11 Wege die ganz einfach zum Glück führen

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Wenn es um die allgemeinen Ziele im Leben geht, ist jeder bestrebt, glücklich zu sein. Obwohl viele Menschen verschiedene Lebenseinstellungen haben und unterschiedlichen
Interessen und Anschauungen, gibt es viele Gemeinsamkeiten in dem, was die meisten glücklich macht. Wenn wir dieses Wissen besitzen, können wir die richtigen Konsequenzen daraus ziehen, um diese Faktoren in unseren Alltag umzusetzen.

Neben den Geheimnissen des Glücks, die wir alle von Zeit zu Zeit empfinden sollten, gibt es bestimmte Methoden und Denkarten, die erwiesenermaßen ein lebenslanges Glück garantieren. Manche kennt jeder, und andere sind zu erlernen. Dazu gehören Veränderungen des Lebensstils und allgemeine Einstellungen. Wenn Sie glücklich leben möchten, lesen Sie nun diese 11 Schlüssel zum Glück.

1. Engagieren Sie sich für Menschen und Tiere

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Tun Sie Dinge für andere Menschen, Tiere und Umwelt. Dies kann freiwillige Arbeit sein, bei der Feuerwehr, bei Organisationen oder den Tafeln, um Mensch und Tier in Not zu helfen. Manchmal genügt auch ein nettes Wort dem Nachbarn gegenüber, oder einem alten Menschen die Einkäufe abzunehmen. Denn, wenn Sie einem anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubern können, sind auch Sie zufrieden und glücklich. Es bestärkt Sie in Ihrem sozialen Engagement und hilft nicht nur anderen, sondern auch Ihnen selbst.

An der University of Exeter Medical School ergab eine Studie, dass ehrenamtliches Engagement von Menschen, Depressionen auf ein Minimum reduziert. Sie wiesen zudem ein besseres Allgemeinbefinden auf und leben länger als andere Menschen. Seien Sie einfach im Alltag aufmerksam und bereit zu helfen.

2. Achten Sie auf harmonische zwischenmenschliche Beziehungen

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In einer schlechten partnerschaftlichen Beziehung zu sein, wird Sie nicht glücklich machen. Tatsächlich zeigten die Studien, dass Menschen, die allein waren, glücklicher waren als Menschen in konfliktreichen Partnerschaften. Auch die Anzahl von Freunden spielt keine Rolle, um Glück zu erleben. Menschen mit einer großen Anzahl von Freunden, waren nicht unbedingt glücklicher als eine Person mit nur ein paar echten engen Freunden.

Eine Studie der Harvard University hat herausgefunden, dass gute Beziehungen zu anderen Menschen für langfristiges Glück von entscheidender Bedeutung sind. Dazu gehören glückliche Ehegemeinschaften, eine intakte Familie und ein liebevoller Umgang mit Freunden. Entscheidend dabei ist, den anderen zu akzeptieren, Kompromisse einzuräumen, um so ein harmonisches Miteinander zu gewährleisten.

3. Zeigen Sie anderen Menschen ihre starke Seite

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In jeder Person schlummern versteckte Talente und Interessen, die nicht vergeudet werden sollten. Sie sollten eine Möglichkeit finden, diese zu zeigen und auszunutzen.

Eine Studie, die in dem Buch „The Happiness Advantage“ veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Angestellte, wenn sie darin bestärkt wurden, eine Aufgabe zu übernehmen, und ihre persönlichen Stärken zeigten, deutlich glücklicher und weniger depressiv wurden als diejenigen, die an ihren Berufsalltag festhielten.

Aber auch die mentale Stärke ist von großer Bedeutung. Denn Glück beginnt im Kopf. Menschen, die an sich glauben, können sich den täglichen Herausforderungen richtig stellen, und Misserfolge besser wegstecken. Ihre Lebensfreude bleibt ihnen erhalten und damit auch glücklich sein.

