Amsterdam rettet Katzen mit Mini-Treppen für 100.000 Euro – das steckt hinter dem kuriosen Projekt

Die Unterstützer und die Planung der Katzenrettung

Die Initiative zum Bau der Katzenrettungs-Treppen stammt von Judith Krom, Stadträtin der Partei für die Tiere. Sie brachte das Thema aktiv auf die politische Agenda, betonte die Dringlichkeit und legte den Fokus auf die Sicherheit von Katzen und anderen Wildtieren in den Grachten. Die Partei setzt sich schon länger für den Schutz urban lebender Tiere ein und will mit diesem Projekt ein sichtbares Zeichen für mehr tierfreundliche Stadtplanung setzen.

Die Zusammenarbeit mit der Amsterdamer Tierrettungsambulanz ist essenziell. Zunächst werden Stellen entlang der Kanäle systematisch identifiziert, an denen Tiere besonders häufig ins Wasser fallen und keine Ausstiegsmöglichkeiten finden. Erst danach werden die Treppen dort installiert, wo sie den maximalen Nutzen erzielen. So soll das Budget von 100.000 Euro effektiv eingesetzt werden, um das Katzenelend zu minimieren und langfristig Leben zu retten.

Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, warum gerade Katzen aus den Grachten so schwer herauskommen und welche besonderen Gefahren die hohen Kaimauern darstellen.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?

Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.