Diese 9 interessanten Fakten über Katzen sollte jeder wissen

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Katzen zählen zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Schätzungsweise gibt es weltweit 720 Millionen Streuner- und Hauskatzen. Sie sind vielseitig und mysteriös, weswegen sie auch von ihren Haltern so geliebt werden. Gerade noch sind sie anhänglich und verschmust und im nächsten Moment verspielt und wild. Die Stubentiger geben immer wieder Rätsel auf und gelten als überaus mysteriös.

Katzenbesitzer lieben die Undurchschaubarkeit und Liebenswürdigkeit ihrer Haustiere. Doch viele wissen längst nicht alles über ihr Kätzchen. So sind die Tiere zum Beispiel keine Einzelgänger, sondern sehr gesellig. Hier im Anschluss einige kuriose Fakten über die Samtpfoten, die man als Katzenliebhaber unbedingt wissen sollte.

1. Pfote ins Wasser tunken

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Wenn der Wasserhahn läuft, kann man seine Katze häufig dabei beobachten, wie sie ihre Pfote ins Wasser taucht. Doch warum tut sie das? Mit ihrer Pfote will sie testen, ob das Wasser in Ordnung ist und keine bösen Überraschungen darin lauern. Das hängt mit ihrem Instinkt zusammen.

In der Natur ist das Wasser ab und an unsauber, außerdem lauern auch hier und da Feinde darin. Aus diesem Grund tunken Katzen zuerst ihre Pfote ins Wasser und schlecken sie anschließend ab. Befinden Sie es für rein und gefahrlos, trinken sie auch von dem Wasser.

2. Katze mit der Zahnbürste verwöhnen

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Eine wirklich kuriose Idee, aber sie erfüllt ihren Zweck – mit einer feuchten Zahnbürste den Kopf der Katze kraulen. Katzenmamas lecken ihre Babys ja immer mit ihrer rauen und feuchten Zunge ab. Auch wenn Katzen Zahnbürsten normalerweise eher nicht mögen, empfinden sie es als sehr beruhigend und angenehm, den Kopf mit einer feuchten Zahnbürste massiert zu bekommen.

Der Katzenbesitzer übernimmt quasi die Rolle der Mutter, da die Borsten der Zahnbürste ähnlich wie die Zunge einer Katze ist. Katzen nehmen diese Art von Massage in den meisten Fällen äußerst dankbar entgegen.

3. Katze rast durch die Wohnung

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Manchmal drehen Katzen regelrecht durch und rasen wie verrückt durch die Wohnung. Sorgen muss man sich deshalb nicht machen, denn dieses Verhalten ist sogar gut für ihre Gesundheit. Sie leben damit ihre Triebe aus und begeben sich sozusagen auf die Jagd. Die Katze baut auf diese Weise ihre überschüssige Energie ab.

Besonders junge Katzen lieben es, ihr Spielzeug durch die Wohnung zu jagen. Das merkwürdige Verhalten geht genauso schnell wieder, wie es gekommen ist. Sie benötigen nicht viel Zeit dafür, da sie die Energie, die überschüssig ist, enorm schnell wieder abbauen.

4. Berauschende Katzenminze

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Bietet man den Stubentigern Spielzeug an, an dem sich getrocknete Katzenminze befindet, werden sie sich daran reiben und vielleicht sogar darin wälzen. Auch kann man beobachten, dass sie dieses Spielzeug ganz lange ablecken und dabei schnurren. Katzenminze enthält Duftstoffe, die selbst eine faule Katze zum Spielen animieren.

Sind Katzen gestresst oder nervös, besitzt Katzenminze einen beruhigenden Effekt. In der freien Natur kauen sie auf den Blüten herum und wälzen sich auch in der Pflanze. Sie wirkt euphorisierend und berauschend, wodurch die Miezen meist ein auffälliges Verhalten an den Tag legen.

