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Viele Menschen leiden an Neurodermitis, einer chronischen Erkrankung, bei der sich die Haut rötet und wund wird und das schlimmste Symptom an sich hat – den Juckreiz. Bei dieser Erkrankung spielen entsprechend Entzündungen der Haut eine große Rolle. Grund dafür ist, dass durch Kratzen (wegen dem Juckreiz ) und der Hautrötungen und den wunden Stellen die Hautbarriere zerstört wird nach und nach.
Die Hautbarriere ist aber wichtig, um Wasserverlust vorzubeugen und das Eindringen von Giftstoffen zu verhindern. Bisher wurde kein Heilmittel gegen Neurodermitis gefunden. Experten sprechen auch vielen Diäten ihre Wirkung ab. Dabei helfen bestimmte Lebensmittel durchaus Neurodermitis endlich in den Griff zu bekommen – hier eine Übersicht mit Erklärungen.
1. Fette Fische gegen Ekzeme
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Dass Lachs und andere Fette Fische (wie zum Beispiel auch Sardinien) auf Platz 1 gelistet sind, heißt nicht, dass Fette Fische der absolute Hit sind, um Neurodermitis zu bekämpfen. Die Listung hat also überhaupt keinen Grund. Wichtig ist nur: Lachs und andere Fette Fische haben eine entzündungshemmende Wirkung und sind eine gute Omega-3-Fettsäuren-Quelle.
Einmal in der Wochen Fetten Fisch essen bedeutet für Menschen, die an Neurodermitis leiden somit, dass signifikant geringere Entzündungswerte haben. Wildlachs ist dabei der Fette Fisch, der am meisten die Entzündungswerte nach unten drücken kann.
2. Mit Salaten gegen den Abbau der Hautbarriere
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Mit Sommersalaten sind Menschen, die an Neurodermitis leiden, ebenfalls gut beraten. Denn mit der Hilfe von Sommersalaten ist es möglich, dass die Hautbarriere wieder aufgebaut bzw. deren Abbau verhindert wird. Besonders gut geeignet dafür sind Löwenzahn, Spinat, aber auch andere Blattsalate.
Es sind dabei die in den Salaten enthaltenen Ballaststoffe, die in sogenannte kurzkettige Fettsäuren umgewandelt werden und dabei helfen, die Darmschleimhaut und die Hautbarriere zu stärken. Salat kann sehr gut mit einem Wildlachsgericht kombiniert werden. Und das schmeck nicht nur lecker, sondern wirkt auch gleich doppelt bei Neurodermitis.
3. Saisonale Superfood machen den Essteller bunt
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Vor allem im Herbst kann der Essteller sehr bunt werden und dazu beitragen, dass die Symptome von Neurodermitis gemildert werden. Dazu beitragen kann Superfood wie Pilze, Weintrauben und anderes Obst sowie Brokkoli und weiteres Gemüse. Gemüse, Obst und Pilze stecken voller Nährstoffe und enthalten starke entzündungshemmende Komponenten.
Vor allem Brokkoli ist reich an Sulforaphan, das die entzündungsfördernde Zytokine reduziert. Und auch Pilze sind wahre Entzündungsbekämpfer wie Polysacchariden und Fettsäuren. Und auch die heimischen Trauben enthalten etwas Wirkungsvolles, was Neurodermitis bekämpfen kann, nämlich ein starkes Antioxidans mit dem Namen Resveratrol.
4. Avocados gegen Neurodermitis
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Avocados gib es das ganze Jahr über zu kaufen. Nicht nur mit Hirtenkäse und Salz schmecken Avocado sehr gut, sondern auch als Avocado-Toast. Dieses Frühstück hat es in sich – es steckt voller ungesättigten Fetten, was letztlich mit der Entzündungshemmung bei Neurodermitis in Zusammenhang gebracht werden kann.
Und auch auf den Patti eines Hamburgers gelegt wirkt schon eine Scheibe Avocado große Wunder. Was sehr stark nach halbherzigem Veggie-Essen klingt, sorgt letztlich bei Menschen mit Neurodermitis dafür, dass sie weniger leiden müssen. Der Avocado-Toast kann zum Abrunden noch mit einem Tropfen Olivenöl beträufelt werden, das reich ist an einfach ungesättigten Fettsäuren.
5. Mit Kurkuma gegen Entzündungen und Speckröllchen
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Kurkuma ist ein Gewürz, das es echt in sich hat. Die gelbe Pflanze verleiht nicht nur Suppen eine interessante Farbe, sondern wirkt auch gegen Entzündungen. Kurkuma gehört zu den Ingwerpflanzen und enthält Curcumin. Dieser Inhaltsstoff ist dafür zuständig, dass die Entzündungen bei Menschen mit Neurodermitis merklich gelindert werden.
Zu der Wirkung von Kurkuma gibt es mehrere Studien. Diese Studien haben das gleiche Ergebnis, nämlich dass Kurkuma zu einer Linderung von Entzündungen beiträgt. Um die Wirkung von Kurkuma noch einmal zu verstärken – zum Beispiel in Suppen – kann eine Prise Schwarzer Pfeffer dazugegeben werden.
