Warum Hunde dich anspringen wenn du deinen Partner umarmst

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Hunde sind die besten Tiere, die es gibt, denn sie würden alles für ihr Herrchen oder Frauchen tun, um sie mit ihrem eigenen Leben zu beschützen. Da werden sie revierbildend, kontrollierend und äußerst eifersüchtig. In vielen Fällen wollen sie den Partner oder eine dritte Person überhaupt nicht akzeptieren. Das deutlichste Zeichen ist hier, wenn der Hund einen anspringt, wenn man den Partner umarmt.

Dass man von Hunden angesprungen wird, ist ganz einfach zu erklären. Viele Hunde sehen in einer Umarmung überhaupt nichts Gutes oder Beruhigendes. Der Hund sieht hier überhaupt nichts, was mit Intimität zu tun hat, sondern denkt, dass man sich in akuter Befahr befindet, da das Herrchen oder Frauchen mit dem ganzen Körpergewicht umklammert wird.

1. Ignoranz bewirkt Wunder

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Wie soll man nun als Frauchen oder Herrchen mit dieser Situation gut umgehen? Das unerwünschte Verhalten sollte in den meisten Fällen lediglich ignoriert werden, da jede andere Reaktion als Belohnung angesehen werden könnte. Das würde dann bedeuten, dass der Hund es in Zukunft noch öfter tun würde, bis es schließlich zur Gewohnheit wird.

Manchmal ist es ein wahres Glücksgefühl, von verspielten Hunden angesprungen zu werden. Dieses Verhalten gefällt aber nicht allen Menschen. Schließlich geht es hier um einen Körperkontakt, der nicht sein muss und wenn sich dieser verhindern lässt, dann sollte dieser auch verhindert werden, denn ein gut erzogener Hund, springt keine fremden Menschen an.

2. Distanz schaffen

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Der beste Weg, um dieses unangenehme Verhalten abzutrainieren ist also die Ignoranz. Irgendwann wird bei den Hunden der Reiz verloren gehen und sie werden sich eine andere Beschäftigung suchen. Der Hund wird es akzeptieren und auch in Zukunft akzeptieren, wenn man von anderen Menschen umarmt wird. Der Hund wird die Distanz ertragen und sich wahrscheinlich zum Schlafen zurückziehen.

Wenn man ehrlich ist, weiß man, dass sobald man wieder mit dem Tier allein ist, dass man mit ihm kuscheln und spielen wird. Manchmal tut etwas Distanz zum Haustier gut, weil hier ein gewisses Vertrauen aufgebaut wird, was nicht immer bei allen Verhältnissen vorhanden ist. Die Beziehung wird auf diese Weise gefestigt.

3. Aufmerksamkeit erwünscht

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Wenn der Hund verstanden hat, dass das Frauchen oder Herrchen nicht angegriffen wird, könnte es einen anderen Grund haben, warum man von seinem Haustier angesprungen wird: Es will wie jedes andere Kind auch Aufmerksamkeit. Wenn man jemanden umarmt, schenkt man demjenigen in diesem Augenblick Aufmerksamkeit. Deshalb ahmt der Hund den Menschen nach, damit er auch einmal für eine Sekunde gedrückt wird.

Der Hund will also zu dritt kuscheln und auch seine Streicheleinheiten bekommen. Auf diese Weise bettelt er und will sich ziemlich süß aussehen lassen. Jetzt müsste man sich in der Beziehung einig sein, ob zuerst der Hund oder der Partner geknuddelt wird. Am Ende wird auf jeden Fall eine Partei eifersüchtig oder beleidigt sein.

4. Bedrohung in Sicht

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Wenn der Hund sein Herrchen oder Frauchen beim Umarmen zusieht, dann bekommt er Panik, weil die andere Person sein Liebstes erwürgen will. Man darf nicht vergessen, dass Hunden bewusst ist, dass sie nur ihr Herrchen oder Frauchen haben und lieber sterben würden, als ihren Meister zu verlieren, der weiß, wo all die Leckerlis versteckt sind.

Die einzige Möglichkeit, die der Hund hier sieht, ist an der jeweiligen Person hochzuspringen und eventuell auch zuzuschnappen und das könnte je nach Größe des Menschen sehr schmerzhaft werden. Hunde können ohne ihren Menschen nicht leben und würden deshalb alles dafür tun, dass ihrem Frauchen oder Herrchen nichts passiert. Die Liebe eines Hundes ist bedingungslos und hält eine Ewigkeit. Auf so eine Treue kann man bei einem Menschen heutzutage nicht mehr hoffen.

5. Aufgedrehter Hund

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Jeder, der schon einmal einen Hund gehabt hat, weiß, dass dieser von eine Sekunde auf die andere aufgeregt sein kann. Dann rennt er wild herum und scheint ohne jeden Grund aufgedreht zu sein. Da ist es schwer, sie von diesem Trip wieder runter zu holen. Diese Verhaltensweise wird unter den Profis auch „Zoomies“ genannt.

Der Hund zeigt hier seinem Herrchen oder Frauchen, wie glücklich er in diesem Moment ist. Dieses Verhalten zeigt der Hund oft nach bestimmten Unternehmungen, wie zum Beispiel nach einem erholsamen Bad. Diese Lebensfreude wird auf diese Weise ausgedrückt und dieser Moment muss unbedingt ausgelebt werden. Man sollte dieses Verhalten nicht unterbrechen. Schließlich kommuniziert der Hund hier.

