Gesundheitsgefahr: Bundesamt rät dringend von diesem Pulver ab

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Immer wieder tauchen im Internet neue Substanzen auf, die angeblich Wunder wirken sollen. Besonders auf sozialen Plattformen verbreiten sich diese Trends rasend schnell, oft ohne wissenschaftliche Prüfung. In einem aktuellen Fall sorgt ein unscheinbares Pulver für Aufsehen – es wird als natürliches Heilmittel gefeiert und gleichzeitig von Behörden kritisch beobachtet.

Die vermeintlichen Vorteile: besserer Schlaf, mehr Energie, innere Ruhe. Doch die vollständige Wahrheit bleibt zunächst im Dunkeln. Während Influencer das Mittel in den Himmel loben, formieren sich erste warnende Stimmen. Was steckt hinter diesem Hype – und warum wächst die Sorge? Die Antwort entfaltet sich Stück für Stück im weiteren Verlauf.

1. Die Verführung der Natürlichkeit

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In der Werbung für bestimmte Produkte wird gern mit Begriffen wie „rein pflanzlich„, „ursprünglich“ oder „natürlich gewonnen“ gearbeitet. Das erweckt Vertrauen – denn was aus der Natur kommt, kann doch nicht schädlich sein, oder? Diese Vorstellung ist weit verbreitet, vor allem bei jungen Konsumenten. Ein aktueller Trend bedient genau diese Sehnsucht:

Ein Pulver, das für viele wie eine sanfte Alternative zur Schulmedizin erscheint. Dass solche Annahmen trügen können, ist vielen nicht bewusst. Zulassungen fehlen, Sicherheitsprüfungen oft ebenso. Noch bleibt unklar, worum es genau geht – doch schon jetzt mehren sich kritische Stimmen. Was genau sie monieren, zeigt sich im nächsten Abschnitt.

2. Wenn Online-Trends Risiken bergen

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Wer sich auf TikTok, Instagram oder Telegram bewegt, begegnet dort immer wieder Empfehlungen für alternative Mittel, die Körper und Geist stärken sollen. Manche davon wirken harmlos, manche wirken überraschend effektiv – auf den ersten Blick. Doch häufig wird ausgeblendet, dass diese Stoffe nicht selten in einer rechtlichen Grauzone verkauft werden.

Keine Kennzeichnungspflicht, keine geprüfte Dosierung, keine medizinische Kontrolle. Gerade bei einem derzeit populären Produkt zeigen sich hier bedenkliche Lücken. Während der Hype weiterwächst, beginnen Fachleute, das Pulver genauer zu untersuchen. Die ersten Ergebnisse überraschen selbst erfahrene Mediziner. Wie drastisch die gesundheitlichen Auswirkungen wirklich sein können, offenbart der nächste Punkt.

3. Erste Warnsignale aus der Medizin

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Inzwischen haben sich erste medizinische Warnungen gehäuft: Nutzer berichten von Unruhe, Erbrechen, Abhängigkeitssymptomen. Auch wenn viele Konsumenten das Pulver anfangs gut vertragen, zeigen Studien, dass es zu ernsten Nebenwirkungen kommen kann – besonders bei regelmäßigem Konsum. Fachleute sprechen sogar von einem Entzugssyndrom mit körperlichen und psychischen Symptomen.

Noch beunruhigender: In mehreren Fällen wird ein möglicher Zusammenhang mit Todesfällen geprüft. Was ursprünglich als sanfte Unterstützung gedacht war, könnte sich als gefährliches Mittel entpuppen. Doch welches Produkt steckt hinter all diesen Problemen? Was genau wird da konsumiert – und warum ist es so leicht erhältlich? Die Antwort kommt jetzt, im letzten Abschnitt.

4. Kratom – das grüne Pulver mit Risiko

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Das Pulver, um das sich alles dreht, heißt Kratom. Es stammt aus Südostasien und wird aus den Blättern des Mitragyna speciosa-Baums gewonnen. In geringen Dosen wirkt es anregend, in höheren sedierend – ähnlich wie Opiate. In Deutschland ist es nicht als Lebensmittel oder Arzneimittel zugelassen, wird aber trotzdem frei verkauft – meist als „Rohstoff“.

Während Influencer Kratom als Wundermittel feiern, warnen Ärzte und Behörden: Die Einnahme kann zu Sucht, Organversagen und sogar Todesfällen führen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel prüft derzeit eine Zulassungspflicht. Bis dahin bleibt es an den Verbrauchern, kritisch zu entscheiden. Was wie ein pflanzliches Versprechen aussieht, kann bitter enden.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Bäume miteinander "sprechen"?

Bäume kommunizieren miteinander durch ein Netzwerk von Pilzen, das als "Wood Wide Web" bekannt ist. Über dieses Netzwerk tauschen sie Nährstoffe aus und senden Warnsignale bei Schädlingsbefall. Diese symbiotische Beziehung zwischen Bäumen und Pilzen hilft dem Waldökosystem, sich besser an Umweltveränderungen anzupassen und widerstandsfähiger zu werden.