Alarmierende Ausbreitung: Tödliches Marburg-Virus fordert erste Opfer in Ruanda

1. Was ist das Marburg-Virus?

Das Marburg-Virus gehört zur Familie der Filoviren, ebenso wie das bekannte Ebola-Virus. Es wurde erstmals 1967 in Deutschland entdeckt, als sich Laborangestellte nach dem Kontakt mit Affen aus Uganda infizierten. Seitdem sind mehrere Ausbrüche des Virus in Afrika verzeichnet worden, insbesondere im östlichen, zentralen und südlichen Teil des Kontinents.

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Das Virus gilt als extrem gefährlich, da es eine hohe Sterblichkeitsrate aufweis. Besonders besorgniserregend ist, dass es bislang weder eine spezifische Behandlung noch einen Impfstoff gegen das Virus gibt. Deshalb konzentrieren sich die Maßnahmen der Gesundheitsbehörden auf die Eindämmung und die Vermeidung weiterer Infektionen durch Hygienevorschriften und Quarantäne.

Interessant: Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?

Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.