9 häufige Fehler: Fallen auch Sie unbewusst in diese Katzenbesitzer-Fallen?

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Selbst bei all der Liebe, die wir für unsere Katzen empfinden, passieren uns manchmal Fehler – oft sogar unbewusst.

Wir können nicht genug von unseren pelzigen Freunden bekommen und verwöhnen sie mit Zuneigung und Fürsorge. Doch leider kann es passieren, dass unsere überschwängliche Fürsorge unseren Katzen eher schadet als hilft. Dabei ist doch genau das Gegenteil unser Ziel! In den kommenden Abschnitten werden wir neun häufige Fehler enthüllen, die Katzenbesitzer unbewusst begehen und die ihren geliebten Haustieren großen Schaden zufügen können. Lasst uns lernen, wie wir diese Fehler vermeiden können und unseren Katzen ein gesundes und glückliches Leben ermöglichen.

1. Das Katzenklo

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Viele Katzenbesitzer stellen gerne alle Katzenutensilien in einem gemeinsamen Raum, oft sogar direkt nebeneinander. Doch dabei wird häufig übersehen, dass Katzen eine äußerst empfindliche Nase haben. Insbesondere kann es passieren, dass der Geruch des Katzenklos den Appetit der Katze beeinträchtigt und sie das Futter ungern annimmt.

Um unnötigen Stress zu vermeiden, empfiehlt es sich daher, das Katzenklo und den Futter- sowie Wassernapf in getrennten Räumen aufzustellen. Übrigens bevorzugen Katzen in der Regel Katzentoiletten ohne Deckel, da sie sich darin besser umdrehen und bewegen können. Indem wir diese Aspekte berücksichtigen, sorgen wir für das Wohlbefinden unserer Katzen und unterstützen ihre natürlichen Bedürfnisse.

2. Das Katzenfutter

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a, unsere Katzenbabys sind wirklich entzückend, und wenn sie uns mit ihren großen Augen anflehen und miauen, können wir ihnen kaum widerstehen und geben ihnen Futter. Doch Vorsicht: Katzen merken sich, dass ihr Miauen mit Futter belohnt wird, und werden uns jedes Mal mit ihrem Miauen in den Wahnsinn treiben, wenn sie hungrig sind!

Das kann besonders gefährlich werden, wenn es zu häufig passiert, da Übergewicht ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko für unsere Samtpfoten darstellt. Um auf Nummer sicher zu gehen, können wir den Tierarzt oder die Tierärztin konsultieren. Sie können berechnen, wie viel Futter unsere Katzen täglich benötigen.

Übrigens lieben es Katzen, mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu bekommen, anstatt wenige große Portionen! Indem wir diese Gewohnheiten beachten, können wir sicherstellen, dass unsere Katzen eine ausgewogene Ernährung erhalten und ein gesundes Gewicht behalten.

3. Pflanzen

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In den meisten Wohnungen sind Pflanzen eine beliebte und ästhetische Dekoration. Doch Katzenbesitzer sollten vorsichtig sein, denn einige Pflanzen können für ihre pelzigen Begleiter gefährlich sein. Gewisse Arten wie der Weihnachtsstern oder die Azalee können giftig sein und bei Kontakt oder Verzehr gesundheitliche Probleme verursachen.

Sogar das Wasser in den Blumentöpfen kann zur Gefahr werden, wenn darin Düngemittel oder andere chemische Substanzen enthalten sind. Daher ist es ratsam, vor der Anschaffung einer neuen Pflanze gründlich zu recherchieren und herauszufinden, ob sie für unsere Katzen ungiftig ist. Indem wir darauf achten, schaffen wir eine sichere Umgebung für unsere geliebten Vierbeiner und minimieren potenzielle Gesundheitsrisiken.

4. Das Spielzeug

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Katzen sind bekannt für ihre verspielte Natur, und wir verwöhnen sie gerne mit neuen Spielzeugen – besonders mit langen Schnüren und Fäden, die sie so lieben. Doch genau hier liegt die Gefahr! Nach dem Spielen ist es wichtig, das Spielzeug sicher aufzubewahren. Wenn wir unsere Katzen alleine lassen, kann das Spielzeug zu einer Gefahr werden, da sie damit unbeaufsichtigt weiterspielen könnten.

Im schlimmsten Fall könnten sie sich an den Schnüren verletzen, um nur ein Beispiel zu nennen. Auch Spielzeuge mit spitzen Enden sollten sicher verwahrt werden, da das versehentliche Verschlucken zu inneren Verletzungen führen kann. Indem wir das Spielzeug nach dem Spielen sorgfältig verstauen, schützen wir unsere Katzen vor potenziellen Verletzungen und gewährleisten ihre Sicherheit.

5. Die Haltung

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Tierärzte und Tierärztinnen empfehlen häufig, bei der Katzenhaltung direkt zwei Katzen aufzunehmen, und das aus gutem Grund. Katzen sind äußerst soziale Wesen und fühlen sich in Gesellschaft ihrer Artgenossen am wohlsten. Indem wir zwei Katzen aufnehmen, bieten wir ihnen die Möglichkeit, miteinander zu spielen, zu kuscheln und einander Gesellschaft zu leisten. Besonders Katzen aus demselben Wurf verstehen sich oft blendend und haben bereits eine starke Bindung zueinander.

