Mit diesem simplen Trick können Sie sich befreien

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Man kann sich sicher nicht auf alle unerwarteten Situationen im Leben vorbereiten. Es können jedoch Ereignisse eintreten, da ist man überaus dankbar, wenn man auf einen Trick zurückgreifen kann. Die Rede ist hier jedoch nicht von Haushaltstricks, zum Beispiel wie man ein Spannbetttuch zusammenlegt, oder wie man Pickel loswird. Es geht um Hilfe in brenzligen Situationen, in denen das Leben in Gefahr ist.

Stellen Sie sich vor, Sie werden entführt und gefesselt. Mag sein, dass es einen Moment gibt, indem ihre Geiselnehmer unaufmerksam sind und Sie die Chance hätten zu entkommen, wenn da nur nicht die gefesselten Hände wären. Was wollen Sie tun? Der Zauberer Harry Houdini könnte entkommen, aber Sie? Wir zeigen Ihnen wie Sie sich blitzschnell von Fesseln befreien können.

1. Wissen vom US-Militär

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Bryan Black war beim amerikanischen Militär. Die Ausbildung die er dort absolvierte, ist darauf ausgelegt gewesen, dass man sich auch in schwierigen Situationen selbst helfen kann. Aufgrund einer Verletzung schied Black aus der Navy aus. Sein erworbenes Wissen möchte er jedoch nun an seine Mitmenschen weitergeben.

Er gründete die Organisation „Imminent Threat Solutions“ kurz „ITS„. Gemeinsam mit seinem Team schult er Menschen darin, sich in gefährlichen Situationen richtig zu verhalten. In einem Onlineshop verkauft Black Ausrüstung die in Bedrohungssituationen beim Überleben hilft. You-Tube Videos zeigen, wie man sich selbst behaupten kann. Oft entscheiden Sekunden darüber, wie sich eine Situation weiterentwickelt und ob es gelingt sich zu befreien.

2. Survival Kits helfen im Fall einer Entführung kaum

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Auch für den Fall, dass man gefesselt wurde, hat Bryan Black einen überlebenswichtigen Tipp parat. In einem Video erklärt er wie man sich blitzschnell von Handfesseln befreien kann. In Bryan’s Shop gibt es schwer zu bekommende Gegenstände zu kaufen wie Spezialschraubenzieher, Kompasse und anderes Überlebenswerkzeug.

Es ist jedoch anzunehmen, wenn man gefesselt wurde, hat man keines dieser Werkzeuge zur Hand. Vermutlich kauert man in einem Verlies und wird von seinen Entführern beobachtet. Um zu erklären, wie man sich von Handfesseln befreit schlägt Black vor den Vorgang zu Hause zu üben. Das Team von „ITS“ arbeitet zur Demonstration mit Kabelbindern aus dem Baumarkt.

3. Material zum Fesseln

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Womöglich benutzen potenzielle Entführer zum Fesseln lieber Klebeband oder ein Seil. Bryan Black erklärt, dass das verwendete Material keine große Bedeutung hat. Egal wie Sie gefesselt wurden, all diese Methoden kann man mit einem einfachen Trick besiegen. Wichtig ist zunächst, den geeigneten Zeitpunkt für einen Befreiungsversuch abzuwarten.

„Kein Entführer hat unendlich Geduld und Ressourcen um Sie unentwegt im Auge zu behalten“, vermutet Black. Wenn der richtige Moment gekommen ist, entscheiden der eingeübte Trick und Ihre Schnelligkeit darüber, ob Sie sich befreien und fliehen können. Das Team von ITS verwendet zur Demonstration die stärksten Kabelbinder, die Sie im Baumarkt bekommen konnten.

4. Material zum Üben

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„Vermutlich wird Ihr Entführer jedoch nicht den örtlichen Baumarkt nach diesen Kabelbindern durchsucht haben“, witzelt Bryan Black. Aus diesem Grund ermutigt er die Menschen mit Klebeband zu trainieren. Die starken Kabelbinder verwendete das Team nur, um die Effektivität des Tricks zu demonstrieren. Im Notfall ist es völlig belanglos mit was Sie gefesselt worden sind, wichtig ist, dass Ihre Befreiungsaktion gelingt.

Nicht auszudenken was passiert, wenn die Entführer bemerken was Sie vorhaben und Ihre Befreiungsaktion mittendrin scheitert. Es ist sicher nicht ratsam die Entführer zu provozieren, also müssen Sie diesen Trick gut beherrschen. Damit es gelingt, folgen Sie unseren Anweisungen und dann heißt es üben, üben, üben.

