Trauer um Schauspieler: „Marienhof“-Star stirbt mit 61 Jahren

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Die deutsche TV-Welt nimmt Abschied von einem beliebten Schauspieler. Giovanni Arvaneh, vielen bekannt aus Serien wie „Marienhof“. Auf seinem offiziellen Instagram-Kanal wurde die traurige Nachricht am Dienstag, den 14. Mai 2025, mit einem emotionalen Beitrag veröffentlicht. Kollegen und Fans zeigen sich tief betroffen.

Besonders eine Wegbegleiterin findet bewegende Worte für den Verstorbenen. Doch wer war Giovanni Arvaneh wirklich – und was bleibt von ihm? Ein Blick auf das Leben, die Karriere und die letzten Monate eines Mannes, der viele Herzen berührte

1. Ein Gesicht des deutschen Fernsehens

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Giovanni Arvaneh war für viele ein vertrautes Gesicht. Seine Darstellung des Sülo in „Marienhof“ machte ihn deutschlandweit bekannt. Zwischen 1994 und 2010 trat er mit Unterbrechungen in der Serie auf. Arvaneh galt als Publikumsliebling, der durch seinen Charme, seine Herzlichkeit und seine Authentizität überzeugte.

Auch außerhalb von „Marienhof“ war er gefragt – etwa in Serien wie „SOKO 5113“, „Unser Charly“ oder „St. Angela“. Er war einer, den man gerne sah – nicht schrill, sondern echt. Ein Schauspieler, der nicht den schnellen Ruhm suchte, sondern kontinuierlich an seiner Kunst arbeitete.

2. Ein Mensch mit Haltung und Mut

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Im Februar 2021 ging Giovanni Arvaneh einen mutigen Schritt: Er outete sich im Rahmen der #actout-Initiative als homosexuell. Damit wurde er Teil eines kollektiven Statements für mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz queerer Schauspieler. Viele Kolleg:innen lobten ihn für seine Offenheit und seinen Mut.

Dass ein bekannter TV-Darsteller diesen Schritt im fortgeschrittenen Alter ging, gab vielen anderen Kraft. Auch sein soziales Engagement und sein Interesse an gesellschaftlichen Themen machten ihn in der Branche beliebt. Arvaneh war nicht nur Darsteller – er war auch ein Mensch mit klarer Haltung und großem Herz.

3. Ein stiller Kampf gegen den Krebs

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Im Sommer 2023 machte Arvaneh seine schwere Erkrankung öffentlich. Er litt an Krebs – wie lange genau, blieb unklar. Öffentlich sprach er nur vorsichtig über seine Diagnose, blieb aber bis zuletzt im Kontakt mit seinen Fans. Auf Instagram bedankte er sich im April für die vielen Geburtstags- und Ostergrüße.

Er deutete damals bereits an, wie schwer ihm das Schreiben und Antworten falle. Das Hashtag „loslassen“ ließ viele bereits erahnen, dass sein Abschied näher rücken könnte. Trotzdem hofften viele auf Besserung – der Tod kam nun schneller, als viele befürchtet hatten.

4. Letzter Abschied über Instagram

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Am 14. Mai wurde Giovanni Arvanehs Tod über seinen offiziellen Instagram-Kanal bekannt gegeben. Ein Schwarz-Weiß-Foto wurde gepostet, darunter die Worte: „Er schenkte Liebe wie andere Applaus – mit offenen Armen, aus vollem Herzen.“ Der Beitrag rührte viele Fans zu Tränen. Die Anteilnahme in den Kommentaren war riesig.

Hunderte erinnerten sich an seine TV-Auftritte, seine Wärme und seine Freundlichkeit. Auch Kolleg:innen wie Nicole Belstler-Boettcher äußerten sich betroffen. Sie beschreibt Arvaneh als einen der herzlichsten und stärksten Menschen, die sie gekannt hat. Ihre Worte sind ein stilles Denkmal für einen besonderen Künstler.

5. Kollegin erinnert an letzten gemeinsamen Moment

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Nicole Belstler-Boettcher, ebenfalls aus „Marienhof“ bekannt, verabschiedete sich unter dem Instagram-Post mit bewegenden Zeilen. Sie beschreibt die letzten Monate, in denen Giovanni kaum noch Luft bekam – aber dennoch versuchte, anderen Gutes zu tun. Für sie sei es ein Trost, dass er nun frei von Schmerz sei.

Gleichzeitig empfindet sie den Verlust als riesig. „Die da oben können sich freuen“, schrieb sie – in Anspielung auf seinen besonderen Charakter. Arvaneh habe viele inspiriert, stets an sich gearbeitet und immer den Menschen in den Mittelpunkt gestellt. Ihre Worte fassen zusammen, was viele fühlen: tiefe Dankbarkeit.

6. Der leise Rückzug eines großen Herzens

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Schon länger hatte sich Arvaneh zurückgezogen – nicht nur gesundheitlich, sondern auch medial. Er postete weniger, trat kaum noch öffentlich auf. Die, die ihn gut kannten, spürten, dass er sich auf den Abschied vorbereitete. Doch: Er blieb bis zuletzt mit seinen Fans verbunden. Auch seine Entscheidung, den Tod mit Würde und Offenheit zu begegnen, spricht für seinen Charakter.

In der Branche wurde er nicht nur als Kollege geschätzt, sondern auch als Zuhörer, Berater, Freund. Er war ein Mensch, der Wärme hinterließ. Nun ist er gegangen – und die Lücke, die er hinterlässt, ist groß.

7. Ein Vermächtnis bleibt

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Giovanni Arvaneh hinterlässt nicht nur Rollen, sondern auch Spuren in den Herzen. Seine Darstellung des Sülo war Kult – sein echtes Wesen noch mehr. Viele Fans schreiben, dass sie mit ihm aufgewachsen sind. Andere erinnern sich an persönliche Begegnungen, in denen Arvaneh sich Zeit nahm.

Auch in schwierigen Zeiten blieb er freundlich, präsent und offen. Er war jemand, der Licht in die Menschen trug. In einer Zeit, in der viele nur an sich denken, war Giovanni Arvaneh ein leuchtendes Beispiel für Aufrichtigkeit. Sein Vermächtnis wird bleiben – in Form von Erinnerungen, Bildern und viel, viel Liebe.

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Eine durchschnittliche Wolke wiegt etwa 500 Tonnen, was dem Gewicht von rund 100 Elefanten entspricht. Diese enorme Menge Wassertröpfchen schwebt aufgrund der winzigen Größe der Tröpfchen und der Verteilung über ein großes Volumen am Himmel. Die Fähigkeit von Wolken, riesige Mengen Wasser zu halten und zu transportieren, spielt eine entscheidende Rolle im globalen Wasserkreislauf und Wettergeschehen.