11 unglaublich kreative Ideen für Grabsteine

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Wer aus dem Leben geschieden ist, möchte nicht immer, dass die Angehörigen trauern und weinen. Vielleicht sollen diese auch lachen, sich freuen und an die gute gemeinsame Zeit denken, die man zusammen hatte.

Wie das am besten sichergestellt wird? Wie wäre es mit einer lustigen oder kreativen Botschaft auf dem Grabstein? Da müssen ja nicht immer die Standardsachen draufstehen. Die folgenden 11 Menschen haben einen klasse Humor bewiesen und ihren Hinterbliebenen eine witzige Nachricht hinterlassen. Du möchtest das irgendwann auch so handhaben und Ideen dafür sammeln? Dann präsentieren wir dir jetzt 11 tolle Möglichkeiten, damit alle, die je an deinem Grabstein vorbeigehen, aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.

1. Und keiner hat ihm je Glauben geschenkt

Das ist der Grabstein von Steve. Steve war ein Hypochonder und das war nicht gerade ein Geheimnis. Sobald er von einer Krankheit nur las, bildete er sich sofort ein, darunter zu leiden. Aber nicht dieses eine Mal. Leider hatte er bei seiner letzten Behauptung keinen Spinnkram erzählt. Er litt tatsächlich unter der ägyptischen Fruchtfliegen-Grippe.

Nun hat er das letzte Wort. Er hat doch gesagt, dass es ihm nicht gut geht! Keiner wollte darauf hören. Nun liegt er hier und hat das letzte Lachen und wie wir wissen, lachen Menschen in diesem Fall am besten. Ab und an soll man beim Vorbeigehen eben jenes sogar noch hören können

2. Na, auch Lust bekommen?

Diese Personen haben sich einen eigenen Pool-Table maßschneidern lassen, der nun auf dem Grab steht. Jetzt fehlt nur noch das passende Sofa, um sich auszuruhen – ach, hey, das hatten wir doch eben! Kann man das nicht zusammenführen? Vielleicht lässt sich der gesamte Friedhof ja zu einer Lounge umwandeln, wo alle gemeinsam spielen und chillen können.

Falls du beim Anblick des Bildes auch Lust bekommen hast, eine Runde zu zocken, dann sei dir gesagt: Es ging uns auch so. Sieh nur zu, dass du in der Bar deines Vertrauens nicht sagst, dass du auf dem Friedhof Lust bekommen hast, die Kugeln zu stoßen. Kommt nicht cool.

3. Das wird leider ein Traum bleiben

Wer hier begraben liegt, hatte einen Traum: Diese Person wollte eine ewige Ruhe angehen, wie sie auch die alten Pharaonen genießen. Leider wurde dieser Wunsch nicht erfüllt.

Die Beschwerde dazu kann nun jeder für immer auf diesem Grabstein lesen. Auf dem Stein teilt die verschiedene Person klar mit, dass sie von einer Pyramide geträumt hat. Das ist natürlich etwas enttäuschend. Im Vergleich zu einer großen Luxuspyramide, die man nur für sich allein hat, ist so ein stinkiger Holzsarg natürlich weniger edel. Aber gut, die Hinterbliebenen konnten die Ansprüche nicht erfüllen und genug Platz auf dem Friedhof war angeblich auch nicht vorhanden. Man kann nicht alles haben.

4. Wo sind nur meine Manieren geblieben?

„Hier liegt John. Verzeihen Sie mir, ich kann gerade nicht aufstehen!“ – hehe, ganz schön clever. Besonders, da „rising“ sowohl „aufstehen“ aus der Sitz- oder Liegeposition, aber auch gleichzeitig „auferstehen“ bedeuten kann. Mit Letzterem ist natürlich das Wiederauferstehen von den Toten gemeint.

Die guten Manieren verlangen es eigentlich, dass man aufsteht, wenn Besuch kommt. Das wird John leider nicht mehr möglich sein – vielleicht ist es aber auch besser so. Du würdest wohl ziemlich blöd aus der Wäsche gucken, wenn John plötzlich aus dem Grab steigt und dir die reale Version von „The Walking Dead“ präsentiert. Und dann vielleicht zu „Thriller“ von Michael Jackson tanzt?

5. Diese Vita kann sich sehen lassen

Viele Menschen nutzen den Grabstein als Vita und geben darauf an, dass sie im Leben sehr viel erreicht haben. „Angeben“ ist hier schon das richtige Wort. Die Person auf dem Bild war Mutter oder Vater von vier Töchtern und hat das absolut Entscheidende auf dem Stein festgehalten.

Vier Töchter wurden erfolgreich groß gezogen, obwohl nur ein Badezimmer in der Wohnung vorhanden war. Wir zollen unseren Respekt! Jeder weiß doch, wie lange Damen im Badezimmer brauchen. Wir möchten nicht wissen, wie turbulent es manchmal morgens in dem Haushalt zuging. Aber Mama oder Papa haben anscheinend den Durchblick gehabt und alles perfekt organisiert. Wir ziehen den Hut.

