Gerichte die ungesund sind und trotzdem ständig auf dem Tisch landen

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Schon von „Babyboomers“ gehört? So bezeichnet man Menschen, die in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden. Nachdem der Krieg endlich der Vergangenheit angehörte, feierten die Menschen ihre Freiheit, den Frieden und den neuen und stets wachsenden Wohlstand. Aus diesem Grund hatten Paare in diesen Jahren mehrere Kinder. Der Anlass nach einem Krieg als Zeichen des Wohlstands Kinder zu zeugen ist weltweit einzigartig.

Die Kinder, die damals entstanden heißen daher „Babyboomer“. Bekannt ist diese Zeit auch wegen verschiedener Essensgewohnheiten mit vielen Kindern. Hier sind die schlechtesten Gerichte, die zu dieser Zeit entstanden sind und die man dank den Babyboomern heute immer noch nicht loswerden kann.

1. Suppengewürz – warum nicht nur ein Gewürz nutzen

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Die Menschen hatten nach der wirtschaftlichen Krise nicht wirklich viel Geld. Das empfanden sie aber nicht als Grund nicht noch mehr Kinder zu haben. Diese musste man jedoch auch von etwas ernähren. Angefangen beim Gewürz bis hin zum Fleisch.

Oft war es so, dass die Babyb8oomer nur Suppengewürz in ihren Regalen stehen hatten. Zwar hatte das natürlich den Nachteil, dass immer nur das gleiche Gewürz ins Essen kan, dafür musste man aber nicht viel Geld ausgeben. Obwohl so natürlich sämtliche andere Gewürze fehlen, bleibt es jedem selbst überlassen, ob er sich mit einfachem Suppengewürz zufrieden gibt. Lecker klingt das wenig, Tatsache bleibt es aber trotzdem.

2. Salate mit Mayonnaise und Gemüse

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Man nehme eine Schüssel, gebe Gemüse hinzu und würze das Ganze mit ausgiebig Mayonnaise. Fertig ist das Mittagessen. Es gibt sie heute in allen Varioanten- die Mayonnaise Salate. Hinein kommt, was im Kühlschrank ist. Das heißt, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Man kann Erbsen, Mais, Zwiebeln, Fisch, Blattgemüse und sogar Früchte nehmen.

All das einmal kräftig mischen und fertig. Diese Gerichte sind nicht nur ungesund, sondern schmecken zudem auf fragwürdig. Klar, es gibt auch leckere Varianten der Mayonnaise Saltae, aber nicht wirklich viele. Früher war dieses Gericht besonders wegen der schnellen Zubereitung beliebt. Mit vielen Kindern kann man sich das als vorteilhaft vorstellen.

3. Gelatine

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Man kann mit Gelatine so gut wie jedes Essen konservieren. Natürlich hatte das in der Nackriegszeit seine Vorteile. Essen, dass man in eine Wand aus Gelatine packte, konnte man lange aufbewahren. Also nahm man damals die Gelatine nicht nur, wie das heute üblich ist, als Kuchenguss, sondern man packte Gemüse und Fleischwürfel in die Gelatine, kühlte das Ganze ab und schnitt es hinterher in Schnitzelform an.

Klingt ungenießbar. Gegessen hat man das zu damaligen Zeiten trotzdem haufenweise. Der Vorteil ist klar; solches Essen konnte man günstig zubereiten und lange aufbewahren. Wenig Geld und wenig Arbeit- danke an die Babyboomer, die uns dieses alles andere als leckere Essen aufgetischt haben.

4. Cornflakes

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Das wohl langweiligste Gericht der Welt sind Cornflakes. Angefangen hat die Geschichte der Cornflakes damit, dass man aus einfachsten Zutaten optisch ansprechende Gerichte für Kinder kreieren wollte. So entstanden Cornflakes, die anfangs nur aus getrocknetem Mais bestanden haben. Heute ist die Herstellung natürlich weitaus aufwändiger und die Geschmacksrichtungen sind unterschiedlicher.

Cornflakes gibt es heute mit so gut wie jedem Geschmack.
Wenn man aber die einfache Variante nimmt, also die aus Mais, schmecken sie eigentlich nach nichts. Entweder muss Zucker in die Cornflakes oder man weicht sie mit Joghurt auf. Ohne zusätzliche Zusätze schmecken sie aber, als ab man ein Stück Pappe essen würde.

5. Italienische Gerichte als Festmahl

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Italiener kochen zwar günstig, aber trotzdem lecker. Italienische Gerichte waren auch in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg besonders beliebt. Pasta kann man ja bekanntlich mit so gut wie jeder Zutat kombinieren. Ob man eine Soße aus Tomaten macht, lediglich etwas Käse mit der Pasta vermischt, oder sie einfach mit etwas Gewürz und Butter aufpeppt ist der Pasta eigentlich egal.

Bei den Babyboomern waren Pasta Gerichte deswegen beliebt, weil man keinen großen Zeitaufwand riskieren musste. Auch sonst waren Pasta Gerichte die wohl günstigste Variante, um viele Kinder satt zu kriegen, ohne wirklich was einkaufen zu müssen. Beliebt sind italienische Gerichte auch heute noch.

