2. Zusammenbruch von Infrastruktur als Auslöser für Hungersnöte
Bild: IMAGO / Middle East Images
Die Zerstörung von Infrastruktur ist eine der häufigsten Ursachen für den Ausbruch von Hungersnöten in Konfliktregionen. Wenn Straßen, Lagerhäuser und Wasserquellen zerstört oder blockiert werden, können Nahrungsmittel nicht mehr transportiert oder verteilt werden. In einigen Regionen wird auch gezielt die landwirtschaftliche Infrastruktur angegriffen, was langfristig die Lebensmittelsicherheit gefährdet.
Doch die Auswirkungen eines solchen Infrastrukturzusammenbruchs gehen weit über den sofort sichtbaren Mangel an Nahrungsmitteln hinaus. Menschen, die keinen Zugang zu frischen Lebensmitteln haben, sind zunehmend von Nothilfe abhängig. Dieser Zustand fördert eine Verarmung der gesamten Bevölkerung. Was passiert, wenn Hilfe nicht rechtzeitig kommt?
Interessant:Wussten Sie, dass Tardigraden extremen Bedingungen standhalten können?
Tardigraden, auch bekannt als "Wasserbären", sind winzige Lebewesen, die extreme Temperaturen, hohen Druck, Strahlung und sogar das Vakuum des Weltraums überleben können. Sie tun dies, indem sie in einen Zustand der Kryptobiose eintreten, bei dem ihre Stoffwechselaktivität nahezu zum Erliegen kommt. Diese Fähigkeit macht sie zu einigen der widerstandsfähigsten Organismen auf der Erde.