5. Du gehörst mir

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Wenn sich eine Katze an einem Menschen reibt, markiert sie ihr Revier damit. Dabei ist es gleich, ob es sich um einen Gegenstand oder einen Menschen handelt. Katzen haben in ihren Flanken, Pfoten und Wangen Duftdrüsen.

Reiben Sie sich damit beispielsweise an ihrem Besitzer, bedeutet das, dass die Katze nun der Eigentümer ist und keine andere Katze ein Anrecht darauf hat. Wenn sich eine Katze an ihrem Besitzer reibt, könnte das aber auch ein Zeichen von Vertrauen und Zuneigung sein.

Katzen hinterlassen Duftstoffe oder Pheromone, wenn sie ihr Gesicht an anderen Lebewesen reiben und markieren sie somit.

6. Milch – ja oder nein?

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Viele Menschen denken, dass man Katzen regelmäßig Milch zu trinken geben soll. Dem ist jedoch nicht so, ganz im Gegenteil. Katzen reagieren meist mit Durchfall auf Kuhmilch. Da Kuhmilch reichlich Laktose enthält, vertragen sie nur wenige Katzen. Selbst wenn, vertragen sie nur ganz wenig davon, denn ausgewachsene Katzen entwickeln häufig eine Laktoseintoleranz.

In Supermärkten oder Tierhandlungen gibt es Katzenmilch, die weniger Laktose enthält. Da sie speziell aufbereitet wird, vertragen Katzen diese Milch besser als Kuhmilch. Trotzdem sollte man ihnen nicht zu viel davon geben, da Katzenmilch sehr viele Kalorien enthält.

7. Schnurrhaare zeigen die Stimmung

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Die Schnurrhaare einer Katze sagen viel über ihre Stimmung aus. Wenn sie sie nach hinten anlegt, könnte das auf Angst, einen Angriff oder Fluchtbereitschaft hindeuten. Richtet die Samtpfote ihre Schnurrhaare nach vorne, ist sie angespannt und aufmerksam. Sind sie neutral und weniger aufgefächert seitlich ausgerichtet, ist der Stubentiger ruhig und entspannt.

Die Schnurrhaare können aber noch mehr. Sie verhelfen der Katze dabei, sich in der Dunkelheit zu orientieren. Katzen besitzen 12 Schnurrhaare auf jeder Seite, die sie auch beschützen können. Berührt sie etwas daran, blinzeln sie instinktiv mit den Augen, um einer Verletzung zu entgehen.

8. Pillen sind tabu

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Manchmal können Kopfschmerztabletten wie beispielsweise Aspirin für den Menschen sehr hilfreich sein. Doch man sollte sie unbedingt außerhalb der Reichweite von Katzen aufbewahren. Tabletten dürfen niemals so frei herumliegen, dass Katzen sie erreichen können. Auch wenn eine Tablette mal auf den Boden fällt, muss sie umgehend wieder aufgehoben werden.

Tabletten wie Paracetamol oder Aspirin können für die kleine Samtpfote nämlich sehr gefährlich sein. Die Einnahme endet leider oft tödlich. Besitzer sollten deshalb keinesfalls versuchen, ihre Katzen mit diesen Medikamenten zu behandeln. Wenn die Katze krank ist, gehört sie zu einem Tierarzt, der sie eingehend untersucht.

9. Katzen reden mit Menschen

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Katzen kommunizieren untereinander per Körpersprache, das heißt, sie verlassen sich auf Berührung, Gesichtsausdruck, Körpersprache und Geruch. Wenn sie mit Menschen kommunizieren möchten, miauen sie. Mit der Zeit haben sie das Miauen als Sprache entwickelt, um mit Menschen zu reden.

Jede Katze ist individuell, deshalb sollte man seiner Samtpfote immer genau zuhören, um zu wissen, was sie will. Laut Wissenschaftlern soll das Miauen die Menschen so manipulieren, dass die Katzenhalter genau das tun, was die Katzen möchten. Die Katze beobachtet genau, wie ihr Mensch auf verschiedene Arten von Miauen reagiert und versteht das auch gekonnt auszunutzen.