Neue Erkenntnisse über die Herkunft des Menschen

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Alan Cooper, Direktor des Australian Center for Ancient DNA, fand mit jedem Tag mehr, dass die Herkunft der Menschen ein Thema sein könnte, mit dem er sein Leben verbringen will. Er und sein Kollege Dr. Joao Teixeira haben sich in die frühesten Tage unserer Spezies vertieft, nur um einen genetischen Zusammenhang zwischen allen Menschen zu entdecken.

Sie kennen bestimmt noch von Ihren Großeltern als diese Stammbäume erstellt haben, um so die Herkunft aller Nachkommen bildlich aufzuzeigen. In der Regel reichen die verfügbaren Infos aber nicht, um sehr weite Vorfahren zu ermitteln. Meist verlaufen sich Stammbäume auf zwei bis drei Generationen. Nicht so bei der Arbeit von Alan Cooper.

1. Stammbäume als Beweis der eigenen Herkunft

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Stammbäume sind eine großartige Möglichkeit, um mit Ihren Wurzeln in Kontakt zu treten, aber leider reichen die meisten dieser Diagramme erst einige hundert Jahre zurück, wenn auch so weir. Kürzlich ist eine Gruppe australischer Wissenschaftler viel tiefer in die Abstammung der Menschheit eingetaucht. Tausende von Jahren in unserer Vergangenheit fanden sie eine genetische Verbindung zwischen Homo sapiens und einer anderen Spezies, die sie nie erwartet hätten.

Gab es womöglich verschiedene Arten von Menschen in der Vergangenheit? Ihre bahnbrechende Entdeckung verändert nun unsere gesamte Vorstellung davon, was es wirklich bedeutet, „Mensch“ zu sein. Alles, was wir bisher zu wissen schienen, wird nun in Frage gestellt.

2. Wie wir ununterbrochen nach unserer Herkunft suchen

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Seit das Team von James Watson und Francis Crick die Doppelhelix-Struktur der DNA entdeckt hat, ist die Menschheit davon besessen, unser eigenes genetisches Material zu sezieren. Dabei haben wir festgestellt, dass wir unsere wahre Identität kaum kennen. Alan Cooper und sein gesamtes Team an Wissenschaftlern beschäftigen sich nun mit der Frage, ob wir auch wirklich alle von der gleichen Urrasse entstanden sind oder ob es doch mehr verschiedene Urmenschen gab.

Das würde die verschiedenen heute existierenden Rassen mit unterschiedlichen Merkmalen erklären. Doch natürlich geht diese Forschung weitaus tiefer, als wir annehmen. Und erst nachdem wir die neuesten Erkenntnisse erlangt haben, wissen wir, wie wenig wir bisher überhaupt über die Herkunft des Menschen herausgefunden haben.

3. Wie genau die Forschung verläuft

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Um es einfach auszudrücken, Cooper und Teixeira haben entdeckt, dass unsere Stammbäume einige bisher unbekannte Vorfahren enthalten. Doch bevor Sie zu Ihrem nächsten Familientreffen einladen, sollten Sie einen Blick in eine der berühmtesten Höhlen der Welt werfen.

Die Liang Bua Höhle in Indonesien ist ein Naturwunder für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Was diese Höhle jedoch wirklich besonders macht, sind Artefakte, die von den meisten Besuchern glatt übersehen werden, wo sie doch so kostbar sind. Tief im Boden liegen verlorene Gegenstände einer primitiven Zivilisation – aber keine, von der Sie bisher gehört haben. Könnte das bedeuten, dass es weitaus mehr verschiedene Zivilisationen in der Vergangenheit gab?

4. Die ersten Funde die als Beweise gelten könnten

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Die erste Enthüllung über Liang Bua kam 2003 in der Öffentlichkeit heraus. Damals begann man mit der detaillierten Forschung in der Höhle. Je länger die Forscher suchten, desto mehr Beweise fanden sie dafür, dass es scheinbar unbekannte Zivilisationen gab, die hier hausten.

