„Immer müde“: Monika Gruber teilt gegen die Jugend aus

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In der aktuellen Debatte um Generationenunterschiede melden sich immer wieder Stimmen zu Wort, die ihre ganz persönliche Sicht auf die Jugend von heute kundtun. Auch Kabarettistin Monika Gruber nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um ihre Einschätzungen geht. In einem Gespräch mit einem Kollegen spricht sie über Werte, Einstellungen und Veränderungen, die sie im Laufe der Zeit beobachtet hat.

Dabei bleibt sie, wie gewohnt, klar in ihren Worten und lässt ihre Meinung deutlich erkennen. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter ihren Aussagen? Und wie reagieren andere auf ihre Sichtweise? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf ihre Äußerungen, ohne dabei die Gegenstimmen außer Acht zu lassen.

1. Wieder zurück im Rampenlicht

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Nach einer Pause kehrt Monika Gruber auf die große Bühne zurück – sehr zur Freude ihrer zahlreichen Fans. Die Kabarettistin kündigte ihr Comeback für das Jahr 2026 an und betonte, wie sehr ihr die Bühne fehlt. Dabei wurde auch deutlich, dass Gruber nicht nur Lust auf das Rampenlicht hat, sondern sich auch wieder intensiver in gesellschaftliche Diskussionen einbringen will.

In einem neuen Podcast spricht sie über viele Themen, darunter auch über die junge Generation. Ihre direkte Art polarisiert – doch sie trifft damit immer wieder einen Nerv. In der aktuellen Folge zeigt sie sich erneut meinungsstark und spricht über das, was sie an der heutigen Jugend stört.

2. Klare Worte im Podcast

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Im gemeinsamen Podcast mit Alex Kristan bringt Gruber ihre Sichtweise auf die Jugend auf den Punkt. Während ihr Gast sich eher diplomatisch äußert, spart Gruber nicht mit Kritik. Sie meint, dass viele junge Menschen sich zu früh überfordert fühlen und Arbeit meiden. „Wollen sich nicht zu viel aufbrummen“, fasst sie deren Haltung zusammen.

Dabei betont sie, dass sie die Einstellung, mit 30 nicht im Burn-out zu landen, zwar nachvollziehen kann – aber den Rückzug ins Bequeme dennoch kritisch sieht. Gruber plädiert für mehr Einsatz und Durchhaltevermögen, auch wenn sie einzelne Ansätze der jungen Generation versteht. Ihre Worte sorgen für Diskussionen.

3. Müdigkeit mit Anfang 20?

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Ein konkretes Beispiel liefert Gruber ebenfalls: Eine 21-Jährige, die ständig müde sei, stößt bei ihr auf Unverständnis. Für sie war Müdigkeit in jungen Jahren nie ein Thema – selbst bei nur drei Stunden Schlaf habe sie immer weitergemacht. Ihre Botschaft: Früher wurde einfach durchgezogen, ganz gleich, wie anstrengend der Tag war.

Sie selbst arbeitete tagsüber an der Schauspielschule, abends in der Gastronomie und danach auf der Bühne. Von Erschöpfung ließ sie sich nicht aufhalten. Ihre Kritik richtet sich gegen das Gefühl ständiger Überforderung, das sie heute bei vielen beobachtet. Dabei stellt sie sich selbst als Kontrastbild dar – voller Energie und Tatendrang.

4. Früher war mehr Einsatz gefragt

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Für Gruber war es selbstverständlich, jede sich bietende Gelegenheit zu nutzen. Sie sagt, sie habe „fast nie Projekte abgesagt“, weil sie sich als junge Frau „alles zumutete, was ging“. Ihr Arbeitseifer sei ein zentraler Bestandteil ihres Erfolgs gewesen. Dieses Maß an Einsatzbereitschaft vermisse sie heute häufig bei der jungen Generation.

Sie wünscht sich mehr Leidenschaft und Ehrgeiz, auch wenn sie die neuen Werte wie Selbstfürsorge und Balance nicht grundsätzlich verurteilt. Dennoch ist ihr der Kontrast zu früher deutlich: Damals sei weniger gejammert worden, sagt sie sinngemäß, und Herausforderungen hätten eher angespornt als abgeschreckt.