4. Die richtige Ernährung stimuliert die Glückshormone

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Eine gesunde Ernährung dient nicht nur einer guten Figur. Die Zeitschrift BMC Medicine veröffentlichte eine Studie über die Kreta-Diät, auch als Mittelmeer-Diät bekannt, dass durch spezielle Lebensmittel wie Obst und Gemüse, Knoblauch, Fisch, Olivenöl und wenig rotem Fleisch, dass Risiko an Depressionen zu erkranken, stark verringert.

In diesen Lebensmitteln sind besonders viele Enzyme, die das Glückshormon im Hypothalamus stimulieren und dieses vermehrt ausschütten.  Außerdem können andere Substanzen in der Nahrung dazu beitragen, dass durch die Einbeziehung dieser Lebensmittel in Ihre Ernährung die allgemeine Stimmung sich verbessert, und so Ihre Emotionen stabilisiert.

In wissenschaftlichen Studien konnte belegt werden, das mit der richtigen Ernährung, Stimmungsschwankungen behoben werden konnten.

5. Der Glaube an sich selbst

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Seien Sie sorgenlos und zufrieden mit dem, wie Sie sind. Keiner von uns ist perfekt, noch sollten wir versuchen, perfekt zu sein. Wenn wir uns mit unseren eigenen Fehlern ständig konfrontieren, wird das Leben nur schwieriger.

Denn Menschen funktionieren nicht wie Maschinen, sondern haben Emotionen und Charaktereigenschaften, die jeden Einzelnen zu etwas besonderen macht. Wenn Sie lernen, sich selbst so zu akzeptieren, wie Sie sind, hilft es Ihnen, sorgloser zu leben und durch die eigene innere Zufriedenheit, Beziehungen zu Partnern, der Familie und Freunden zu verbessern.

Wenn Sie sich akzeptieren, mit Ihren Stärken und Schwächen und aufhören, sich ständig neu zu erfinden, erleichtert sich das
Leben enorm für Sie.

6. Zeigen Sie positive Gefühle

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Haben Sie eine positive Einstellung zum Leben. Positive Emotionen wie Dankbarkeit, Zufriedenheit sind Gefühle, können wir alle im Laufe des Lebens erlernen. Auch hier zeigt die Forschung, dass regelmäßiges Wohlfühlen eine „Aufwärtsspirale“ erzeugt, die sich fortsetzt.

Ja, wir müssen realistisch sein, was die Höhen und Tiefen des Lebens angeht, aber die regelmäßige Konzentration auf das Gute und Positive hilft uns, wie das Sprichwort sagt, „das Glas als halb voll zu sehen“. Versuchen Sie, mehr zu lächeln und auf die bessere Seite des Lebens zu schauen. Lassen Sie sich nicht von Ärgernissen den ganzen Tag vermiesen. Seien Sie zufrieden, was Ihnen das Leben bisher an Freude geschenkt hat und seien Sie glücklich darüber.

7. Leben Sie den Augenblick

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Glückscoach und Psychologin Anita Marchesani kam aufgrund von Studien zu dem Ergebnis, dass glücklichere Menschen präsenter, viel mehr Einsatz in ihren Aufgabengebiet und mit den Menschen um sie herum zeigten. Personen, die sich durch Smartphones bei ihren Arbeiten ablenken lassen oder den Schwerpunkt ihres Lebens in Social-Media legen, sind weniger glücklich und isolieren sich.

Auch eine Studie der Harvard University belegt, dass Menschen, die sich während bestimmten Aktivitäten und Unternehmungen ablenken lassen, weniger glücklich sind als diejenigen, die sich auf das augenblickliche Geschehen konzentrieren.

Denken Sie nicht an den nächsten Morgen, an dem beispielsweise eine Prüfung oder ein Arztbesuch anfällt, sondern genießen Sie den Augenblick.

8. Führen Sie ein Tagebuch über ihr Gefühlsleben

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Niemand erlebt ständiges Glück, so kann es in schwierigen emotionalen Momenten helfen, ein Tagebuch zu führen, um das seelische Gleichgewicht wiederherzustellen. Forschungsergebnisse einer Universität in Los Angeles belegen, dass das Niederschreiben von emotionalen Problemen, das Gefühlsleben positiv beeinflussen kann. Dadurch werden negative Einflüsse überwunden und Sie fühlen sich glücklicher.