6. Würstchen in allen Formen?

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Viel kann man mit vorgekochten Würstchen nicht wirklich falsch machen. Würstchen aus der Dose, die man haufenweise in der Nachkriegszeit verzehrt hat sind nicht nur ungesund, sie sind auch mehr als langweilig. Und was da nicht alles hineinkommt. Man kann sich sicher vorstellen, dass alle Fleischreste, die man sonst wegwerfen würde oder sonst für nichts verwenden kann einfach gehackt werden, sie werden haltbar gemacht und kommen ins Würstchen.

Wenn das Ganze dann noch mit einer fertigen Soße oder besser gesagt mit aufgeweichtem Soßenpulver auf den Teller kommt, kann man sich sicher besseres Essen vorstellen. Würstchen stammen aus Babyboom Zeiten und man wird sie nicht mehr los.

7. Die geliebte Margarine

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Hochwertig und aufwendig zubereitete Butter war weder vom Zeitaufwand her, noch vom Preis die richtige Lösung für die Babyboomer. Man brauchte etwas, das günstiger war. Zwar kann man die Qualität von Butter gar nicht mit der Margarine vergleichen, ähnlich schmecken sie aber trotzdem. Margarine ist aus der Packung direkt zum streichen bereit, während man Butter stehen lassen muss, weil sie dichter ist.

Margarine enthält viele Konservierungsstoffe. Den Babyboomern war das aber egal, Hauptsache es geht schnell und kostet weniger. Die Gesundheit war damals nicht wirklich im Fokus, wenigstens was das Essen betrifft. Sei es wie es wolle, Margarine findet man immer noch in so gut wie jedem Kühlschrank.

8. Fleischkäse und Aufschnitte

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Ist es Fleisch oder ist es Käse? Oder doch beides zusammen? Verschiedene haltbare Fleischaufschnitte in der Folie oder aus der Dose stammen definitv aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Fleischreste wurde also in Gelatine haltbar gemacht und mit ausreichend Geschmacksverstärkern ausgestattet.

Wenn man sie dann aus der Dose genommen hat, dachte man ein saftiges und leckeres Stück Fleisch auf dem teller zu haben. In Wirklichkeit hatte man aber nur Reste in der Dose, die mit vielen chemischen Zusätzen lecker verpackt wurden. Lecker ist was anderes. Beliebt sind Fleischkäse und Co trotzdem seit dieser Zeit bis heute. Was man da wirklich isst, weiß man bei solchen Produkten nur selten.

9. Fettige Süßigkeiten

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Man hat für viele Kinder auch viele Süßigkeiten haben müssen. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg hat man so viele ungesunde Süßigkeiten, wie noch niemals bis dahin produziert. Meistens wurden die Süßigkeiten mit tierischer Gelatine haltbar gemacht. Mit haufenweise Zucker und vielen Geschmacksverstärkern hat man das dann überspielt und aus einem Haufen ungesunder Zutaten wurden schließlich „leckere“ Süßigkeiten. Den Kindern hat es natürlich geschmeckt.

Viel muss man dazu auch nicht können. Hauptsache süß und das reicht den Kleinen schon. Was die Eltern mit diesen fettigen und überzuckerten Lebensmitteln bezweckt haben bleibt allerdings fraglich. Auf jeden Fall gibt es die bunten chemischen Bonbons immer noch.

10. Konzentrierte Säfte und Sirup

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Saft ist gesund. Der beste Saft ist natürlich der, den man frisch vor dem Frühstück aus Früchten presst. In der Nachkriegszeit war das aber alles andere als selbstverständlich. Heute kommt in fast jedem Haushalt morgens frischer Saft aus Orangen auf den Tisch. So kennen wir das. Die Babyboomer hatten aber ganz andere Gewohnheiten. Es wurden Säfte produziert, die eigentlich mit frischen Früchten so gut wie nichts am Hut hatten.

Damals kaufte man chemisch haltbar gemachte Säfte und konzentrierte Sirupsorten (deren Geschmack mit Geschmacksverstärkern und Aromen beeinflusst wurde) und vermischte diese mit Wasser, damit man mehr davon hatte. Hielt lang und war günstig. Heute gibt es sie leider immer noch.

11. Fertiger Kartoffelbrei

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Kartoffelbrei ist heute noch eine der beliebtesten Beilagen überhaupt. Man kann ihn zu einem leckeren Stück Fleisch, aber auch pur oder mit einer guten Soße wunderbar kombinieren. Kartoffelbrei schmeckt und ist gesund. Glauben Sie wirklich? Zu Zeit des Babybooms wurde fertiger Kartoffelbrei aus der Tüte zum Hit.

Man verkaufte das Produkt als schnelle Variante, die in nur wenigen Minuten fertig auf dem Tisch landet. Die Wahrheit dahinter sieht anders aus. Fertiger Kartoffelbrei besteht nämlich nicht aus gekochten Kartoffeln, sondern aus Mehrsorten, die mit Aromen aufgepeppt werden und mit heißem Wasser vermischt schließlich einen Brei ergeben. Mit der Kartoffel hat das aber nichts zu tun.

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