6. Grüner und Oolong-Tee
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Mit Tee kann man sich nicht nur prima aufwärmen, Grüner Tee und Oolong-Tee sorgt bei Menschen mit Neurodermitis auch dafür, dass dies zu einer Verbesserung von Hautläsionen führt, die für Neurodermitis typisch sind. Über die genauen Mechanismen sind sich die Experten noch uneins. Man vermutet jedoch, dass die in diesen Tees enthaltenen antioxidativen Polyphenole im Tee als Antiallergene fungieren.
Grüner Tee kann mehrfach am Tag getrunken werden und ist absolut sicher. Grüner Tee verfügt zudem über entzündungshemmende Eigenschaften. Diese positiven Eigenschaften stammen von den im Tee enthaltenen Antioxidantien und sind auch für den guten Ruf von Grünen Tee verantwortlich.
7. Statt salziger Snacks besser Rote Beete- oder Grünkohlchips
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Essen können Menschen, die Neurodermitis haben eigentlich alles. Allerdings sollten Menschen mit Neurodermitis vor allem darauf achten, dass sie nicht zu viel Salz verzehren. Wenn von Neurodermitis betroffene Menschen am Abend auf der Couch sitzen, sind die Cracker und Kartoffelchips nicht weit entfernt.
Doch diese salzigen Snacks am Abend sorgen dafür, dass sich die Entzündungen der Haut verschlimmern. Statt salziger Snacks gibt es viele Alternativen , zu denen Menschen mit Neurodermitis greifen sollten, wie zu Popcorn oder Chips aus Grünkohl oder Rote Beete. Und auch frisches Obst schadet nicht und enthält kein Salz und schmeckt sehr lecker und macht satt bzw. beruhigt die Nerven.
8. Dunkle Schokolade helfen gegen Entzündungen
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Schokolade ist etwas, auf was Menschen mit Neurodermitis nicht verzichten müssen. Schokolade – aber nur dunkle Schokolade – kann Entzündungen hemmen. Dunkle Schokolade ist reich an Antioxidantien. Menschen mit Neurodermitis können ohne Probleme täglich 30 Gramm 84 prozentige dunkle Schokolade essen.
Eine so geringe Menge Schokolade schadet nicht bzw. bewirkt bei Menschen mit Neurodermitis, dass der nächste Schub vielleicht nicht so heftig und das Leiden nicht so groß wird. Es handelt sich um die wenigen kleinen süßen Dinge, die Menschen mit Neurodermitis ohne Probleme naschen kann, ohne dass sich das gleich in Form von hohen Entzündungswerten bemerkbar macht.
9. Raffinierter Zucker fördert Entzündungen
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Verarbeitete Getränke und Süßigkeiten – hier sollten Menschen mit Neurodermitis vorsichtig sein. Grund dafür ist der darin verarbeitete raffinierte Zucker. Es gibt viele Studien darüber, dass ein hoher Anteil an raffiniertem Zucker in der Nahrung dazu führen kann, dass die Entzündungswerte steigen.
Es gibt stattdessen ebenfalls leckere Alternativen für Süßigkeiten und Getränke und auch den Nachtisch, der nicht immer unheimlich gezuckert sein muss. Eine gesündere Nachtisch-Alternative für Menschen mit Neurodermitis ist zum Beispiel Obst, wie Bananen – eine Frucht, die reich ist an Ballaststoffen und die die „guten“ Bakterien im Darm ernährt. Ungesüßte Getränke sollen zudem auch im Einkaufswagen landen.
10. Fast Food muss nicht sein
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Menschen mit Neurodermitis haben es nicht leicht. Denn während ihre Freunde voller Vorfreude zum nächsten Fast-Food-Restaurant fahren, ist das für von Neurodermitis betroffene Menschen ein Kraus. Grund dafür ist, dass viele Fast-Food-Produkte verarbeitetes Fleisch als Zutat haben und dies zu übermäßiger Entzündungsneigung führt.
Verarbeitetes Fleisch ist vollgepackt mit gesättigten Fettsäuren. Auch grundsätzlich sollte auf rotes Fleisch verzichtet werden, wenn man unter Neurodermitis leidet. Stattdessen sollte auf mageres Fleisch bzw. weißes Fleisch zurückgegriffen werden, wie Hühnchen oder Truthahn.
11. Allgemein auf die Ernährung achten und Tag gut essen
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Menschen mit Neurodermitis können auf keine Diät vertrauen, ohne auf die Zutaten zu achten. Und die magische Diät gegen Neurodermitis gibt es schließlich nicht. Das heißt: Eine Diät, bei der es um Kaloriensparen geht, ist nicht geeignet für Menschen mit Neurodermitis. Wichtig ist für Menschen mit Neurodermitis, dass sie regelmäßig essen, um ihre Entzündungswerte im Griff zu behalten.
Wer Neurodermitis hat, der sollte gut informiert sein, was Neurodermitis zu haben bedeutet und wie man damit umgeht. Bei der Ernährung sollte die Priorisierung von entzündungshemmenden auf Lebensmitteln liegen, die zu einer Reduzierung von Entzündungen führen bzw. Entzündungen verhindern. Das schont langfristig die Gesundheit und hilft mit Neurodermitis zu leben.