Wissenschaftler fanden in den Höhlen eine Reihe von Zähnen und anderen Skelettfragmenten. Obwohl sie menschlichen Knochen sehr ähnlich zu sein schienen, stimmte etwas an ihnen nicht so ganz. Diese Knochenstücke schienen zu klein zu sein, um von Menschen stammen zu können. Stattdessen schienen sie mit einer eng verwandten Spezies verbunden zu sein, die vor langer Zeit mit uns koexistierte.

Mit anderen Worten, die Forscher vermuteten, dass sie auf ein potenzielles „fehlendes Glied“ der Menschheit gestoßen sind.

5. Wie der Mensch die ersten Rassen bildete

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Es ist kein Geheimnis, dass der Planet Erde vor Zehntausenden von Jahren die Heimat aller Arten von Wildtieren war, die heute ausgestorben sind. Aber diese Kreaturen waren nicht auf Wollmammuts und Säbelzahntiger beschränkt. Es gab auch Wesen, die uns sehr ähnlich sahen.

Die ersten Menschen, oder Homo sapiens, tauchten vor etwa 300.000 Jahren in Afrika auf. Als sich ihre Kultur immer weiter entwickelte, zogen sie nach Europa und Asien. Dort trafen sie den Forschern zufolge auf verschiedene andere archaische Völker, die uns genetisch zwar nahe standen, jedoch auch ganz andere Merkmale aufwiesen.

So könnte es dann passiert sein, dass sich die beiden Zivilisationen mit der Zeit immer weiter vermischten, was dann wiederum zu einer neuen Art des Menschen geführt hat.

6. Eine unbekannte Menschenrasse

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Bei einem genauen Blick auf die Höhlenreste stellten Cooper, Teixeira und ihre Teammitglieder an der University of Adelaide fest, dass diese von einer winzigen Spezies namens Homo floresiensis stammen könnten. Ihre niedriger Wuchs und der zierliche Körperbau brachten ihnen diesen fantastischen Namen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft ein.

Intern nennen Evolutionsbiologen sie auch „Hobbits“. Dies sind nicht buchstäblich die J.R.R. Tolkien-Kreaturen. Doch der scheinbar ähnliche Körperbau zeugt davon, dass es gar nicht mal so abwegig ist, dass etws Hobbit-ähnliches mal auf unserem Planeten gelebt haben könnte. Sie lebten wohl in Teilen Asiens noch vor 50.000 Jahren, bevor sie ganz ausstarben. Wovon genau sie ausstarben, bleibt auch heute noch ein Rätsel.

7. Was haben wir mit unseren Vorfahren gemeinsam?

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Moderne Forscher sind der Meinung, dass die Hominine in unserer DNA verankert sind. Besonders da wir uns mitten im Ahnentrend befinden, lernen immer mehr Menschen, dass ihre Gene bis zu 2% Neandertaler sind. Bestimmte physikalische Merkmale unterstützen diese Feststellung ebenfalls. Es gibt eine Reihe von Neandertaler-Eigenschaften, die bei normalen Menschen auftauchen.

Basierend auf unserer karikaturhaften Vorstellung von Höhlenmenschen ist ein markanter haariger Rücken wahrscheinlich die größte Ähnlichkeit. Es gibt aber noch viele andere. Auch subtilere Qualitäten, wie Langzeitdepression, werden mit dieser humanoiden Spezies in Verbindung gebracht. Doch kann das wirklich stimmen. Waren die ersten Menschen wirklich in der Lage depressiv zu sein oder ging es doch nur um das pure Überleben?

8. Sind wir eine Mischung aus Hobbit und Neandertaler?

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Die Datierung von Hominin-Überresten und deren grundlegenden Werkzeugen deutete darauf hin, dass sich viele der damaligen Rassen wahrscheinlich mit der menschlichen Existenz überschnitten haben. Aber im Fall der Floresiensis stellte sich heraus, dass sie uns genauso nahe standen wie die Neandertaler.

