Ohrenschmerzen? Nicht mit Knoblauch!

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Knoblauch ist gesund, das ist mittlerweile von vielen Studien bewiesen. Aber Knoblauch im Ohr? Sie sollten das unbedingt versuchen! Fast alle von uns verwenden Knoblauch zum Kochen. Wir kreieren köstliche Gerichte und viele Leute lieben der Geschmack der Wunderknolle! Kaum ein Kochliebhaber verzichtet auf dieses „gewisse etwas“ in seinen Speisen.

Aber im Ohr? Nun, Knoblauch wird seit Millionen von Jahren als Wundermittel eingesetzt. Untersuchungen zeigen, dass es sehr gut gegen Erkältungen, Gelenkschmerzen, Infektionen und Allergien wirkt. Aber wussten Sie, dass eine Knoblauchzehe in Ihrem Ohr Wunder bewirken kann? Es mag seltsam klingen, aber es ist wirklich gut für Sie! Lesen Sie jetzt!

1. Das „Wunder“ gegen Ohrenschmerzen

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Warum sollten Sie Knoblauch in Ihr Ohr setzen? Ganz Einfach: Es wirkt sehr gut gegen Ohrenschmerzen! Diese Art an Schmerz treibt jeden in den Wahnsinn. Schnell müssen wir handeln, um Komplikationen zu vermeiden. Die funktionierenden Dämpfe des Knoblauchs gelangen in Ihren Gehörgang, um die Ohrenschmerzen zu lindern.

Sie können eine Knoblauchzehe direkt am Anfang Ihres Ohres platzieren. Verwenden Sie immer eine große Knoblauchzehe, damit sie nicht in Ihren Gehörgang rutscht. Möchten Sie lieber einen anderen Weg ausprobieren, der sofort funktioniert? Dann bereiten Sie schnell Knoblauch-Ohrentropfen zu. Es ist unglaublich einfach! Lesen Sie im nächsten Beitrag was Sie für eine „Heilung“ benötigen.

2. Heilsame Ohrentropfen

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So funktioniert es: Schälen Sie die Knoblauchzehe und schneiden Sie diese in große Stücke. Dann den Knoblauch und das Olivenöl in eine kleine Pfanne langsam erhitzen. Sorgen Sie dafür, dass das Öl nicht zu heiß wird. Die Hitze ist zu hoch, wenn das Öl raucht oder zu sprudeln beginnt. Rühren Sie die Mischung in der Pfanne, bis sie duftet. Dann die Pfanne vom Herd nehmen und die Mischung gut abkühlen lassen.

Gießen Sie das Knoblauchöl in ein Glas und passieren Sie die großen Knoblauchstücke mit einem Sieb. Ihre eigenen Ohrentropfen sind jetzt gebrauchsfertig. Auf diese Weise können Sie Ihre Ohrenschmerzen auf billige und gesunde Weise in kürzester Zeit loswerden. Sehen wir uns im nächsten Beitrag die antibakterielle Wirksamkeit an.

3. Was wir gerne zugeben

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Wir geben es gerne zu: Bei Knoblauch denken wir sofort an den fiesen Mundgeruch des Arbeitskollegen, als der neulich aus der Kantine kam und eine köstliche Pizza mit einer Extraportion Knoblauch verköstigte. Doch ihr schlechter Ruf wird der kleinen Knolle überhaupt nicht gerecht. Denn die Wunderknolle ist ein absoluter Erkältungs-Killer!

Durch seine schwefelhaltigen Wirkstoffe, darunter Allicin, wirkt Knoblauch antibakteriell und desinfizierend. Darüber hinaus: Wer regelmäßig Knoblauch isst, am besten roh, stärkt sein Immunsystem: gepresst im Salat, als Scheibe aufs Brot, als Tsatsiki, Aioli oder in der Suppe. Wenn jetzt der Partner noch mitisst, ist auch das Geruchsproblem gelöst. Alternativ empfehlen wir kleine Stücke ungekaut herunterzuschlucken. Warum?

4. Sparen Sie sich chemischen „Zauber“

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Nun, weil es dann nicht mehr so aus Ihrem Mund „müffelt“. Entschuldigen Sie bitte, wenn wir Ihnen etwas zu Nahe getreten sind. Aber wir sind absolut überzeugt davon, dass das Zwiebelgewürz Ihnen ab heute so manch ein Medikament aus Ihrem Notfallkoffer erspart. Ein naturbelassenes Heilmittel ist de facto weit gesünder als chemischer „Zauber“.