Wenn wir nicht zu Hause sind und unsere Samtpfoten sich selbst überlassen sind, haben sie mit einem Artgenossen einen Spielkameraden und jemanden, mit dem sie die Zeit verbringen können. Dies fördert ihr geistiges und emotionales Wohlbefinden. Darüber hinaus verringert die Anwesenheit einer zweiten Katze auch das Risiko von Langeweile und Verhaltensproblemen, die auftreten können, wenn Katzen isoliert sind. Indem wir zwei Katzen aufnehmen, ermöglichen wir ihnen ein erfüllteres und glücklicheres Leben, in dem sie ihre natürlichen sozialen Bedürfnisse ausleben können.

6. Die Erziehung

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Die Erziehung einer Katze beginnt am Anfang und beinhaltet das Festlegen einiger Regeln sowohl für die Katze als auch für die restliche Familie. Wenn zum Beispiel festgelegt wird, dass die Katze nicht ins Bett darf, sollte diese Regel konsequent eingehalten werden. Es ist wichtig, nicht an einem Tag das Verbot auszusprechen und am nächsten Tag wieder zuzulassen.

Eine inkonsequente Herangehensweise führt nur zu Verwirrung bei unserem Haustier, das dann nicht mehr weiß, was erlaubt ist und was nicht. Es ist auch wichtig, dass alle Familienmitglieder sich an die Regeln halten und die Katze korrigieren, wenn sie etwas Verbotenes tut. Durch eine konsequente Erziehung schaffen wir klare Grenzen und eine harmonische Beziehung zwischen Mensch und Katze.

7. Das Timing

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Das Timing spielt eine wichtige Rolle, sowohl bei positiven als auch bei negativen Ereignissen in der Katzenhaltung. Wie bereits erwähnt, haben Katzen eine begrenzte Fähigkeit, Ereignisse zu verknüpfen und wissen nicht automatisch, dass sie etwas Falsches tun. Daher ist es wichtig, unsere Haustiere sofort zu korrigieren. Eine effektive Methode besteht darin, selbstbewusst und laut, aber nicht schreiend, „Nein“ zu sagen und die Katze anschließend zu ignorieren.

Dadurch wird sie verstehen, dass sie die unerwünschte Aktivität nicht wiederholen soll. Auf der anderen Seite sollte man auch positives Verhalten unmittelbar verstärken. Wenn unsere flauschigen Gefährten zum Beispiel gelernt haben, das Katzenklo zu benutzen, sollten wir sie sofort mit einem Leckerli und einer liebevollen Streicheleinheit belohnen. Durch das richtige Timing bei der Erziehung können wir unsere Katzen motivieren, gewünschtes Verhalten zu zeigen und unerwünschtes Verhalten zu vermeiden.

8. Parasitenkontrollen bei Hauskatzen

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Parasiten wie Flöhe oder Zecken können auch Hauskatzen betreffen, entgegen der verbreiteten Annahme, dass sie nur Freigängern Probleme bereiten. Tatsächlich können sich die meisten Parasiten durch Öffnungen wie Fenster Zugang zur Wohnung verschaffen oder auf Kleidung von draußen mitgebracht werden und dann die Katze befallen.

Daher ist es wichtig, auch Katzen ohne Freigang regelmäßig auf Parasiten zu überprüfen, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Zusätzlich wird empfohlen, den Vierbeiner regelmäßig zur tierärztlichen Untersuchung zu bringen, um Infektionen wie Bandwurmbefall auszuschließen. Durch konsequente Parasitenkontrollen und den regelmäßigen Besuch beim Tierarzt können wir die Gesundheit unserer Katzen schützen und mögliche Infektionen frühzeitig erkennen und behandeln.

9. Verhaltensänderungen

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Das Verhalten unserer vierbeinigen Freunde richtig zu interpretieren und zu verstehen, kann eine Herausforderung sein. Katzen können uns nicht einfach mitteilen, wenn etwas sie stört. Daher ist es für Tierhalter umso wichtiger, auf das Verhalten ihrer Katzen zu achten und Veränderungen zu bemerken.

Wenn zum Beispiel der Appetit der Katze abnimmt, sie sich vermehrt versteckt oder ungewöhnlich müde ist, können dies Anzeichen für ein zugrundeliegendes Problem sein, das es zu untersuchen und zu behandeln gilt. Selbst Katzen können unter Depressionen leiden, die sich negativ auf ihre Gesundheit auswirken können. Indem wir auf Verhaltensänderungen achten und angemessen darauf reagieren, können wir die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Katzen unterstützen.

10. Verantwortungsbewusstsein

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Es ist wichtig, dass wir als verantwortungsbewusste Katzenbesitzer auf die Bedürfnisse unserer Fellnasen achten und uns bewusst sind, dass selbst gut gemeinte Handlungen manchmal zu Schaden führen können. Indem wir die häufigen Fehler vermeiden, die unbewusst gemacht werden können, können wir das Wohlbefinden unserer Katzen verbessern und ihnen ein gesundes und glückliches Leben ermöglichen.

Von der richtigen Platzierung von Katzenutensilien über eine ausgewogene Ernährung bis hin zur Beachtung von Verhaltensänderungen – jeder Schritt zählt, um unsere Katzen optimal zu betreuen. Mit Liebe, Achtsamkeit und Wissen können wir die Beziehung zu unseren Samtpfoten vertiefen und ihnen das Beste bieten, was sie verdienen.