Diese Entdeckungen stellen Archäologen vor ein großes Rätsel

Bild: Mariana_Rusanovschi / Shutterstock.com

Die Arbeit eines Archäologen besteht darin, Gegenden zu erforschen und nach Relikten aus einer vergangenen Zeit zu suchen. Dabei begeben sie sich auf unerforschtes Gelände und gehen ihrer Arbeit mit größter Sorgfalt nach. Nicht immer ist dieser Beruf abwechslungsreich, denn es vergehen oft Tage oder Wochen, bis die Experten auf eine neue Entdeckung stoßen.

Und selbst wenn sie etwas Interessantes finden, kann es sich als etwas ganz Gewöhnliches entpuppen. Doch hin und wieder stoßen Archäologen auf Dinge, die sie vor ein großes Rätsel stellen. Einige dieser bahnbrechenden und mysteriösen Funde haben wir in diesem Artikel zusammengetragen. Machen Sie sich also auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise gefasst. 

1. Der Mount Owen war die Heimat unheimlicher Kreaturen.

Bild: Ryan Baumann / flickr.com

Im Jahre 1986 machte sich eine Gruppe von Archäologen auf den Weg zum Mount Owen und entdeckte erstaunliche Relikte einer früheren Zeit. Die Experten führten Ausgrabungen durch und stießen auf eine riesige Klaue. Auf den ersten Blick sah die Klaue aus, als könnte sie einem Dinosaurier gehören, doch sie war erstaunlich gut erhalten.

Mit freiem Auge konnte man Muskeln und Haut erkennen. Besonders angsteinflößend waren die langen Krallen. Experten sahen sich das Fundstück genauer an und fanden heraus, dass es sich um den Fuß des sogenannten Moa-Vogels handelte. Diese Spezies ist vor ungefähr 2000 Jahren ausgestorben. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Vögel damals bis zu 250 Kilogramm schwer waren.

2. Das Geheimnis rund um die Nazca-Linien.

Bild: brainberries.co

Diese seltsamen weißen Linien sind nur vom Himmel aus vollständig zu erkennen und stellen nach wie vor ein großes Rätsel dar. Wissenschaftler sind sich bis heute nicht über deren Entstehung und Bedeutung einig. Wenn man die Linien betrachtet, erkennt man trapezförmige Elemente und eigenartige Symbole.

Experten konnten den Entstehungszeitraum der Muster allerdings ein wenig eingrenzen. Sie denken, dass die Linien zwischen 500 und 700 nach Christus entstanden sein dürften. Einige vermuten, dass sie von den Nazca-Indianern gezeichnet wurden. Wenn diese Theorie stimmt, bedeutet das, dass die Linien 2500 Jahre lang erhalten geblieben sind. Verschwörungstheoretiker vermuten, dass es sich bei den Linien um einen Flugplatz für Außerirdische handelt. 

3. Die Steinkugeln von Costa Rica werfen Fragen auf.

Bild: brainberries.co

Auf den ersten Blick wirken diese Steinkugeln wie überdimensionierte Fußbälle, oder Murmeln für Riesen. Doch wenn man genauer hinsieht, erkennt man, dass die Oberfläche der Steine fast makellos ist. Gefunden wurden die seltsamen Kugeln im Jahre 1930 im Diquis-Delta auf Costa Rica. Bis heute ist die Geschichte der Skulpturen nicht geklärt. Später wurden viele weitere im ganzen Land entdeckt.

Insgesamt besitzt Costa Rica über hundert dieser Steinkugeln. Manche dieser Kugeln besitzen einen Durchmesser von nur wenigen Zentimetern, andere haben einen Durchmesser von über zwei Metern. Nach der Entdeckung sind zahlreiche Spekulationen und Mythen ins Rollen gekommen. Die tatsächliche Bedeutung der Steinkugeln ist allerdings bis heute noch ungeklärt

4. Die Stätte von Göbekli Tepe schrieb die Geschichte neu.

Bild: The Fred / Shutterstock.com

Als in der Türkei im Jahre 1995 Ausgrabungen durchgeführt wurden, trauten die Experten ihren Augen kaum. Diese Entdeckung schrieb die frühere Geschichte der Zivilisation sogar neu. Die Art und Weise, wie Menschen über die Lebensweise in der Jungsteinzeit und insbesondere die Ursprünge der Menschheit dachten, wurde verändert.