Wenn die Erkältung da ist, einfach weiteressen – und ins Ohr damit! Eine weitere Zubereitung: Schälen Sie eine Knoblauchzehe und stecken Sie diese im Ganzen wie Kopfhörer ins Ohr – natürlich nicht zu tief. Mindestens 30 Minuten einwirken lassen, nach Möglichkeit sogar über Nacht! Wer das wieder wertig findet, wickelt die Zehe vorher in Küchenpapier ein.

5. Die neuesten Erkenntnisse

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Bereits zwei rohe Knoblauchzehen am Tag sollen gegen Erkältung, Viren schützen. Im Internet kursieren jede Menge Haus- und Volks-Heilmittel. Zu diesen Hausmitteln gehört auch das Kauen oder Zerquetschen von rohem Knoblauch, das gegen Erkältung und Grippe hilft. Wenn Sie den Geschmack von Knoblauch nicht mögen, dann senken Sie eine Zehe in Honig. In weniger als drei Stunden werden Sie sich fit fühlen.

Na, schälen Sie schon die Knolle? Sie sollten wissen, dass alte Hausmittel auch Zwiebeln gemeinsam mit Knoblauch gegen Erkältung oder auch mit Milch, empfehlen. In einer aktuellen Studie haben Forschern nun auch bestätigt, dass Knoblauch gegen das derzeitige Virus vorbeugend wirken kann und so ein sinnvolles gesundes Nahrungsmittel während dieser „unsicheren“ Zeit darstellt.

6. Eine überzeugende Wirkung

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Der Winter naht, die Viren verbreiten sich zu dieser Jahreszeit brisant! Der Knoblauch gilt als natürliches Mittel gegen Viren und Bakterien könnte ebenfalls gegen infektiöse Bronchitis-Viren positive Effekte erzielen. In einer rezenten Studie untersuchten die Forscher erfolgreich die hemmende Wirkung von Knoblauchextrakt auf ein bronchiales Virus.

Im Zusammenhang mit dem neuen Virus behaupten viele Menschen, dass der Verzehr von Knoblauch bei der Vorbeugung und anderen Infektionen mit Viren hilfreich sein könnte. Andere Stimmen lehnten eine diesbezügliche Wirksamkeit ab. Eine tatsächliche Beurteilung müsste erst wissenschaftlich gemacht werden. Allerdings wenn es schmeckt, schadet Knoblauch sicher nicht. Ein Versuch ist es doch Wert, oder nicht?

7. „Schummeln“ ist erlaubt

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Wenn es Ihnen Leid ist, täglich eine rohe Knolle zu verspeisen, dann jubeln Sie doch ganz einfach Ihren Gerichten einige Zehen unter, wie hier z.B. auf dem Bild. Na läuft Ihnen das Wasser im Mund zusammen? Interessant: Eine aktuelle Studie zeigt, dass „Allium sativum“, der Knoblauch, tatsächlich eine vorteilhafte vorbeugende Wirkung entfaltet, und zwar vor allem bevor man sich furchterregend infiziert.

Knoblauch ist bekanntlich ein funktionelles Lebensmittel, das allen voran für seine Immunsystem stärkende, immunmodulatorische Wirkung bekannt ist. „Allium sativum“ hat auch antimikrobielle und entzündungshemmende Wirkungen, die gegen Bakterien und andere Erreger den Körper unterstützen. Darüber hinaus hat der Knoblauch auch „Antimutagene“ und „antitumorale“ Eigenschaften.

8. Ein Geheimtipp

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Ein Zwicken im Ohr führt schnell zu unaushaltsamen Schmerz. Die Folge: gravierenden Einschränkungen der Lebensqualität. Der Griff zu bewährten Hausmitteln gegen Ohrenschmerzen hilft, Symptome frühzeitig zu lindern. Oftmals steckt eine Entzündung oder eine Verletzung des Trommelfells hinter den Schmerzen.

Zu den bewährten Hausmitteln bei Ohrenschmerzen zählen desinfizierende Senfwickel aus Senfmehl und Wasser. Aber die Wunderknolle toppt die Schnelligkeit des Wohlgefühls. Dabei zeigten die Gene der Knoblauchesser bereits 3 Stunden nach dem Essen eine signifikant höhere Aktivität. Wie kann das nur sein? Da die Gene, an der Produktion von immun stärkenden weißen Blutzellen beteiligt sind. Den Beweis schildert die Wissenschaft: Lesen Sie jetzt!