Ihre Gedanken auf Papier zu bringen, sei es in Form eines Tagebucheintrages, eines Gedichtes oder in Form eines Gesangstückes, hilft, die Gehirnfunktionen im Bereich der Amygdala zu stabilisieren, und damit Emotionen und Ängste besser steuern zu können.

Auch schöne emotionale Momente sollten vermerkt werden, dadurch bleiben hübsche Erinnerungen erhalten, die sich beim Lesen positiv auf das Gefühlsleben in schwierigen Situationen auswirken.

9. Machen Sie nicht das glücklich sein zum einzigen Ziel in Ihrem Leben

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Klingt gegenteilig, oder? Doch die Forschung zeigt, dass eine explizite und bewusste Fokussierung auf das Glück, Menschen tatsächlich weniger glücklich machen kann, so eine Studie der Universität Denver. Dr. Zelana Montiminy schrieb, um wirklich zu empfinden, muss Glück nicht das Endziel sein. 

Wer Glück erzwingen will, gerät in eine Spirale des Scheiterns. Denn je verbissener an einer unbewältigten Aufgabe gearbeitet wird, um endlich zufrieden zu sein und damit Glück zu empfinden, um so mehr wird ein Umkehreffekt erzeugt. Der zusätzliche Zeitaufwand, der nötig ist, um die Aufgabe zu erledigen, führt zudem zur Vernachlässigung sozialer Kontakt bis hin zur Vereinsamung.

Lernen Sie vielmehr loszulassen und seien Sie gleichzeitig offen für alles Positive, das Sie durch Ihre täglichen Gedanken anziehen.

10. Seien Sie neugierig und lernen Sie neue Dinge kennen

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Lernen Sie neue Dinge kennen und es wird Ihnen ein Gefühl von Ehrfurcht und Staunen geben. Lernen wirkt sich auf viele positive Weisen auf Ihren Geisteszustand aus, weil es Sie neugierig macht und Sie neuen Ideen aussetzt. Es hilft Ihnen auch, das Gefühl zu haben, dass Sie etwas erreichen, was Ihnen mehr Lebensinhalt gibt.

Es gibt viele Möglichkeiten, neue Dinge zu lernen, so dass es keine formale Art des Lernens sein muss. Sie können einem Mitglied in einem Club werden, Klavierspielen oder malen lernen usw. Sie knüpfen neue Kontakte, bringen Abwechslung in den tristen Alltag und empfinden damit ein neues Gefühl von Glück.

11. Geld allein macht nicht glücklich

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Entscheiden zwischen einem neuen Notebook oder einem Urlaub mit Ihren Freunden? Sie könnten vielleicht die Reise auswählen, und mit ihren Freunden schöne Erinnerungen zu teilen. Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die Geld zum Vertiefen von sozialen Kontakten investieren, glücklicher sind als diejenigen, die es für materielle Güter ausgeben.

Die Zufriedenheit mit dem Erwerben einer glücklichen Erinnerung dauert viel länger als das Glück aus neuen Besitztümern. Viele Menschen legen Wert auf Unternehmungen mit ihren Freunden, selbst wenn sie auf materielle Dinge verzichten müssen. Materielles ist auch zu einem späteren Zeitpunkt noch besorgen. Und wie ein alter Spruch schon sagt, verlorenes Glück, lässt sich nicht kaufen.

Interessant: Wussten Sie, dass Schmetterlinge mit ihren Füßen schmecken?

Schmetterlinge besitzen Geschmackssensoren an ihren Füßen, die es ihnen ermöglichen, den Geschmack von Pflanzen zu erkennen, auf denen sie landen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, geeignete Pflanzen zur Eiablage und zur Nahrungsaufnahme zu identifizieren. Darüber hinaus können sie über ihre Füße auch Pheromone wahrnehmen, die eine Rolle bei der Partnersuche spielen.