6. Ich weiß jetzt was, was du nicht weißt

Tja, wer hat nun das letzte Wort, du Besserwisser?! Die Person im Grab weiß nun garantiert etwas, was du nicht weißt. Im Leben kam es immer zum Streit – die verstorbene Person wollte immer die Schlauste sein. Nun lässt es sich nicht mehr abstreiten: Du weißt nicht, wie es im Himmel ist – ich weiß es jetzt schon.

Aber wer hat den Streit jetzt wirklich gewonnen? Wohl eher die Person, die den Friedhof lebend verlässt, oder? Außerdem ist es ohnehin nur ein temporärer Zustand. Irgendwann wissen wir es alle. Aber das ist auch gut so, denn dann sind wir wieder vereint und können weiter darüber streiten, wer denn schlauer ist.

7. Das war’s, Leute!

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Weißt du, wer Mel Blanc gewesen ist? Echte Fans von Cartoons schreien sofort auf. Es handelte sich um die Stimme von Bugs Bunny und zahlreichen anderen Charakteren, die du aus Zeichentrickfilmen kennst. Leider verstarb Mel bereits im Jahr 1989.

Seine Familie hat sein Erbe mit einem „That’s All Folks!“ hervorragend auf dem Grabstein zusammengefasst. Dies war schließlich der Stammspruch von Porky Pig, der diesen Satz in stotternder Weise am Ende jeder Folge aussprach, ehe die typische Musik der Looney Tunes ertönte. Bis heute vermissen wir den Mann, der durch seine 1000 Stimmen bekannt wurde. Auch diese Infos findest du übrigens auf dem Grabstein.

8. So treibt man die Kommunikation voran

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Schon zu Lebzeiten liebte diese Person die Kommunikation. Einige Menschen würden behaupten, sie laberte wie ein Wasserfall. Es gab immer etwas zu erzählen. Manchmal war es ein bisschen viel.

Du fragst dich, was diese Person wohl nun aus dem Reich der Toten alles zu berichten hätte? Besuche einfach das gezeigte Grab und finde es selbst heraus, denn der Stein fungiert gleichzeitig als Ouija-Brett. Du musst nur die Finger auflegen und die richtigen Fragen stellen. Schon erfährst du alle Neuigkeiten aus dem Himmelreich. Bring nur Zeit mit, denn aus Erfahrung wissen wir, dass das ein bisschen dauern kann. Wo war nochmal der Sessel aus Stein?!

9. Oh, verzeihen Sie, gnädige Frau!

Um diesen Teil der Inschrift zu lesen, der eher am unteren Rand steht, musst du schon relativ nah am Stein stehen und somit auf dem Grab herumlaufen. Aha, ertappt! Denn der Satz, welchen du dann lesen wirst, lautet: „Entschuldigen Sie, aber Sie stehen auf meinen Brüsten!“ – oh, wie peinlich. Aber auch richtig schön fies und lustig. Ein perfekter Abschluss dieser Liste.

Natürlich hoffen wir, dass es bei dir noch eine ganze Weile dauert, ehe du deinen Grabstein auswählen musst. Aber wenn es irgendwann an der Zeit ist, dann gibt es schlechtere Varianten. Welche von den 11 Optionen darf es denn für dich sein?

10. Nimm Platz und genieß eine entspannte Zeit

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Ja, wieso denn nicht? Da brauchst du gar nicht so ungläubig gucken. Es gibt wohl schlechtere Ideen, denn so ein Gang über den Friedhof ist anstrengend. Und warum sollen die Trauernden sich bitte immer die Beine in den Bauch stehen?

Hier dachte sich der Verstorbene also, dass es doch gut wäre, eine gemütliche Couch aus Stein bereitzustellen. Natürlich sind stilecht auch das kleine Kissen und die Fernbedienung dabei. Ob auch ein TV aus Stein irgendwo parat ist? Es stellt sich nur noch die Frage, ob es sich auf dem Friedhof wirklich so gut relaxen lässt, aber es hilft ja nichts: Man muss es probieren.

11. Das ist schon etwas gemein

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Jeder, der schon einen Kettenbrief bekommen hat, muss es zugeben: Wir leiten den Unsinn nicht weiter, aber ein bisschen Skepsis ist immer dabei – zumal unser Gruselnerv durch die anhängenden Geschichten oft getroffen wird.

Dann ist es schon ein wenig gemein, damit zu spielen. Die Person hier soll nämlich gestorben sein, weil eben solche Kettennachrichten nicht weitergeleitet worden sind. Hehehe, guter Witz. Das ist doch ein Witz, oder? Ich hatte mir gerade erfolgreich eingeredet, in Sicherheit zu sein. Kommt mich jetzt das Mädchen aus „The Ring“ holen? Na ja, manche Menschen möchten dich zum Lachen bringen und andere nutzen den Grabstein eben, um dir ein letztes Mal Angst zu machen.

Interessant: Haben Sie jemals von der Tiefseeleuchtfauna gehört?

In der Tiefsee gibt es eine Vielzahl von Lebewesen, die Biolumineszenz nutzen, um Licht zu erzeugen. Diese Fähigkeit hilft ihnen, Beute anzulocken, Raubtiere abzuschrecken oder Partner zu finden. Beispiele für solche Lebewesen sind der Anglerfisch und verschiedene Quallenarten. Biolumineszenz ist ein bemerkenswertes Beispiel für die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Umgebungen.