Apotheker enthüllt Warnzeichen an der Ferse, das Symptom einer ernsten Erkrankung sein kann

Eine britische Apothekerin schlägt Alarm: Rissige, verhornte Fersen können weit mehr sein als ein kosmetisches Problem – sie können auf eine bislang unentdeckte Diabetes Erkrankung hinweisen. Millionen Menschen ahnen nicht, dass winzige Veränderungen an der Haut ihrer Füße ein dramatisches Gesundheitsrisiko signalisieren.

Die unscheinbare Rissbildung

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Was wie alltägliche Trockenheit wirkt, beginnt häufig mit feinen Linien im Fersenhorn. Im Verlauf vertiefen sich die Spalten, werden gelblich und schmerzen beim Gehen – ein klassisches Bild, das Apothekerin Niamh McMillan ihren Kundinnen und Kunden beschreibt. Der Grund: Hohe Blutzuckerwerte schädigen kleine Blutgefäße und Nerven, die Haut verliert Feuchtigkeit, heilt langsamer und reißt schneller ein.

Wer solche Risse ignoriert, läuft Gefahr, dass Bakterien in das Gewebe eindringen. Warum gerade die Ferse ein Frühwarnsystem unseres Körpers darstellt, zeigt die nächste Folie.

Warum die Ferse so viel verrät

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Die Kapillar­netze im Fuß sind extrem fein – schon minimale Zuckerschwankungen beeinträchtigen den Blutfluss. Mit jedem Schritt presst der Druck das Gewebe zusammen, das ohnehin schon schlecht versorgt ist. Entsteht dort ein Riss, bleibt er länger offen, weil Immunzellen und Sauerstoff nicht zügig genug ankommen.

Dieses »Stau-Syndrom« erklärt auch, warum Betroffene oft zusätzlich Taubheitsgefühle oder Brennen spüren. Wie aus harmlosen Fersenrissen folgenschwere Komplikationen entstehen, zeigt die nächste Slide.

Gefährliche Folgen ignorierter Anzeichen

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Bleibt der Spalt unbehandelt, kann sich eine schmerzlose, aber tückische Wunde – ein diabetisches Ulkus – entwickeln. Infektionen breiten sich unbemerkt aus, weil die Nervenschädigung Schmerzreize dämpft. Jede achte Amputation bei Diabetes beginnt laut Fachliteratur mit einem simplen Hautriss.

Doch wer gehört zur Risikogruppe, bei der kleine Veränderungen blitzschnell ärztlich abgeklärt werden sollten? Genau das erfahren Sie jetzt.

Wer besonders gefährdet ist

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Menschen mit familiärer Vorbelastung, Übergewicht oder Bluthochdruck sollten die Fersen täglich prüfen. Auch Raucherinnen und Raucher, deren Gefäße zusätzlich verengt sind, haben ein höheres Risiko. Frauen in der Schwangerschaft, in der Hormone den Stoffwechsel umstellen, trifft es ebenfalls häufiger.

Sie alle profitieren von einem simplen Routine-Check, den Apothekerinnen binnen Minuten demonstrieren können – worauf es dabei ankommt, erfahren Sie gleich.

So prüfen Sie Ihre Fersen richtig

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Waschen, abtrocknen, kontrollieren: Nutzen Sie einen Handspiegel oder die Smartphone-Kamera, um die Unterseite der Füße vollständig zu sehen. Achten Sie auf verfärbte Hornhaut, Einrisse, Schwellungen oder Bläschen. Cre­men Sie trockene Stellen sofort mit harnstoffhaltiger Pflege ein und meiden Sie scharfe Raspeleisen, die zusätzliche Mikrorisse reißen.

Bleibt eine Wunde länger als drei Tage offen oder tritt Flüssigkeit aus, ist professionelle Hilfe nötig. Wann genau der Gang in die Apotheke lebensrettend wird, lesen Sie auf der abschließenden Slide.

Wann der Gang in die Apotheke lebensrettend wird

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Schneller Rat zählt: Apothekerinnen messen kostenlos Blutzucker, beurteilen den Fersenstatus und geben Überweisungsempfehlungen an den Hausarzt. Bei starken Hornhautrissen kann ein Podologe das Areal steril glätten, bevor Keime eindringen.

Damit endet das Rätsel um die unscheinbaren Fersenrisse: Sie sind kein Schönheitsmakel, sondern ein rotes Warnlicht für unsere Gesundheit – wer hinblickt, kann schwerwiegende Folgen verhindern.

Interessant: Wussten Sie, dass das größte Lebewesen der Erde ein Pilz ist?

Das größte Lebewesen der Erde ist ein Honigpilz (Armillaria ostoyae) im Malheur National Forest in Oregon, USA. Dieses Pilzgeflecht erstreckt sich über eine Fläche von etwa 965 Hektar und ist schätzungsweise über 2.400 Jahre alt. Der Pilz lebt hauptsächlich unterirdisch und zeigt nur gelegentlich seine Fruchtkörper, die wir als Pilze erkennen.