10 praktische Tipps gegen unangenehme Krampfadern

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Krampfadern. Auch Varikose oder Varikosis genannt. Es heißt, diese kommen nur im Alter, doch immer und immer wieder beschweren sich auch jüngere Leute, das sie damit ein Problem haben. Nun also was tun gegen die lästigen Krampfadern.

Varikose ist und bleibt leider vererbbar, was so viel bedeutet, das, wenn die Großmutter oder Mutter Anzeichen davon zeigt, oder diese hat, die Chance sehr hoch ist, sie selber zu bekommen. Sobald Sie Krampfadern haben, können Sie diese nur noch durch eine Operation oder einen anderen medizinischen Eingriff loswerden. Vorbeugen ist darum also besser als heilen. Wir zeigen Ihnen nun die besten Tipps und Tricks gegen Krampfadern.

1. Richtig Duschen

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Welcher Mensch findet es nicht schön sehr lange, sehr warm zu duschen? Es ist jedoch nicht ratsam, dies oft zu tun, wenn Sie Krampfadern vorbeugen wollen. Das warme Wasser lässt Ihre Blutgefäße ausdehnen und das ist wirklich nicht das, was man mit Krampfadern möchte. Doch gerade warm sollte man daher nicht duschen. Es ist empfehlenswert eher kalt zu duschen.

Aber das macht natürlich weniger Spaß. Wenn Sie nicht kalt duschen können oder wollen, dann sollten Sie sich nach dem warmen duschen mit kaltem Wasser oder zumindest die Beine und Füße abspülen. Tun Sie dies immer von unten nach oben. Das kalte Wasser lässt Ihre Blutgefäße zusammenziehen und stellt Ihren Blutdruck wieder.

2. Bewegung

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Ausreichende Bewegung ist das A und O. Dies ist wirklich eines der wichtigsten Dinge, die Sie tun können, um Krampfadern vorzubeugen. Besonders das Cardio-Training ist das, was am meisten bringt. Radfahren, Wandern und Schwimmen sind gute Sportarten, da Sie hierbei Ihre Bein- und Wadenmuskulatur trainieren. Da Ihre Muskeln arbeiten, wird die Durchblutung Ihrer Beine angeregt und Krampfadern dadurch gestoppt werden. Die Kontraktion der Muskeln massiert auch die Venen, welches wiederum die Durchblutung erleichtert.

Sobald Sie Krampfadern haben, ist es besser, kein Krafttraining mehr mit den Beinen zu machen, denn damit verschlimmern Sie die Krampfadern in Ihren Beinen durch den Druck, den Sie dabei ausüben!

3. Langes Sitzen und Stehen

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Sobald man zu lange Sitzt oder steht, tut dies ebenfalls nicht gut. Daher sollten Sie dies wirklich nicht zu lange machen. Haben Sie einen Beruf, den Sie sitzend oder stehend ausüben? Dann bekommen Sie schneller Krampfadern. Wenn Sie sich bewegen und herumlaufen, arbeiten die Muskeln in Ihren Beinen.

Weil sich Ihre Muskeln zusammenziehen, drücken sie das Blut sozusagen nach oben aus Ihren Beinen. Das bedeutet, dass zu viel Bewegung auch nicht gerade guttut. Ebenfalls ist es auch nicht gut, wenn man still steht oder sich viel hinsetzt, verhindern Sie dies und das Blut sammelt sich in den Beinadern an. Somit sollte man den perfekten Ausgleich zwischen beidem finden, um sich am besten zu schützen.

4. Nicht zu schwer heben

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Schweres Heben hat die gleiche Wirkung auf die Venen in den Beinen wie Übergewicht oder zu langes stehen. Durch den zusätzlichen Druck dehnen sich die Venen in den Beinen aus und werden schlaffer. Dadurch werden eine Menge Krampfadern gebildet. Natürlich führt das gelegentliche Heben von etwas Schwerem nicht direkt zu einer Krampfader.

Aber wenn man einen Beruf ausübt, in dem man viel heben muss, ist man einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Vielleicht könnten Sie mit Ihrem Boss reden, oder mit Ihrem Kollegen, um diese schweren Aufgaben nicht immer alleine zu überwältigen. Mit Sicherheit wird dies nicht nur Ihren Krampfadern guttun, sondern auch Ihrem Rücken.

5. Gesunde Ernährung

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Eine gesunde Ernährung ist natürlich immer gut für Sie. Bestimmte Lebensmittel machen Sie weniger anfällig für Krampfadern, während andere Lebensmittel das Risiko dafür erhöhen! Essen Sie viel Gemüse, Obst und ballaststoffreiche Lebensmittel. Knoblauch hat spezifische Eigenschaften, die die Entzündung von Krampfadern verhindern und die Durchblutung fördern. Doch nehmen Sie zu viel davon, muss Ihr Lebenspartner dies ebenfalls tun.

