15 Babynamen, die später out sein werden

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Die erste Schwangerschaft ist was Besonderes für Frauen und natürlich auch den zugehörigen Vater. Eine Schwangerschaft dauert „normalerweise“ 9 Monate, sodass die Eltern auch genug Zeit haben, einen Babynamen auszuwählen. Der Babyname bleibt dem Kind das ganze Leben erhalten, wenn er nicht geändert wird. Von daher sind schöne Namen natürlich zu bevorzugen.

Bei der zweiten oder dritten Schwangerschaften haben die Eltern bestimmt mehr Übung und die Namenswahl gelingt einfach. In den letzten Jahren sind Namen wie Ben, Luca, Finn, Emma, Lena, Leonie usw. sehr beliebt gewesen. Auf der anderen Seite gibt es auch merkwürdige Babynamen und Babynamen, die mit Sicherheit wenig ausgewählt werden wie die Nachfolgenden.

1. Adolf

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In Deutschland ist der Vorname Adolf für Jungen unbeliebt. Das hat historische Hintergründe. Wer will schon so heißen wie der ehemalige „Führer“ im Zweiten Weltkrieg? Der Vorname kann auch schlecht abgekürzt werden. Lange Vornamen werden von manchen im Alltag ja auch kürzer. Bei Adolf ist das ein schwieriges Unterfangen. Wie wollen Eltern oder Klassenkameraden den Namen denn abkürzen?

Hallo A, kommst Du mal an die Tafel? Ein Kind mit diesem Namen fällt vermutlich schon im Kindergarten auf. Und wer will seinem Kind so was antun? Es ist schon ein seltener Vorname geworden. Trotzdem, für viele Eltern ist dieser Vorname ein No-Go.

2. Kevin

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Kevin ist mal mehrere Jahre sehr beliebt gewesen unter den Vornamen. Dadurch ist dieser Vorname zu einem Sammelbegriff geworden. Wenn viele in der Klasse so den Namen haben, ist das auch eher ein Nachteil. Dann lassen sich Lehrer was Spezielles einfallen, um sie zu unterscheiden. Gut, dass der Name mittlerweile sehr unbeliebt ist und nur noch sehr selten ausgewählt wird.

Kevin ist mal eine Hauptfigur in amerikanischen Filmen gewesen. Das ist auch ein Grund, diesen Namen nicht zu wählen. Wer will schon darauf angesprochen werden, Na Kevin, bist Du heute wieder mal allein zu Hause? Oder Kevin, sind Deine Eltern wieder mal weg übers Wochenende oder so ähnlich?

3. Justin

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Der Vorname Justin hat auch schon bessere Zeiten erlebt. Es hat Jahre gegeben, da ist dieser Name bei Eltern sehr beliebt gewesen. Justin ist anscheinend von einer bestimmten Bevölkerungsschicht gewählt worden, sodass er heute nicht mehr zu den Favoriten gehört.

In Amerika gibt es zwei sehr bekannte Sänger, die diesen Vornamen tragen. Justin Bieber und Justin Timberlake haben beide eine enorme Karriere in der Künstlerbranche. Vermutlich ist der Vorname momentan eher etwas für Amerikaner. Hier in Deutschland sind nun mal andere Vornamen beliebt.

4. Walter

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Eher selten geworden ist auch der Vorname Walter. In vorangegangenen Generationen ist der Name eher beliebt gewesen. Heutzutage gibt es ihn noch manchmal in Bayern oder in Nordrhein-Westfalen. Er wird von Eltern momentan eher als altmodisch empfunden. An sich ist es ein typisch deutscher Vorname, der in deutschsprachigen Ländern bestimmt auch Fans gehabt hat.

Mike Krüger hat mal ein Lied gesungen über den Vornamen Walter. Jedes Mal im Refrain hat sich die Zeile wiederholt: Mein Gott, Walter. Das Lied ist sehr komisch gewesen. Das mag auch ein Grund sein, dass dieser Vornamen so unbeliebt geworden ist. Der Vorname Walter ist germanischen Ursprungs. Manchmal werden auch zwei Vornamen gewählt, sodass Kinder auch Georg-Walter oder Guido-Walter heißen können.

