Amsterdam rettet Katzen mit Mini-Treppen für 100.000 Euro – das steckt hinter dem kuriosen Projekt

Warum Katzen in den Grachten ertrinken

Katzen sind zwar gute Schwimmer und können sich kurzfristig über Wasser halten, doch die hohen und glatten Kaimauern in Amsterdams Grachten machen das Verlassen des Wassers extrem schwierig bis unmöglich. Ohne eine vernünftige Fluchtmöglichkeit ermüden die Tiere oft, was schließlich zum Ertrinken führt. Gerade in den engen und oft überfüllten Stadtkanälen steigt das Risiko, dass die Katzen aus Versehen oder in Panik ins Wasser fallen.

Die winzigen Treppen sind deshalb eine lebenswichtige Rettungshilfe, da sie den Stubentigern sicheren Zugang zum Ufer bieten. Neben den Treppen prüft man außerdem, an welchen Stellen bauliche Veränderungen sinnvoll sein könnten, um Tiere generell besser zu schützen. Bereits jetzt gibt es an einigen Stellen in Amsterdam kleine Vorsprünge, die nicht nur Menschen, sondern auch Tieren das Hinausklettern erleichtern.

Weiter geht es mit einem Blick darauf, wie das Projekt in anderen Städten der Niederlande bereits Früchte trägt und welche positiven Effekte es auf die Tierwelt hat.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?

Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.