Es ist besser, Kaffee, Alkohol und Zucker stehenzulassen. Diese Produkte sorgen dafür, dass die Venenwand weicher wird, wodurch Krampfadern eine bessere Chance haben. Auch ist es nicht gesund zu viel davon zu sich zu nehmen, da damit nicht nur die Krampfadern schlimmer werden, sondern auch die Gesundheit des ganzen Körpers.

6. Die richtigen Schuhe

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High Heels sind zwar wirklich schön, jedoch alles andere als bequem. Auch sind diese besonders hohen Schuhe nicht gut für Ihre Krampfadern. Doch dies sind schlechte Nachrichten für diejenigen, die gerne High Heels tragen… Das Tragen von extrem hohen Schuhen führt langfristig zu Krampfadern! Es ist besser, bequeme Schuhe oder Schuhe mit einem kleinen Absatz zu tragen. Können Sie nicht wirklich auf Ihre Lieblingsschuhe verzichten? Dann tragen Sie sie nicht zu oft!

Wenn Sie Ihre Beine etwas höher legen als der Rest Ihres Körpers, fließt das Blut dank der Schwerkraft aus Ihren Beinen. Es hilft auch, wenn man mit einem Kissen unter den Füßen schläft. Nachts fließt das Blut zu seinem tiefsten Punkt und dadurch nimmt der Druck in den Beinen ab.

7. Enge Kleidung

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Kleidung beeinflusst auch die Bildung von Krampfadern. Wie gerade schon erwähnt, ist es nicht gut High Heels zu oft tragen. Doch auch, wenn Sie regelmäßig enge und einschnürende Kleidung tragen, ist dies nicht gut für Ihren Blutkreislauf. Die Gefäße werden dabei zusammengedrückt.

Wenn Sie bereits an Krampfadern leiden oder eine Veranlagung dafür haben, ist es besser, lockere Kleidung zu tragen. Ebenfalls könnten Sie einen Arzt aufsuchen und ihn danach fragen, ob es für Sie passende Schuhe gibt oder bestimmte Kleidung, die sie in Ihrem Fall tragen können. Bei einem Arzt werden Sie wahrscheinlich eine genauere Antwort auf Ihre Krampfadern finden.

8. Gewicht

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Wer an Übergewicht leidet, trägt ein großes Risiko, Krampfadern zu bekommen. Und Krampfadern können unbehandelt gefährlich werden. Schmerzende Venenentzündungen bis hin zur Thrombose, die eine tödliche Lungenembolie auslösen kann, können die Folgen sein.

Das liegt daran, dass bei diesen Menschen aufgrund eines großen Drucks im Bauchraum das Blut nicht in die richtige Richtung zum Herzen gepumpt werden kann. Dies macht es schwieriger für das Blut, von Ihren Beinen weg zu fließen und es übt Druck auf die Wand Ihrer Beinvenen aus.

Immer mehr Menschen in Deutschland bringen deutlich zu viel Gewicht auf die Waage. Rund sieben Prozent der Kinder und 30 Prozent der Erwachsenen in Deutschland gelten.

9. Hohe Hitze vermeiden

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Vermeiden Sie extreme Hitze, wie z.B. bei (Wechsel-)Bädern, im Solarium, in der Sauna und beim Sonnenbaden, um Krampfadern zu vermeiden.

Wie wir schon wissen, ist heißes Duschen ist nicht gut für Sie, weil es die Venen ausdehnen lässt. Gleiches gilt für einen Besuch in der Sauna oder im Dampfbad. Man kann sich zwar wirklich gut entspannen und relaxen, allerdings tun das die Venen in Ihren Beinen auch. Außerdem kann man auch anders Entspannung bekommen. Wenn Sie eine Veranlagung für Krampfadern haben oder wenn sich die ersten Anzeichen bemerken, ist es besser, nicht mehr in die Sauna zu gehen. Es ist besser, eine Massage zu nehmen, um sich zu entspannen, denn das hilft gegen Krampfadern!

10. Füße vom Boden!

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Sobald Sie die Chance dazu haben, ist es klug, mit den Beinen in der Luft zu sitzen, was bedeutet das Sie Ihre Beine etwas höher legen sollten, als der Rest Ihres Körpers, fließt das Blut dank der Schwerkraft aus Ihren Beinen. Es hilft auch, wenn man mit einem Kissen unter den Füßen schläft. Nachts fließt das Blut zu seinem tiefsten Punkt und dadurch nimmt der Druck in den Beinen ab. Zumindest können die Beine dann nach einem anstrengendem Arbeitstag auch etwas entspannen.

Hoffentlich konnten wir Ihnen mit unseren Tipps weiterhelfen und bestimmt werden Ihnen die Tricks helfen.


Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum Katzen schnurren?

Katzen schnurren, um verschiedene Emotionen auszudrücken, einschließlich Zufriedenheit, Entspannung und manchmal auch Stress oder Schmerz. Das Schnurren kann auch heilende Eigenschaften haben, da die Vibrationen die Heilung von Knochen und Gewebe fördern können. Katzen schnurren mit einer Frequenz von etwa 25 bis 150 Hertz, was sich positiv auf ihre Gesundheit und möglicherweise auch auf die Gesundheit von Menschen auswirken kann.