Die Nase der Katze – viel besser als gedacht

3. Nase rechts, Nase links – was das über ihr Gehirn verrät

Bild: Midjourney

Noch spannender: Die Forscher entdeckten ein feines, bisher bei Katzen kaum beobachtetes Detail. Unbekannte Gerüche schnüffelten die Tiere zunächst mit dem rechten Nasenloch, wechselten dann beim vertrauteren Duft zum linken. Diese kleine Bewegung hat große Bedeutung – denn jede Nasenseite ist mit einer anderen Gehirnhälfte verbunden.

Das legt nahe, dass Katzen – ähnlich wie Hunde oder sogar Fische – bestimmte Informationen bewusst mit unterschiedlichen Gehirnarealen verarbeiten. Unbekanntes wird rational analysiert, Vertrautes emotional eingeordnet – so die Theorie. Diese Form der lateralen Geruchsverarbeitung eröffnet neue Einblicke in das kognitive Innenleben von Katzen, das bislang oft unterschätzt wurde. Auch ihre emotionale Bindung zu Menschen könnte dadurch neu bewertet werden.

Interessant: Wussten Sie, dass Bienen tanzen?

Bienen kommunizieren durch den sogenannten "Schwänzeltanz", bei dem sie in bestimmten Mustern tanzen, um anderen Bienen die Richtung und Entfernung zu einer Nahrungsquelle anzuzeigen. Dies ist ein faszinierendes Beispiel für tierische Kommunikation und zeigt, wie komplex und organisiert das Leben im Bienenstock ist. Zusätzlich zu dieser Tanzsprache nutzen Bienen auch Pheromone, um Informationen zu übermitteln und das Verhalten anderer Bienen zu beeinflussen.