Die Nase der Katze – viel besser als gedacht

3. Nase rechts, Nase links – was das über ihr Gehirn verrät

Bild: Midjourney

Noch spannender: Die Forscher entdeckten ein feines, bisher bei Katzen kaum beobachtetes Detail. Unbekannte Gerüche schnüffelten die Tiere zunächst mit dem rechten Nasenloch, wechselten dann beim vertrauteren Duft zum linken. Diese kleine Bewegung hat große Bedeutung – denn jede Nasenseite ist mit einer anderen Gehirnhälfte verbunden.

Das legt nahe, dass Katzen – ähnlich wie Hunde oder sogar Fische – bestimmte Informationen bewusst mit unterschiedlichen Gehirnarealen verarbeiten. Unbekanntes wird rational analysiert, Vertrautes emotional eingeordnet – so die Theorie. Diese Form der lateralen Geruchsverarbeitung eröffnet neue Einblicke in das kognitive Innenleben von Katzen, das bislang oft unterschätzt wurde. Auch ihre emotionale Bindung zu Menschen könnte dadurch neu bewertet werden.

Interessant: Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?

Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.