Wichtige Informationen über Bienen, Wespen und Hummeln

Während der Sommermonate können Bienen, Wespen und Hummeln manchmal als lästig empfunden werden, aber es ist entscheidend, ihre Bedeutung für unser Ökosystem zu erkennen. Diese Insekten spielen eine unverzichtbare Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen, was die Produktion von Nahrungsmitteln für uns Menschen unterstützt.

Ohne sie würden viele unserer Lieblingsfrüchte und -gemüse rar werden. Darüber hinaus tragen sie zur Vielfalt der Tierwelt bei und sind Indikatoren für die Gesundheit unserer Umwelt. Um das Zusammenleben mit diesen Insekten angenehmer zu gestalten, können wir einfache Präventionsmaßnahmen ergreifen, wie das Abdecken von Speisen im Freien.

Indem wir ihr Ökosystem respektieren und schützen, tragen wir zur Erhaltung dieser wichtigen Arten und unserer eigenen Lebensgrundlagen bei.

1. Bienen, Wespen und Hummeln

Bild: IMAGO / HMB-Media

Mit dem Beginn der Grillsaison und den angenehmen Temperaturen, die uns nach draußen locken, freuen wir uns auf Mahlzeiten im Garten, auf dem Balkon oder im Park.

Doch oft trübt das leise Summen von Wespen unsere Vorfreude, wenn sie die gleiche Idee haben. Glücklicherweise gibt es bewährte Tricks, um Wespen, Bienen und Hummeln fernzuhalten und unsere Picknicks in Ruhe zu genießen.

Aber es geht nicht nur um Abwehrstrategien, denn diese Insekten sind entscheidend für unser Ökosystem. Daher ist es ebenso wichtig, Fakten über ihre Bedeutung zu kennen und zu verstehen, wie wir sie während der Sommermonate unterstützen können. So können wir nicht nur unsere Mahlzeiten im Freien genießen, sondern auch einen Beitrag zum Erhalt der Natur leisten.

2. Möglichkeiten, wie du im Sommer dazu beitragen kannst, die Insekten zu unterstützen

Bild: IMAGO / Panthermedia

Nicht nur Bienen stehen vor dem bedrohlichen Aussterben, auch Hummeln und Wespen sind durch die Veränderungen in der Landwirtschaft gefährdet. Dies ist einerseits auf den Einsatz von Insektengiften durch Landwirte zurückzuführen und andererseits darauf, dass bestimmte landwirtschaftliche Praktiken Pflanzen verdrängen, die für die Ernährung dieser Insekten unerlässlich sind.

Daher ist es wichtig, immer dann zu helfen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Wenn du eine erschöpfte Biene oder Hummel siehst, kannst du ihnen helfen, indem du etwas Zuckerwasser bereitstellst. Dazu vermischst du lauwarmes Wasser mit einer Prise Zucker und platzierst es in ihrer Nähe oder gibst ein paar Tropfen direkt vor ihre Fühler.

Damit leistest du einen wertvollen Beitrag zum Schutz dieser bedrohten Insekten.

3. Hanfpflanzen als Lösung gegen das Bienensterben

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Hanfpflanzen könnten eine unerwartete Lösung für das Bienensterben darstellen, wie Forscher der amerikanischen Cornell University in einer kürzlich veröffentlichten Studie herausgefunden haben. Erstaunlicherweise ziehen 16 verschiedene Bienenarten die Hanfpflanzen als Nahrungsquelle vor.

Die Insekten erleben jedoch keinen Rausch, da sie keine Rezeptoren für psychoaktive Substanzen wie THC besitzen. Obwohl die Wissenschaftler noch nicht genau wissen, was die Bienen am Hanf so anziehend finden, konzentriert sich ihr Interesse besonders auf die Pollen der männlichen Hanfpflanze (da Hanfpflanzen in zwei Geschlechter unterteilt sind). Die Größe der Pflanze spielt ebenfalls eine Rolle, denn je größer und älter die Hanfpflanze ist, desto mehr Bienen werden von ihr angezogen.

Diese Entdeckung könnte einen neuen Ansatz zur Unterstützung der bedrohten Bienenpopulation bieten.

