Medikamenten-Krise spitzt sich zu: Apotheken warnen vor gefährlicher Versorgungslücke

Ursachen des Medikamentenmangels: Ein komplexes Geflecht aus Wirtschaft und Logistik

Der kontinuierliche Anstieg der Lieferengpässe ist kein zufälliges Ereignis, sondern Ergebnis langjähriger Trends. Generika, deren Patentschutz bereits abgelaufen ist, sind wegen geringer Gewinnmargen besonders gefährdet, wodurch Hersteller zunehmend aus dem Markt ausscheiden. Das führt zu einer Konzentration auf wenige Anbieter, die oft nicht in der Lage sind, die volle Nachfrage abzudecken. Dazu kommt eine wachsende weltweite Nachfrage, aber auch logistische Probleme in den Zulieferketten und Engpässe bei Wirkstoffen.

Diese Strukturprobleme führen dazu, dass Medikamente öfter nicht sofort verfügbar sind und Patienten teilweise auf Alternativen oder verzögerte Therapien angewiesen sind. In bestimmten Fällen kann dies gesundheitliche Risiken bis hin zu einer erhöhten Sterblichkeit bedeuten. Forscher und Apotheker kritisieren daher, dass zu wenig investiert wird, um die Arzneimittelversorgung resilienter zu machen, und fordern eine stärkere Regulierung der Marktbedingungen. Die Bundesregierung will mit Arzneimittelreformen dem entgegenwirken, jedoch zeigen sich erste Effekte erst mittelfristig.

Ein Blick auf Lösungsansätze offenbart, dass einiges im Argen liegt – doch wie genau die Reformen wirken könnten, darüber erfahren wir mehr im nächsten Abschnitt.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Baum leben kann?

Manche Bäume können Tausende von Jahren alt werden. Der älteste bekannte Baum ist ein Bristlecone-Kiefer in den White Mountains von Kalifornien, die auf etwa 5.000 Jahre geschätzt wird. Diese Bäume haben spezielle Anpassungen entwickelt, die ihnen helfen, extremen Bedingungen zu widerstehen und ein langes Leben zu führen. Ihre Rinde und Holzstruktur sind besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten.