Medikamenten-Krise spitzt sich zu: Apotheken warnen vor gefährlicher Versorgungslücke
Apotheken fordern mehr Eigenständigkeit bei der Versorgung in Krisenzeiten
Apotheker sehen sich oft zur Zusammenarbeit mit Ärzten gezwungen, wenn ein Medikament nicht lieferbar ist. Doch nachts oder am Wochenende ist dieser Austausch kaum möglich, was die Versorgungssicherheit erheblich gefährdet. Daher fordern Apotheken mehr Handlungsspielräume und eine Entbürokratisierung, damit sie Patienten eigenständiger mit alternativen Präparaten oder Lösungen versorgen können.
Diese Forderungen betonen den akuten Handlungsbedarf, da die derzeitigen Systeme in Krisenzeiten an ihre Grenzen stoßen. Ein schnelleres und unkomplizierteres Reagieren könnte vielen Patienten helfen, insbesondere bei lebenswichtigen Medikamenten. Die Politik steht damit vor der Herausforderung, einerseits die pharmazeutische Sicherheit zu garantieren und andererseits flexibel genug auf Versorgungsengpässe zu reagieren.
Welche Medikamente derzeit besonders knapp sind, erfahren wir im Anschluss.
Interessant:Wie viele Sprachen denken Sie, gibt es auf der Welt?
Weltweit existieren derzeit etwa 7.000 verschiedene Sprachen, wobei die genaue Anzahl je nach Definition variieren kann. Erstaunlicherweise sprechen rund 90% der Weltbevölkerung nur etwa 100 dieser Sprachen, während die restlichen 6.900 Sprachen von weniger als 10% der Menschen gesprochen werden. Diese Vielfalt zeigt sich besonders in Papua-Neuguinea, das trotz seiner geringen Bevölkerung von knapp 9 Millionen Menschen mehr als 800 verschiedene Sprachen beherbergt. Die Dominanz weniger Sprachen und die Bedrohung vieler kleiner Sprachen durch das Aussterben werfen interessante Fragen zur kulturellen Vielfalt und Erhaltung auf.