5. Kleine Wehwehchen, große Wirkung

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Gruber bemängelt, dass junge Menschen oft mit kleinen Problemen hadern, die früher kaum zur Sprache gekommen wären. Sie nennt es „Wehwehchen“, wenn sich jemand über Müdigkeit, Stress oder Unwohlsein beklagt. Für sie sind das keine triftigen Gründe, Arbeit oder Verpflichtungen aus dem Weg zu gehen. Stattdessen fordert sie mehr Gelassenheit im Umgang mit Unbequemem.

Früher sei man einfach durchgegangen, so Gruber. Auch wenn sie Verständnis für mentale Gesundheit zeigt, wirkt ihre Haltung gegenüber moderner Sensibilität oft kritisch. Ihre Aussagen werfen die Frage auf, ob Generationen nur unterschiedliche Maßstäbe haben – oder ob sich das Arbeitsethos tatsächlich verändert hat.

6. Zwischen Anerkennung und Ablehnung

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Ihr Podcast-Gast Alex Kristan zeigt Verständnis für Grubers Sicht, widerspricht jedoch teilweise. Für ihn sei es vollkommen legitim, wenn junge Menschen eine gesunde Work-Life-Balance dem Geldverdienen vorziehen. Das sei nicht faul, sondern reflektiert. Auch Gruber zeigt sich offen für diesen Gedanken und stimmt ihm teilweise zu.

Dennoch bleibt sie bei ihrer Grundaussage: Ein bisschen mehr Motivation könnte nicht schaden. Dieser Austausch zeigt, wie komplex die Diskussion ist. Während die einen die Jugend als bequem wahrnehmen, erkennen andere darin einen bewussteren Umgang mit Arbeit und Leben. Die Wahrheit liegt wohl – wie so oft – irgendwo dazwischen.

7. Humor als Ventil für Kritik

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Monika Gruber verpackt ihre Aussagen oft in ironische Spitzen und kabarettistische Übertreibung. Ihre Kritik an der Jugend kommt also nicht in Form von harten Anklagen, sondern als bissige Kommentare mit Unterhaltungswert. Doch hinter dem Witz steckt ein ernst gemeinter Kern. Ihr Humor dient ihr als Sprachrohr, um gesellschaftliche Entwicklungen zu hinterfragen – ohne sich dabei zu sehr angreifbar zu machen.

Gerade diese Mischung aus Humor und Meinung macht sie zur Reizfigur. Während manche applaudieren, empfinden andere ihre Aussagen als pauschal und ungerecht. Ihre Beliebtheit zeigt jedoch, dass sie einen Nerv trifft – und das Thema polarisiert.

8. Ein Appell mit Augenzwinkern

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Trotz aller Kritik endet Gruber ihren Gedankengang nicht in Pessimismus. Sie sendet der jungen Generation einen „lieb gemeinten Motivations-Boost“ – ganz nach ihrem Stil, mit Witz und Schärfe zugleich. Dabei bleibt offen, ob ihre Worte provozieren oder inspirieren sollen. Klar ist: Gruber will zum Nachdenken anregen.

Ihre Botschaft lautet nicht: „Früher war alles besser“, sondern eher: „Gebt euch nicht zu früh geschlagen.“ Sie fordert keine Rückkehr zu alten Mustern, sondern mehr Einsatzfreude und Durchhaltevermögen. Ihre Aussagen wirken wie ein Spiegel: Wo liegt der Mittelweg zwischen Selbstschutz und Leistungsbereitschaft? Diese Frage bleibt auch nach dem Podcast bestehen.

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Der Schlammspringer ist ein bemerkenswerter Fisch, der sowohl im Wasser als auch an Land leben kann. Diese Fische sind in der Lage, mit ihren Brustflossen auf Bäume zu klettern und auf dem Boden zu "springen". Ihre Fähigkeit, sowohl Wasser- als auch Landlebensräume zu nutzen, macht sie zu einem einzigartigen Beispiel für die Anpassungsfähigkeit von Lebewesen.