5. Ernst

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Den Vornamen Ernst bevorzugen auch nur noch sehr wenige Eltern. Wenn jemand schon Ernst heißt, wie wird er dann wohl sein? Ernsthaft, wer will schon rufen: Ernst, komm her? Oder wenn andere nach ihm fragen, wo ist Ernst? Bei solchen Vornamen, wenn fast jeder/jede ein Grinsen im Gesicht hat, kann wohl auch kaum erwartet werden, dass Kinder sich damit wohlfühlen, oder?

Der Name Ernst kommt vom althochdeutschen und bedeutet auch noch Streit oder Kampf. Das ist ein schlechtes Omen für kleine Kinder. Vor 1930 haben viele Jungen oder Männer diesen Vornamen getragen. Inzwischen ist es ein seltener Vorname. In der Rangliste der Vornamen ist er abgeschlagen und kommt erst am 232. Platz.

6. Chantal

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Bei Mädchenvornamen ist der Vorname Chantal inzwischen unbeliebt. Zur Zeit des Vornamens Kevin hat es auch mehrere Chantals gegeben. Vornamen sind eben auch eine gewisse Mode oder ein Trend, der kommt und geht. Der Name kommt aus der französischen Sprache und bedeutet übersetzt Felsblock. Vielleicht sollten Namen auch nicht so genau erforscht werden. Der Vorname ist nun mal etwas sehr Persönliches. In den 1990-er-Jahren ist er mal beliebt gewesen.

Der Name Chantal ist auch mal als Nachname gebräuchlich gewesen. Er geht auf eine französische Heilige zurück. In der Schule hat er dann wohl in den 2000-er Jahren eher Mädchen bezeichnet, die verhaltensauffällig und leistungsschwach gewesen sind. Von daher ist er wohl heute so unbeliebt.

7. Alexa

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Der Vorname Alexa ist inzwischen auch bei Mädchen sehr unbeliebt. Warum hat Amazon seine Sprachassistentin auch Alexa genannt? Es gibt wohl viele Leute, die diesen Sprachassistenten haben oder nicht mögen. In beiden Fällen ist der Vorname Alexa für die Tochter nicht so passend.

Alexa ist auch eher eine Abkürzung von Alexander. Die Abkürzung Alex ist dann auch auf viele Jungen und Mädchen eine Herausforderung. Der Buchstabe A kommt zwar vorne im Alphabet. Doch dieser Gesichtspunkt ist ja nicht ausschlaggebend bei der Wahl des Babynamens, oder? Alexandra ist dann wohl besser wie Alexa, wenn Mädchen sich damit wohlfühlen sollen.

8. Corona

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Seit 2020 ist Corona ein Begriff für eine weltweite Pandemie. Wer will dann bitte schön seine Tochter so nennen? Gut, sie kann in der Pandemie gezeugt worden sein, wenn Eltern wohl viel zu Hause gewesen sind. Daran zu erinnern, wie viele fassungslos täglich auf den Bildschirm sehen, was da für Meldungen kommen, ist nicht unbedingt ein guter Vorname.

Corona hört sich auch eher männlich an, weil es eine Biersorte ist. Wegen Corona sind sehr viele Menschen mehrfach zur Impfung gegangen. Corona ist eine ernsthafte Viruserkrankung, an der auch viele Menschen gestorben sind. Wer will so heißen oder daran erinnern?

9. Wilhelmine

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Der Vorname Wilhelmine ist auch etwas altmodisch oder unmodern. Zum Namen Wilhelm noch eine Wilhelmine formen ist schon etwas suspekt. Früher haben viele Männer den Vornamen Wilhelm getragen, zum Beispiel auch ein ehemaliger deutscher Kaiser. Der Vorname leitet sich natürlich von dem Wort Wille oder Willen ab.

Helm ist ein Schutz für den Kopf. Zusammen im Namen bedeutet Wilhelm der willensstarke Beschützer. Gut, Frauen können ebenso willensstark sein. Das -mine hört sich allerdings etwas niedlich an. Wilhelmine für Frauen deutet schon eher auf eine seltene Person hin. Eventuell hilft es manchen Frauen erfolgreich zu sein. Leider wird der Name in Zukunft selten ausgewählt.