6. Kissen und Decken besteigen

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Es ist manchmal echt peinlich, wenn die Hunde leblose Dinge besteigen, doch dieses Verhalten ist bei Vierbeinern überhaupt nicht ungewöhnlich. Der Hund geht hier nämlich seinem Sexualtrieb nach. Kleinkinder haben dieses Verhalten auch, wenn sie sich an den Genitalien reiben. Das Gleiche macht hier der Hund. Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit, warum der Hund so etwas macht: Er weiß, dass er Aufmerksamkeit bekommt.

Hunde machen öfters Quatsch, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, sogar, wenn sie dafür Ärger bekommen. Eine Option wäre es hier, den Hund zu kastrieren oder zu sterilisieren. So wird das Besteigen aufhören, da der Trieb unterbrochen wurde.

7. Kotfresser

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Jeder findet es einfach nur abstoßend, wenn die Hunde damit beginnen, Kot zu fressen. Wenn der Hund also damit anfängt, den Kot von anderen oder seinen eigenen Kot zu fressen, dann will dieser damit nur einen Nährstoffmangel ausgleichen. Diese Theorie ist aber noch umstritten. Anderweitig geht man davon aus, dass die Hunde das tun, weil sie sich daran gewöhnt haben, denn wenn Mütter ihre Jungen werfen, bringt sie den Welpen bei, den Kot aufzufressen, um den Bau sauber zu halten.

Wer dieses Verhalten unterbrechen möchte, sollte den Hunden dieses Verhalten abgewöhnen. Dafür gibt es ein gezieltes Training, um diesen Vorgang zu unterbrechen. Es ist nämlich peinlich, wenn es auf der Straße beim Gassi-Gehen zu solchen Begebenheiten kommt.

8. Warum graben Hunde in der Erde?

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Hunde graben gerne Dinge aus den verschiedensten Gründen aus. Oft wollen die Tiere ihren eigenen Kot begraben, nachdem das Geschäft verrichtet wurde. Dieser will damit den Geruch seines Kots begraben, indem er diesen ausscharrt. So markiert der Hund sein Territorium. Es handelt sich hier um ein instinktives Verhalten.

Manchmal graben Hunde auch aus Langeweile oder um sich etwas abzukühlen. Wenn es draußen nämlich heiß wird, graben sich viele Hunde ein kühles Loch, um sich darin auszuruhen. Manche Hunde langweilen sich auch schnell und suchen so nach einer Beschäftigung. In der Erde befinden sich nämlich oft interessante Insekten, nach denen garne gejagt wird. Deshalb ist es wichtig, dass der Hund regelmäßig ausgelastet wird.

9. Wieso pinkeln Rüden wie Weibchen?

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Jeder Rüde hebt beim Wasserlassen immer das Bein. Zumindest gehen Hundehalter davon schwer aus. Hündinnen pinkeln nämlich in der Hocke. So hat man eine genaue Vorstellung davon, was der Hund zu tun hat. Beide Geschlechter können aber tatsächlich beide Verhaltensweisen an den Alltag legen. Die Geschlechtsreife des Hundes kann hier tatsächlich beeinflussen, wie der Hund mit der Zeit Wasser lässt.

Jeder Hund hat wie ein Kind seine ganz eigene Entwicklung. Manche Hunde lernen schneller – manche langsamer. Am Ende des Tages ist nur wichtig, dass die Hunde gesund sind. Als Hundehalter sollte man seinen Hund so nehmen, wie er ist. Schließlich akzeptieren uns die Vierbeiner auch für das, was wir sind. Wir wollen von anderen auch nicht verändert werden.

10. Was hat es mit dem Schwanzjagen auf sich?

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Es ist immer wieder lustig, wenn die Hunde damit anfangen, ihren Schwänzen nachzujagen. Eigentlich spielen sie nur, doch wenn es der Hund so oft macht, könnte es sich hier auch um ein Warnsignal handeln. Der Hund langweilt sich und Langeweile hat etwas damit zu tun, dass er nicht genügend ausgelastet ist. Das Tier muss nämlich sowohl psychisch als auch körperlich ausgelastet werden und das täglich.

Wenn ein Hund sich zu oft im Kreis dreht, dann könnte er sich beim Spielen verletzen und, dass Hunde ihre eigene Schwänze verletzen, kommt öfters vor. Die einfachsten Verhaltensweisen zeigen also, was unser Vierbeiner von uns wollen. Die Hunde können ja nicht mit uns verbal kommunizieren, also werden Gesten eingesetzt.

11. Wieso reiben Hunde ihren Hinterteil auf den Boden

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Witzig ist dieses Verhalten überhaupt nicht, auch wenn das ulkig aussieht. Wenn der Hund also seinen Hintern auf den Boden reibt, dann besteht ein Problem an der entsprechenden Körperpartie. Es sollte unbedingt ein Tierarzt aufgesucht werden, damit dieser nach der Ursache suchen kann.

Vielleicht leidet der Hund hier an einer Analdrüsenverstopfung und das ist für einen Hund unangenehm. Viele lachen, wenn sie so eine Verhaltensweise an einem Hund sehen, doch lustig ist das nicht. Es könnte hier eine ernsthafte Erkrankung vorliegen. Es ist immer wichtig, den Hund zu beobachten und die kleinsten Dinge zu bemerken.

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Oktopusse besitzen insgesamt neun Gehirne: eines zentral im Kopf und je eines in jedem der acht Arme. Diese zusätzlichen Gehirne in den Armen ermöglichen es den Oktopussen, ihre Arme unabhängig voneinander zu steuern und zu koordinieren. Diese außergewöhnliche neurologische Struktur macht sie zu einigen der intelligentesten und anpassungsfähigsten Meerestiere. Sie können Werkzeuge verwenden, aus komplexen Labyrinthen entkommen und sich sogar durch kleine Öffnungen zwängen.