Mythos Wels: Wie gefährlich ist der Riese wirklich?

4. So verhält man sich richtig bei einer Begegnung

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Wer beim Schwimmen oder Angeln zufällig auf einen Wels trifft, muss nicht in Panik verfallen. Welse sind scheue Tiere, die keine aktive Bedrohung darstellen. Selbst wenn sie überrascht werden, zeigen sie in den allermeisten Fällen keine Angriffsreaktion. Das Beste, was man tun kann, ist: Ruhe bewahren.

Auch wenn Welse gelegentlich Wasservögel oder Schildkröten fressen, handelt es sich dabei nicht um gezielte Jagd, sondern um opportunistisches Verhalten. Die Vorstellung vom „Monster im See“ ist also nicht mehr als ein hartnäckiger Mythos. Wer sich das bewusst macht, kann dem Wels mit Respekt – aber ohne Angst – begegnen.

Interessant: Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?

Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.