4. Die vorsätzliche Tötung von Bienen wird strafrechtlich verfolgt

Bild: Imago / Cavan Images

Sollten Insekten wie Bienen, Wespen und ähnliche sich einmal an deinem Essen stören und deine Geduld auf die Probe stellen, ist es wichtig zu bedenken, dass das Töten dieser Tiere gesetzlich verfolgt wird. Von den 550 einheimischen Wildbienenarten sind bereits 40 ausgestorben, und weitere 40 Prozent gelten als gefährdet.

Gemäß dem Bußgeldkatalog droht bei der vorsätzlichen Tötung oder Zerstörung ihrer Lebensräume „ohne guten Grund“ eine Strafe von bis zu 10.000 Euro oder sogar bis zu 5 Jahren Haft, insbesondere wenn es sich um besonders gefährdete Arten handelt.

Ein „guter Grund“ für das Töten könnte situativ für Allergiker gelten, wenn sie andernfalls ihre Gesundheit gefährden würden. In den meisten Fällen ist es jedoch ratsam, Bienen am Leben zu lassen, selbst wenn sie lästig sind.

5. So vermeidest du Bienen und Wespen

Bild: IMAGO / Cavan Images

Es mag nicht überraschen, aber deine Wahl der Kleidung kann tatsächlich Wespen anlocken. Bunte Muster auf Kleidungsstücken wirken auf Bienen und Wespen besonders anziehend, da sie dich möglicherweise für ein blühendes Blumenbeet halten. Insbesondere die Farbe Gelb hat eine magische Anziehungskraft auf diese Insekten. Ebenso solltest du im Sommer auf süße Parfums verzichten, da auch dieser Duft die Insekten anlocken kann.

Eine wichtige Erinnerung: In den warmen Monaten ist es ratsam, Kleidung in gedeckten Farben mit wenigen Mustern zu tragen und dezentes oder gar kein Parfum zu verwenden, um daraufhin auch die unliebsamen Begegnungen mit unseren Freunden den Wespen zu vermeiden.

6. Wespen vertreiben: Tipps für ein insektenfreies Umfeld.

Bild: IMAGO / Westend61

Die lästige Präsenz von Wespen beim Essen im Freien kann ärgerlich sein, sei es beim Genuss einer Grillwurst oder eines köstlichen Obstkuchens.

Diese Insekten sind gleichermaßen von süßen Leckereien wie Kuchen und herzhaften Speisen wie einem saftigen Steak angezogen. Um ungestört speisen zu können, ist es ratsam, stets eine Sprühflasche in Reichweite zu haben. Wenn du Wespen damit besprühst, interpretieren sie dies als Regen und ziehen sich zurück.

Auf diese Weise kannst du die Wespen vertreiben, ohne ihnen Schaden zuzufügen, während du gleichzeitig deine Mahlzeit schützt und in Ruhe genießen kannst. Dies ist in jedem Fall eine win-win Lösung, um störende Wespen fernzuhalten.

7. Insektenfrei genießen: Weitere Tipps zur Wespenabwehr beim Essen im Freien.

Bild: IMAGO / imagebroker

Um lästige Wespen fernzuhalten, kannst du auf bestimmte Düfte setzen, die sie nicht mögen, wie den Geruch von Zitronen und Nelken. Falls du noch Nelken von deiner letzten Weihnachtsbackaktion übrig hast, sind sie perfekt geeignet. Bereite einen Teller mit einer aufgeschnittenen Zitrone und intensiv riechenden Nelken vor, wenn du das nächste Mal im Sommer im Freien isst.

Ätherische Öle sind ebenfalls wirksame Abschreckungsmittel gegen Wespen. Nelkenöl, Citronella und Teebaumöl sind hier besonders effektiv. Ein zusätzlicher Vorteil von Teebaumöl ist, dass es auch Mücken vertreibt. So kannst du deine Mahlzeiten im Freien in Ruhe genießen, ohne von lästigen Insekten belästigt zu werden.

8. Hotel gefällig?

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Neben Vogelhäusern erfreuen sich immer mehr Menschen daran, Insekten zu unterstützen, indem sie sogenannte Insektenhotels in ihren Gärten aufhängen. Diese bieten den Insekten nicht nur in den kühleren Monaten einen Unterschlupf zum Überwintern, sondern sind auch im Sommer äußerst nützlich, um ihren Nachwuchs aufzuziehen.

