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Verschiedene Faktoren können dazu führen, dass sich Zähne im Laufe der Zeit gelblich verfärben. Zum einen trägt das Alter dazu bei, dass der weiße Zahnschmelz sich abnutzt und verblasst. Zum anderen sind auch die Gene dafür verantwortlich, wie die ursprüngliche Zahnfarbe ist und sich der Zahn entwickelt.
Des Weiteren können Medikamente, Zahnstein, Rauchen und das starke Konsumieren verfärbender Lebensmittel wie Kaffee, schwarzer Tee, Rotwein, Cola oder auch dunkle Beeren zu gelblichen, gräulichen oder bräunlichen Verfärbungen führen. Wir zeigen Ihnen im Folgenden 7 verschiedene Hausmittel, mit denen Sie verfärbte Zähne selbst wieder aufhellen können.
1. Kokosöl
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Kokosöl kennen Sie vielleicht schon für die Pflege spröder Lippen oder trockener Haarspitzen? Was Sie vermutlich noch nicht wissen: Es eignet sich auch hervorragend für die Mundpflege und das Aufhellen verfärbter Zähne.
Wie das geht: Nehmen Sie morgens nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen und noch vor dem Zähneputzen 1 Teelöffel Bio-Kokosöl in den Mund und ziehen das Öl 20 Minuten durch die Zähne hindurch sowie von Seite zu Seite. Sie können das gemütlich machen und dabei auch Pausen einlegen. Wichtig ist, dass Sie das sogenannte „Ölziehen“ min. 20 Minuten durchführen und nichts von dem Öl herunterschlucken. Danach spucken Sie das Öl aus, spülen Ihren Mund mehrfach mit warmen Wasser nach und putzen sich die Zähne.
Diese Technik aus der ayurvedischen Lehre beugt Karies vor, hilft bei Zahnbelägen, Zahnfleischbluten, Mundgeruch und Mundtrockenheit und kräftigt Zähne und Zahnfleisch. Sie können das morgendliche Ölziehen täglich oder mehrfach die Woche wiederholen, bis sich der gewünschte Effekt einstellt oder es als pflegendes Ritual beibehalten.
2. Backpulver
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Backpulver ist ein altes Hausmittel zum Bleichen von Zähnen. Hierfür gibt es mehrere Methoden. Eine beliebte Methode ist, 1 Teelöffel Backpulver mit Zahncreme zu verrühren und sich dann damit die Zähne zu putzen. Eine andere Möglichkeit ist, Backpulver mit etwas Zitronensaft und ein paar Körnern Salz zu vermischen und diese Paste als Zahncreme zu benutzen.
Bei beiden Methoden putzen Sie hinterher die Zähne noch einmal mit normaler Zahnpasta. Diese Methode funktioniert aufgrund der abrasiven Wirkung des Backpulvers. Das im Backpulver enthaltene Natron wirkt wie Schleifpapier und schmirgelt Verfärbungen aber auch den Zahnschmelz weg. Um Zahnfleisch, Zahnschmelz und Zahnhälse zu schützen, sollten Sie diese Methode daher nicht regelmäßig anwenden.
3. Kurkuma
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Kurkuma kennen Sie vermutlich als Gewürz oder als Bestandteil von Curry. Was Sie vielleicht nicht wussten: Dem fernöstlichen Gewächs werden auch viele Heileigenschaften nachgesagt. Seit Jahrtausenden findet es Einsatz als Heilmittel in der ayurvedischen Medizin. Aufgrund seiner antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften wird es auch für die Mundhygiene genutzt.
Zum Aufhellen der Zähne vermischen Sie einen halben Teelöffel Kurkumapulver mit ein paar Tropfen Wasser zu einer Paste und tragen diese mit einer Zahnbürste 2-3 Minuten sanft kreisend auf die Zähne auf. Danach spülen Sie den Mund aus und putzen die Zähne mit normaler Zahnpasta. Nach dreiwöchiger Anwendung sollte ein Farbunterschied sichtbar sein.
4. Orangenschalen
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Orangen sind nicht nur gesund, ihre Schale kann auch als Hausmittel zum Aufhellen der Zähne eingesetzt werden. Schälen Sie dafür eine Bio-Orange und reiben Sie mit der Schale Ihre Zähne sanft ein. Zwischen dem Einreiben und dem Zähneputzen sollten mindestens eine Stunde Abstand sein.
Der Calcium und Vitamin C- Gehalt in der Orangenschale ist zudem gut zur Bekämpfung der im Mund vorhandenen Mikroorganismen. Da die Fruchtsäure den Zahnschmelz angreift, sollten Sie diese Methode nicht dauerhaft anwenden.
5. Nelkenöl
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Nelkenöl, das aus Gewürznelken gewonnen wird, wurde schon in der Antike als wertvolles Heilmittel eingesetzt. Es hat eine entzündungshemmende, antiseptische und schmerzstillende Wirkung. Es besteht unter anderem aus dem Inhaltsstoff Eugenol, ein ätherisches Öl, das für die betäubende und schmerzstillende Eigenschaft des Nelkenöls verantwortlich ist.
Da es Zahnfleisch-Reizungen und Allergien verursachen kann, muss es stets äußerst sparsam angewendet werden. Zum Aufhellen der Zähne können Sie 2-3 Tropfen in die Zahnpasta geben, die Zähne vor dem Schlafengehen mit kleinsten Mengen einreiben oder 2-3 Tropfen auf ihre Zahnbürste geben, bevor Sie die Zahnpasta darauf tun. Neben dem aufhellenden Effekt sorgt das Nelkenöl auch für einen guten Atem.
6. Indisches Basilikum
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Indisches Basilikum hilft bei verschiedenen Zahnfleischerkrankungen wie bspw. Zahnfleischschwund und kann zudem die Zähne farblich aufhellen. Kauen Sie hierfür täglich 2-3 Blätter. Einen stärkeren aufhellenden Effekt erhalten Sie, wenn Sie die Blätter in der Sonne trocknen, diese zermahlen und das Pulver in die Zahnpasta geben.
Dies hat jedoch einen Schleif-Effekt und kann Ihren Zahnschmelz schädigen, weshalb Sie diese Methode nicht regelmäßig anwenden sollten. Alternativ zum indischen Basilikum können Sie auch Salbeiblätter kauen oder diese, statt zu Kauen, mit der Zunge sanft über die Zahnfronten reiben.
7. Aktivkohle
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Aktivkohle ist ein Naturmaterial und besteht aus Granulaten. Es ist nicht zu verwechseln mit der Braunkohle und eignet sich in Pulverform hervorragend für das Aufhellen der Zähne. Dafür vermischt man einfach etwas Aktivkohlepulver mit der Zahnpasta und putzt sanft über die Zähne.
Der obere Belag der Zähne wird entfernt, womit Verfärbungen durch Nikotin und Getränke verschwinden. Da auch der Zahnschmelz dabei abgetragen wird, sollte man diese Behandlung nur selten durchführen.