Diese Lebensmittel sind eigentlich gar nicht so gesund, wie immer behauptet wird

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In der Werbung wird uns häufig vorgegaukelt, dass manche Produkte sehr gesund sind, dabei sind sie das eigentlich gar nicht. Selbst Obst oder Gemüse ist nicht immer so gesund, wie uns die Werbung vorgeben möchte. Für den Verbraucher ist es dann oft schwierig zu unterscheiden, welche Lebensmittel wirklich gesund sind und welche man lieber nicht so häufig zu sich nehmen sollte.

Eine gesunde Ernährung ist enorm wichtig, damit wir lange fit und gesund bleiben können. Mit den hochgelobten Produkten aus der Werbung kann das aber leider nicht immer gelingen. Nur kritische Konsumenten erkennen, welche Lebensmittel wirklich gesund und unbedenklich sind.

1. Müsliriegel

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Ein schneller Snack im Büro, in der Schulpause oder auch unterwegs sind Müsliriegel. Durch scheinbar gesunde Inhaltsstoffe werden sie in der Werbung als gesunder Snack angepriesen, doch sind Müsliriegel wirklich so gesund? Nein, denn Müsliriegel enthalten zwar Getreide und somit wichtige Ballaststoffe, auch Nüsse und Obststückchen sind scheinbar gesunde Inhaltsstoffe, die wertvoll erscheinen.

Doch leider enthalten Müsliriegel auch sehr viel Zucker und liefern damit unnötig viele Kalorien. Wer dennoch nicht auf den Snack für zwischendurch verzichten möchte, sollte unbedingt auf Produkte zurückgreifen, die weniger Zucker enthalten oder mehr wertvolle Proteine liefern, um langfristig hochwertige Energien generieren zu können.

2. Weizenbrot

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Die Deutschen sind ausgesprochene Brot-Esser. Doch so gut wie es uns von den Bäckereien angepriesen wird, ist das klassische Weizenbrot nicht. Gesundheitsschädlich ist Weizenbrot zwar nicht, aber es enthält viele leere Kalorien und eine hohe Menge an Zucker, das schnell wieder müde macht und so für Heißhungerattacken sorgt.

Ein traditionelles Weizenbrot hat nicht nur viele leere Kalorien, bietet aber leider keinen Nährwert. Möchte man beim Frühstück aber nicht auf ein leckeres Brot verzichten, sollte man auf ein hochwertiges Vollkornbrot zurückgreifen. Auch Menschen, die unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, sollten nicht zu häufig Weizenbrot essen, denn dies führt zu Beschwerden.

3. Weißer Reis

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Reis gilt als fettarme Beilage, die nicht nur gern zu asiatischen Gerichten angeboten wird. Die Reis-Diät gilt als echter Schlankmacher, wenn man kurzfristig einige überflüssige Pfunde loswerden möchte. Doch weißer Reis ist eigentlich gar nicht so gesund, wie man durch die Werbung immer gesagt bekommt.

Das Grundnahrungsmittel kann nicht nur den Blutzuckerspiegel unnötig in die Höhe treiben lassen, sondern bietet im Grunde auch keinen großen Nährwert. Die kleinen Körnchen sind ohne Schale kein guter Nährstofflieferant. Wer aber nicht auf dieses Lebensmittel verzichten möchte, der sollte lieber zum etwas dunkleren Naturreis greifen, der deutlich mehr Nährstoffe liefern kann.

4. Spinat Pasta

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Lecker sehen sie aus, die grünen Nudeln, die bei manchem Feinschmecker das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Dabei enthalten die grünen Nudeln nur sehr wenig Spinat, dafür aber sehr viele Zusatzstoffe. Diese sorgen zum Beispiel für die grüne Farbe der Pasta.

Doch auch hier muss man aufpassen, die gefärbten Nudeln können dem Körper kaum Nährstoffe zuführen, da Nudeln an sich zu viele Kohlehydrate liefern, aber recht arm an Nährstoffen sind. Die geringe Menge Spinat macht das beliebte Pasta-Gericht leider auch nicht wirklich gesünder. Wer mag, kann sich aber selbst die gewünschte Menge Spinat mit Nudeln zubereiten.

5. Zuckerfreie Limonaden

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Wer auf einem Produkt das Wort „Diät“ oder „Zuckerfrei“ findet, denkt oft automatisch, dass das vorliegende Produkt gesund ist. Besonders häufig findet man den Aufdruck bei Limonaden, die es immer in einer zuckerfreien Variante gibt. Doch die süßen Getränke sind dennoch nicht gesünder als die klassische Variante.

Um den süßen Geschmack beibehalten zu können, müssen Alternativen zum herkömmlichen Zucker der Limonade beigemischt werden. Diese Alternativen werden aus künstlichen Mitteln beigemischt, die nicht immer nur gesunde Inhaltsstoffe beinhalten. Besonders der Zuckerersatzstoff Aspartam, der häufig in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommt, kann die Gesundheit leider auf Dauer schwer schädigen.

6. Seitan

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Fleischersatzprodukte sind so beliebt wie nie. Immer mehr möchten auf tierische Produkte verzichten, denn immerhin können die unsere Gesundheit schädigen. Doch die pflanzliche Alternative ist nicht immer die gesündere Variante. Gerade Seitan, das häufig für vegetarische Alternativprodukte genutzt wird, ist weniger gesund als sein Ruf.