Wenn du handwerklich begabt bist, kannst du sogar selbst ein Insektenhotel herstellen. Für diejenigen, die das nicht möchten, sind sie jedoch auch in Baumärkten erhältlich, wie beispielsweise im Bauhaus. Um den Insekten optimale Bedingungen zu bieten, ist es ratsam, das Insektenhotel an einem sonnigen Ort anzubringen, der vor Wind und Feuchtigkeit geschützt ist, da die Insekten Wärme bevorzugen. Damit trägst du aktiv dazu bei, die Lebensbedingungen für diese wichtigen Gartenhelfer zu verbessern.

9. So erkennst du einen Hornissenstich

Bild: IMAGO / imagebroker

Der Stich einer Hornisse ist in der Regel leicht zu erkennen, da er äußerst schmerzhaft ist. Typischerweise schwillt die Einstichstelle an und beginnt stark zu jucken. Rötungen, die bis zu 10 cm groß werden können, sind ebenfalls häufig um den Stich herum sichtbar.

Wenn du von einer Hornisse gestochen wurdest, ist es wichtig, ruhig zu bleiben, auch wenn es in diesem Moment schwerfällt. Dies hilft, die Hornisse nicht zu beunruhigen, was ein erneutes Stechen verhindern kann. Versuche außerdem, nicht an der Stelle zu kratzen, da dies das Risiko einer Infektion erhöhen könnte.

In den meisten Fällen verschwinden die Symptome nach einigen Tagen von selbst. Wenn sie sich jedoch nicht bessern oder verschlimmern, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um den Stich zu überprüfen und weitere Maßnahmen zu ergreifen.

10. Allergische Reaktionen auf Hornissenstiche: Sicherheitsmaßnahmen und Behandlungstipps.

Bild: IMAGO / Panthermedia

Wenn du von einer Hornisse gestochen wirst und unsicher bist, ob du gegen sie allergisch bist, können die Symptome schnell Aufschluss geben. Bei einer allergischen Reaktion treten in der Regel Schwindelgefühle und Atemnot auf, begleitet von einem erhöhten Puls, Übelkeit, tränenden Augen und einer besonders starken Schwellung der Haut.

Besonders alarmierend ist es, wenn die Hornisse dich im Mundbereich erwischt. In solchen Fällen ist es ratsam, umgehend einen Arzt aufzusuchen. Unabhängig von einer bekannten Allergie kann ein Stich in dieser Region gefährlich sein. Es ist wichtig, die Symptome ernst zu nehmen und bei Unsicherheit medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, um mögliche Komplikationen zu verhindern.

11. Der Unterschied zum Stich der Hummel

Bild: IMAGO / Shotshop

Im Vergleich zum Stich einer Hornisse ist der Schmerz nach einem Hummelstich in der Regel erträglicher. Obwohl der Stich zunächst brennen und schmerzen kann, klingt dieser Schmerz schnell ab. Schwellungen und Rötungen können ebenfalls auftreten, jedoch sind sie im Vergleich zu Stichen von Wespen und Bienen in der Regel weniger ausgeprägt.

Das Gift, das bei einem Hummelstich abgegeben wird, führt zu weniger Schmerzen, da weniger Gift an die Einstichstelle gelangt.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass der Stachel der Biene in der Wunde stecken bleibt, da er einen Widerhaken hat, was zu anhaltenden Beschwerden führen kann. Hummelstiche sind eher selten, weshalb viele Menschen fälschlicherweise glauben, dass Hummeln generell nicht stechen.

12. Fazit

Bild: Shuttestock / Sushaaa

Bienen, Wespen und Hornissen sind wesentliche Bestandteile unseres Ökosystems. Bienen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen und tragen zur Nahrungsmittelproduktion bei.

Wespen, obwohl gelegentlich lästig, helfen bei der Kontrolle von Schädlingen. Hornissen sind größere Verwandte der Wespen und unterstützen ebenfalls die Schädlingskontrolle.

Es ist von großer Bedeutung, diese Insekten zu schützen und zu respektieren, da sie zur Biodiversität und zum Umweltschutz beitragen. Gleichzeitig sollten wir uns ihrer Stiche bewusst sein und angemessene Vorsichtsmaßnahmen treffen, insbesondere für Allergiker. Ein friedliches Koexistieren mit diesen Insekten ist möglich, und wir können durch unser Verständnis und unsere Bemühungen dazu beitragen, das Gleichgewicht in der Natur zu erhalten.

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