5. Der Trick muss trainiert werden

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Zur Demonstration schließt Black den Kabelbinder lose zu einem Kreis. Anschließend legt er den Kabelbinder über die Handgelenke eines Mitarbeiters. Die Verriegelungs-Stange muss zum Üben an der richtigen Stelle platziert werden. Genau in der Mitte der Hände sollte der Verschluss sein. Mit den Zähnen zieht der Mitarbeiter den Kabelbinder selbst so straff wie möglich.

Bryan Black erklärt, dass es besser sei, sich richtig fest zu fesseln, denn je enger das Kabel sitzt, desto eher gelingt der Trick. So gefesselt dürfte man sich mit Sicherheit sehr unwohl fühlen. Ausgeliefert und machtlos müssen gefesselte Menschen ausharren und warten was passiert. Mit der Zeit treten Wunden an den Handgelenken auf. Gut, dass Bryan Black uns folgenden Trick verrät.

6. Die Bewegung muss schnell sein

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Die Bewegung ist schnell und simpel. Der Kabelbinder wird dabei in zwei Teile zerrissen. „Es ist reine Technik und selbst Menschen mit wenig Kraft können sich so befreien“, weiß Bryan Black. Die Bewegung erinnert an ein flatterndes Huhn. Zunächst hebt man die gefesselten Arme über den Kopf. Während man die Arme in Richtung Bauchnabel führt, spreizt man die Ellenbogen nach außen.

Die Arme bilden bei der Bewegung ein Dreieck, wie Hühnerflügel. Während man diese schnelle Armbewegung ausführt, soll man gleichzeitig großen Druck auf die Fesseln ausüben. Beim Üben wird der Vorgang anfänglich sicher etwas schmerzen. In der Gefahrensituation selbst, sieht man sicherlich gern darüber hinweg, dass die Befreiung etwas weh tut.

7. Entfesslungskünstler Harry Houdini

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Bryan Black und sein „ITS Team“ brauchen genau zwei Sekunden, um sich von Kabelbindern zu befreien. Wir vermuten, dass selbst der Zauberer und Entfesselungskünstler Harry Houdini darüber gestaunt hätte. In den 20er Jahren hatte sich Houdini im New Yorker Hippodrom aus einer Unterwasserfesselung befreit. Er schaffte sogar sich sogar aus der sogenannten „Chinesischen Wasserfolterzelle“ zu befreien.

Das Bryan Black sich jedoch so schnell befreien konnte ist erstaunlich. Harry Houdini führte seinem Publikum oft vor, wie er sich aus einer Zwangsjacke befreite. Am 7. Juli 12 ließ sich der berühmte Entfesselungskünstler an Armen und Beinen verschnüren, in eine Holzkiste legen und im Meer versenken. Es dauerte nur 57 Sekunden und Houdini hatte sich befreit. Die Mission von Bryan Black und seinem Team sind jedoch nicht Tricks zur Unterhaltung, sondern zum Überleben.

8. Das Problem an der Sache

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Das Video von „ITS“, das die Entfesslungstechnik demonstriert, hat inzwischen über 8,5 Millionen Aufrufe auf You-Tube. Es gibt anscheinend großes Interesse daran sich Kenntnisse anzueignen, wie man sich aus einer bedrohlichen Situation befreit. In den Kommentaren stehen jedoch auch einige kritische Bemerkungen.

Tatsächlich ist es unwahrscheinlich, dass man es schafft sich mit Bryans Black’s Trick zu entfesseln, wen man in den Kofferraum eines Autos gesperrt wurde. Ein weiterer Kritiker gab als Hinweis, dass die Entführer die Hände viel wahrscheinlicher im Rücken ihres Opfers fesseln würden. Bryan Black reagiert darauf, indem er einen grundsätzlichen Ratschlag für den Fall, das man entführt wird gibt.

9. So gelingt der Befreiungsversuch

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Wenn Sie in die bedrohliche Situation einer Entführung geraten und man Sie fesseln will, sollten Sie auf jeden Fall passiv bleiben“, rät Bryan Black. Man sollte sich auf gar keinen Fall anmerken lassen, dass man über Fachwissen verfügt.

Noch einen weiteren wichtigen Ratschlag hat das Team von ITS für uns bereit. „Strecken Sie dem Entführer Ihre Hände entgegen, bevor er sie auf Ihren Rücken presst„, raten die Experten. Auf dieses Weise fesselt man Sie vielleicht in der Handegelenksposition die Sie selbst bestimmt haben. Wenn Sie dann noch so cool sind, abzuwarten, bis Sie unbeobachtet sind und Sie sich an den Trick von Bryan Black erinnern, steht Ihrer Flucht nichts im Wege.

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