Klassischer Seitan wird aus Weizenmehl hergestellt. Die Fleischalternative enthält zwar keine Stärke mehr, da diese in langen Prozessen herausgewaschen wird, dennoch ist das Mehl nicht gerade gesund. Besonders Patienten, die unter einer Gluten-Unverträglichkeit leiden, haben nach dem Genuss des Produkts unter durchaus starken, gesundheitlichen Problemen wie Bauchschmerzen, Durchfall oder auch Krämpfen sowie Hautproblemen.

7. Salat Dressing

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Ein Salat scheint ein gesundes Gericht darzustellen, doch um den Salat aufzupeppen, nutzen viele vorgefertigte Dressings, die in vielen unterschiedlichen Varianten im Handel angeboten werden. Doch ein gesunder Salat kann durch ein falsch gewähltes Dressing schnell zur Kalorienbombe werden.

Wer den Salat mit einem besonderen Geschmack verfeinern möchte, der sollte unbedingt auf die Inhaltsstoffe des Dressings achten. Viele Saucen enthalten künstliche Inhaltsstoffe und oftmals Unmengen von Zucker. Auch ist oft eine zu hohe Menge an Öl in den fertigen Dressings verarbeitet worden, was sich ebenfalls sehr negativ auf die Kalorienbilanz auswirkt. Ein selbst gemachtes Dressing ist gesünder.

8. Mais

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Klein, süß und unscheinbar ist Mais oft eine beliebte Zutat für einen frischen Salat, als Beilage oder auch auf Pizza. Was soll schon mit Mais verkehrt sein, denkt man sich vielleicht, doch tatsächlich ist dieses Gemüse nicht so gesund wie man denken mag. Schuld daran ist die enthaltene Stärke, die sehr gehaltvoll ist.

Zu viel Mai sollten wir also nicht zu uns nehmen. Selbst die unverarbeitete Form, die unter anderem in der Landwirtschaft als Mastfutter genutzt wird, sollte nur in Maßen verzehrt werden. Noch seltener sollten wir Mais in Form von öligem Popcorn oder als süßen Sirup verzehren.

9. Zwiebeln

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Auf der Pizza, in einer deftigen Sauce oder sogar in Form von knackigen Zwiebelringen, die als Alternative zu Chips verzehrt werden. Die Zwiebel ist ein Klassiker der deftigen Küche. Dabei sollte das Gemüse nicht allzu oft auf dem Teller landen.

Zwar besteht die Zwiebel überwiegend aus Kohlehydrate, Ballaststoffen und Wasser, doch ebenso enthält sie Fasern, die sich von Bakterien aus unserem Darm ernähren. Dies kann bei Betroffenen mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt negativ auswirken. Ab und an kann die Zwiebel aber roh oder verarbeitet genossen werden. Am besten verzehren Sie die Zwiebel roh, denn so ist sie am ehesten genießbar.

10. Frozen Joghurt

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Anstelle von einem leckeren Eis, der Figur zuliebe doch einen Frozen Joghurt. Immerhin ist Joghurt gesund für den Darm und enthält nicht so viele Kalorien? Falsch gedacht! Tatsächlich sorgt ein geschicktes Marketing dafür, dass viele Konsumenten denken, der gefrorene Joghurt wäre ein gesundes Lebensmittel, dass besonders im Sommer für Abkühlung sorgen kann.

Doch auch beim industriell hergestellten Frozen Joghurt wird leider viel zu viel Zucker beigemischt, was den scheinbar gesunden Joghurt zu einer echten Kalorienbombe macht. Ebenfalls werden durch den Gefrierprozess viele wichtige Bakterien im Joghurt zerstört, der sonst beim Joghurt für die positive Wirkung sorgen kann.

11. Fruchtsäfte

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Eine leckere Erfrischung und ein gesunder Durstlöscher, besonders für Kinder? Das sind Fruchtsäfte leider keineswegs. Mit einem guten Fruchtsaft kann man eine oder mehrere lebenswichtige Portionen Obst zu sich nehmen, wenn man dies nicht in fester Form schafft?

Leider nein, denn Fruchtsäfte enthalten viel Zucker und chemische Zusätze, die den Geschmack der angegebenen Frucht vorgeben. Früchte sind in den Säften nämlich nur in geringer Menge enthalten. Was von der Frucht übrig bleibt und im Saft landet, ist meist nur der Fruchtzucker, der nicht unbedingt besser als industriell hergestellter Zucker ist. Wenn schon, dann zuckerarmen Fruchtsaft mit Wasser mischen.

12. Dosen Suppe

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Gerade in der kalten Jahreszeit tut es gut, sich mal schnell eine heiße Dosensuppe aufzuwärmen und heiß zu genießen. Auch bei einer Erkältung tut eine Suppe aus der Dose gut und wärmt den Hals und die Seele. Dosensuppen enthalten häufig schädliche Inhaltsstoffe, die zum einen das Produkt lange genießbar halten sollen, und einen besonderen Geschmack versprechen.

Doch die Geschmacksverstärker sind keinesfalls eine Wohltat für unsere Gesundheit. Außerdem enthalten Dosensuppen häufig zu viele Kalorien und beigefügten Zucker, der aus einem scheinbar gesunden Gericht eine ungesunde und fettreiche Nahrung macht. Lieber kocht man selbst eine Suppe mit hochwertigen Zutaten.