Alarmierende Ausbreitung: Tödliches Marburg-Virus fordert erste Opfer in Ruanda

1. Was ist das Marburg-Virus?

Das Marburg-Virus gehört zur Familie der Filoviren, ebenso wie das bekannte Ebola-Virus. Es wurde erstmals 1967 in Deutschland entdeckt, als sich Laborangestellte nach dem Kontakt mit Affen aus Uganda infizierten. Seitdem sind mehrere Ausbrüche des Virus in Afrika verzeichnet worden, insbesondere im östlichen, zentralen und südlichen Teil des Kontinents.

Bild: Negro Elkha / Shutterstock.com

Das Virus gilt als extrem gefährlich, da es eine hohe Sterblichkeitsrate aufweis. Besonders besorgniserregend ist, dass es bislang weder eine spezifische Behandlung noch einen Impfstoff gegen das Virus gibt. Deshalb konzentrieren sich die Maßnahmen der Gesundheitsbehörden auf die Eindämmung und die Vermeidung weiterer Infektionen durch Hygienevorschriften und Quarantäne.

Interessant: Wussten Sie, dass einige Schildkröten durch ihren Hintern atmen können?

Einige Schildkrötenarten, wie die Australische Fitzroy-River-Schildkröte, können durch eine spezielle Region im hinteren Teil ihres Körpers, genannt Kloake, Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Diese einzigartige Anpassung ermöglicht es ihnen, längere Zeit unter Wasser zu bleiben, ohne zum Atmen auftauchen zu müssen.