Homo sapiens muss also wahrscheinlich mit diesen Hobbits gelegentlich Nachkommen gezeugt haben, wodurch das Erbe ihrer verlorenen Kultur in unserem Fleisch und Blut weiter lebt! Zugegeben, es gibt noch unzählige Mysterien um die Ursprünge der Menschheit, aber diese Idee klingt doch mehr als interessant, oder nicht?

Vor allem Mystiker dürften sich über solch eine Annahme freuen. Kann da wirklich etwas Wahres dran sein oder darf man solche Theorien nicht ernst nehmen?

9. Gab es auch unbekannte Pflanzen?

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Forscher haben aus ihren Funden abgeleitet, dass es wahrscheinlich bis zu drei weitere unbekannte Homininen gibt, die sich in der Vergangenheit mit den Menschen gekreuzt haben. Wir könnten nur eine Expedition davon entfernt sein, diesen genetischen Code zu knacken. Schließlich sind die prähistorischen Hobbits nicht die einzigen verschollenen Arten, die in letzter Zeit ans Licht gekommen sind. Für französische Verhältnisse zeichnet sich das Departement Charente dadurch aus, dass es von den besten Weingütern der Welt nur so wimmelt.

Besonders die Stadt Cognac war berühmt für ihren Brandy. Ein nahe gelegenes Feld enthielt jedoch Jahrgänge einer anderen Art, die man bis dahin nicht kannte. Die Welt ist voll von solchen Entdeckungen.

10. Wie ein Student auf eine Idee kam

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Maxime Lasseron war in einem Klassenzimmer des Pariser Nationalmuseums für Nationalgeschichte im Unterricht, als er zum ersten Mal von der Gegend mit den unbekannten Pflanzen hörte. Seine Professoren flüsterten, als hätte dieses Feld die vielversprechendste paläontologische Stätte des Landes sein können. In diesem Moment wusste Maxime, dass er zu einem Teil der Ausgrabung als festes Teammitglied werden musste.

Der Doktorand konnte seine Aufregung kaum zügeln, als er die Erlaubnis erhielt, den Sommer 2019 an der Angeac-Charente zu verbringen. Sicher, es war nicht gerade der glamouröseste Arbeitsplatz, aber für jemanden, der so neugierig auf neue Entdeckungen war, konnte es kaum besser werden. In diesem Sommer fand der Student dann schließlich auch heraus, dass es auf diesem Feld nur so vor unbekannten Pflanzen wimmelt.

11. Wann werden wir unsere Herkunft kennen?

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So lange es Menschen gibt wie die oben erwähnten Forscher, wird es sicherlich nicht mehr lange dauern, bis wir mehr über unsere Herkunft erfahren. Zwar wird es immer wieder neue und manchmal auch lustige oder unglaubwürdige Theorien geben, dennoch führen genau diese zu neuen Erkenntnissen auf dem Weg zur Wahrheit.

Wo wir wirklich herkommen und was die Überreste unserer Vorfahren wirklich über uns aussagen, weiß in diesem Moment noch niemand. Vielleicht verändert sich der Planet Erde auch nur so schnell, dass alle darauf lebenden Arten sich gleich mit verändern. Vielleicht entwickeln wir uns aber auch nur zu schnell und wenn ein Mensch in 300 000 Jahren ein Telefon findet, hält er uns auch für Urmenschen? Wer weiß das schon…

Interessant: Wussten Sie, dass die meisten Vulkanausbrüche unter Wasser stattfinden?

Etwa 75% der Vulkanausbrüche auf der Erde finden unter Wasser statt, hauptsächlich entlang der Mittelozeanischen Rücken, wo tektonische Platten auseinanderdriften. Diese Unterwasservulkane sind schwer zu beobachten, aber sie spielen eine wichtige Rolle bei der Bildung neuer ozeanischer Kruste und der Freisetzung von mineralreichen Lösungen, die einzigartige Ökosysteme unterstützen.