an gesättigten Fettsäuren ist hoch, sodass man das Öl auch nicht allzu oft konsumieren sollte.

Aufgrund der Fettsäure werden im Körper Ketone gebildet, die bei der Behandlung von Fettstoffwechselstörungen helfen können. Alzheimer und Epilepsie kann hier ebenfalls entgegengewirkt werden. Der Cholesterin-Spiegel wird automatisch auch gesenkt, sodass auch Herzerkrankungen vorgebeugt werden können.

5. Myrrhe-Extrakt ist heilsam

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Myrrhe ist ein eher esoterisches und spirituelles Gewürz und kann daher sehr viel bewirken. Schon seit der Geburt Jesu ist das Gewürz bekannt. Die Menschen haben aus dem Kraut schon immer verschiedene Medikamente gebraut. Myrrhe ist tatsächlich in der Lage, Bakterien zu bekämpfen und kann in Online-Shops, Naturkostläden oder in Apotheken gekauft werden.

Myrrhe besteht aus Triterpensäuren, Triterpenen, Polysacchariden und ätherischen Ölen. Außerdem enthält das Gewürz Gerbstoffe und Harze, die auf den Körper beruhigend wirken. Es weist eine adstringierende, wundheilende, desinfizierende, antimikrobielle und antientzündliche Wirkung auf und wird in der Naturheilkunde deshalb zur Mundpflege oder für Hautprobleme angewendet. Es eignet sich aber auch wunderbar für Erkältungs-, Darm-, Magen- oder Gelenkbeschwerden.

6. Knoblauch schmeckt nicht nur, sondern ist ein Antibiotikum

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Beim Knoblauch handelt es sich um ein Allround-Supernahrungsmittel, das schon seit mehreren hundert Jahren auch als Antibiotikum verwendet wird, weil es antimikrobielle, antimykotische und antivirale Eigenschaften aufweist. Allicin ist hier der Wirkstoff, der am meisten im menschlichen Körper wirkt. Am besten sollte Knoblauch roh oder leicht gekocht verzehrt werden.

Knoblauch enthält viel Kalium, Phosphor, Eisen, Mangan, Kupfer, Vitamin B1, Vitamin B6 und Vitamin C. Die Knolle wirkt gegen Pilze, Bakterien und Viren und ist blutverdünnend als auch blutdrucksenkend. Wer unter Schlaganfällen, Thrombosen oder Herzkreislauferkrankungen leidet, sollte genug Knoblauch verzehren.

7. Blume namens Echinacea

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Echinacea ist ein sehr bekanntes natürliches Heilmittel, das zur Behandlung gegen Virale Infekte angewendet wird. Wer sich also erkältet hat, sollte auf dieses Mittel zugreifen und wird dann schnell wieder gesund werden. Bei offenen Wunden, einer Blutvergiftung oder einer bakteriellen Infektion, sollte die Blume konsumiert werden. Besonders bei Atemwegsinfektionen ist die Pflanze heilsam.

Ätherische Öle, Polyine, Glykoproteine, Flavonoide, Polysaccharide und Kaffeesäurederivate sind in der Blume enthalten. Echinacea regt die Immunzellen an und reguliert die Botenstoffe. Die Blume hat antientzündliche Effekte und sollte deshalb als Tee getrunken werden, wenn man unter Halsschmerzen leidet. In der Regel wird die Blume gut vertragen und hat keine Nebenwirkungen, die aber nicht immer ausgeschlossen werden sollten.

8. Grapefruitkerne und deren Extrakte

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Die Kerne der Pampelmuse sollten niemals weggeworfen werden, da sie wichtige Inhaltsstoffe aufweisen, die dem menschlichen Körper helfen können. Die Wirkstoffe der Kerne sind genauso hochwertig wie eine antibakterielle Seife. Die Kerne können sowohl innerlich als auch äußerlich verwendet werden, wenn eine bakterielle Infektion vorliegt. Übertragbare Krankheiten können so vorgebeugt werden, sowie auch die Bildung von Warzen.

Grapefruitkern Extrakte haben viel Vitamin C, Limonoide. Die sekundären Pflanzenstoffe haben eins sehr starkes Potenzial und können sogar auch Pflanzen vor Schädlingen schützen. Die Kerne eignen sich auch wunderbar für die Darmflora und stärken das Immunsystem und somit auch die Selbstheilkräfte und den Organismus. Pathogene Keime werden in dem Körper abgetötet. Wer unter einer Zirkusfruchtallergie leidet, muss auf die Kernextrakte verzichten, da es sonst zu unangenehmen Nebenwirkungen kommen könnte.