Die Archäologen fanden runde Strukturen, kunstvoll verzierte Steine und markante Steine. Schätzungen zufolge handelte es sich dabei um mehr als 12 000 Jahre alte Relikte. Früher ging man davon aus, dass Landwirtschaft und Töpferei zu dieser Zeit noch nicht erfunden wurden. Die Wissenschaftler wurden allerdings eines Besseren belehrt. Heute findet man in der Göbekli Tepe die älteste Kathedrale der Menschheit

5. Der unfertige Obelisk hinterlässt viele Fragen.

Bild: brainberries.co

Dieser Fund ist einer der größten, den die Menschheit jemals gesehen hat. Der imposante Stein ist so lang wie ein Einfamilienhaus und bis heute ist er einer der bekanntesten Steine, die je gefunden wurden. Er ist deutlich höher als alle anderen Obelisken, die jemals gefunden wurden. Wenn man ihn aufstellen würde, wäre er sogar der höchste bekannte ägyptische Obelisk.

Wenn man einen genaueren Blick auf das Bild wirft, erkennt man, dass er aus einem gigantischen Felsen gehauen wurde. Nach seiner Fertigstellung sollte das imposante Werk 36 Meter hoch werden. So weit ist es allerdings nie gekommen. Wissenschaftler schätzen, dass das Gewicht des Steins zwischen 1100 und 1150 Tonnen liegt. 

6. Niemand weiß, wer das Voynich Manuskript verfasst hat.

Bild: Alba_alioth / Shutterstock.com

Das Voynich Manuskript verdankt seinem Namen einem Buchhändler, der den mysteriösen Kodex im Jahre 1912 kaufte. Dabei handelt es sich um ein handgeschriebenes Artefakt, welches in einer unbekannten Sprache verfasst wurde. Bis heute konnte der Autor des Manuskripts nicht ausfindig gemacht werden. Der Text ist unleserlich und mit Illustrationen von Pflanzen und anderen Gegenständen verziert.

Die Pflanzen und Gegenstände konnten bis heute nicht identifiziert werden. Aus diesem Grund wurde das Schriftstück zu einer Quelle von Verschwörungstheorien. Menschen malen sich Geschichten zur Entstehung des Buches aus und entwickeln ihre eigenen Theorien. Eine davon besagt, dass es sich bei dem Buch um einen Scherz handelt. Doch welcher Scherzkeks erstellt ein ausgeklügeltes Zeichensystem? 

7. Das Yonaguni-Denkmal erinnert an eine antike Stadt.

Bild: Vitalis Arnoldus / Shutterstock.com

Dieses imposante Bauwerk wurde von einem Tauchlehrer namens Kihachiro Aratake im Jahre 1986 entdeckt. Der Mann wollte an der Küste der japanischen Insel Yobaguni einen ganz gewöhnlichen Tauchgang unternehmen, stieß dann aber auf einen Jahrhundertfund. Unter Wasser entdeckte er eine Reihe Monolithen, die terrassenförmig angeordnet waren. Ein Teil des Konstrukts war mit einem Felsen verbunden.

Der rätselhafte Fund befand sich sechs Meter unter der Meeresoberfläche. Die rechteckigen Steine waren in einem 90 Grad Winkel angeordnet und standen neben Säulen und Stufen. Der Fund wurde später als „Japans Atlantis“ bekannt. Wissenschaftler vermuten, dass es sich dabei um die Überreste einer antiken Stadt handelt, welche aufgrund einer Naturkatastrophe unterging.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie schwer eine Wolke ist?

Eine durchschnittliche Kumuluswolke wiegt etwa 500.000 Kilogramm oder das Äquivalent von 100 Elefanten. Trotz dieses enormen Gewichts bleibt die Wolke schwebend, weil die Wassertröpfchen so klein und verteilt sind. Diese schwebenden Wassertröpfchen spielen eine wichtige Rolle im Wasserkreislauf und beeinflussen das Wetter und Klima weltweit.