9. Das „Wort“ der Wissenschaft

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Warum Knoblauch gegen Erkältung hilft? „Während Wissenschaftler noch nicht sicher sagen können, ob Knoblauch einen Virus wirklich so schnell bekämpft, wie er die Gene der Probanden in der zitierten Untersuchung aktivierte, bestätigen frühere Forschungen, dass besondere Wirkmechanismen ausgelöst werden, wenn Knoblauch gegen Erkältung zum Einsatz kommt“, so die derzeitigen Untersuchungen.

Eine Studie fand heraus, dass bei den Teilnehmern, die täglich die Knolle zu sich nahmen, nicht nur eine erhöhte Aktivität der weißen Blutkörperchen festzustellen war, sondern auch weniger schwere und weniger langanhaltende Erkältungssymptome als bei jenen, die ein Placebo erhielten. Das sind gute Aussichten, finden Sie nicht auch? Doch was tun wir bei unseren Kindern?

10. Was tun bei jungen Ohren?

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Sie werden es wissen. Wenn Kinder Ohrenschmerzen haben, dann Sie „irgendwo“ ja auch. Das Gebrüll ist herzzerreißend! Ohrenschmerzen treten bei Kindern häufig auf. Da sie allerdings sensibler reagieren als Erwachsene, ist bei einigen Hausmitteln gegen Ohrenschmerzen bei Kindern Vorsicht geboten. Zwiebelsäckchen bieten eine sanfte Möglichkeit, um Ohrenschmerzen bei Kleinkindern zu behandeln. Zudem hilft die Wärme eines lauwarmen Kirschkernkissens.

Häufig möchten Kinder nicht, dass ihre schmerzenden Ohren berührt werden. In diesem Falle kann eine Rotlichtlampe helfen, die das Ohr aus der Distanz heraus wärmt. Diese Art der Behandlung darf allerdings nur unter der Aufsicht von Erwachsenen stattfinden. Besteht der Verdacht auf eine Mittelohrentzündung, ist ein HNO-Arzt dringend aufzusuchen. Lassen Sie lieber bei „jungen Ohren“ die Finger von Knoblauch.

11. Eine mögliche Verschlimmerung

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Wie Sie festgestellt haben, ist Knoblauch im Ohr eine Alternative zur Zwiebel bei betäubenden Ohrenschmerzen. In kleine Stücke geschnitten und leicht erhitzt, wickeln Schmerzgeplagte die Knolle in ein Tuch und platzieren ihn direkt auf dem Ohr. Ebenso ist es möglich, den Saft aus den Zehen zu pressen und das Tuch damit zu beträufeln, sodass der Knoblauch gegen Ohrenschmerzen wirken kann. 

Vorsicht! Von erwärmtem Olivenöl, das direkt ins Ohr geträufelt wird, ist dringend abzuraten. Bei einem perforierten Trommelfell kann dieses Hausmittel die Beschwerden sogar verschlimmern. Zudem können gefährliche Keime mit dem Öl in das Ohr gelangen. Zeitgleich können Sie Verbrennungen verursachen.

12. Verstopfte Ohren und Ohrendruck

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Bei Druck auf den Ohren zeigen wir Ihnen einige Möglichkeiten, um das Ohr zu reinigen. Haben Sie das Gefühl Ihre Ohren seien „verschlossen“, liegt dies meist an zu viel Ohrenschmalz, einer Erkältung oder einem entzündeten Gehörgang. Mit lauwarmem Salzwasser können Sie Ihre Ohren ausspülen. Doch auch ein Dampfbad mit Kamille löst den Ohrendruck.

Sind die Ohren allerdings entzündet und kein Hausmittel hilft, stellen Sie sich die Frage, wann sie mit Ohrenschmerzen zum Arzt gehen sollen. Bei langanhaltenden Schmerzen, dem Verdacht auf eine Mittelohrentzündung sowie bei Verletzungen ist der Gang zum Arzt zwingend erforderlich! Schließlich wollen Sie die Ursachen der Ohrenschmerzen klären und Hinweise zur Linderung bekommen!

13. Ein Pflichtbesuch

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Erfahrungsberichte zeigen, dass diese Knoblauchanwendung tatsächlich in vielen Fällen Erleichterung bei Ohrenschmerzen bringen konnte. Die Wunderknolle gilt zwar als natürliches Antibiotikum, aber ersetzt keine medizinische Diagnose oder Behandlung. Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern sollten Sie daher bei Verdacht auf eine Mittelohrentzündung unbedingt den Arzt aufsuchen. Legen Sie bloß keine Knoblauchzehe in das winzige Ohr Ihres Lieblings –

Auch nicht, wenn Ihre Großmutter Sie hierzu vielleicht ermutigt. Bleiben Sie standhaft. Wir freuen uns sehr, Sie mit diesem Beitrag auf die kalte Jahreszeit vorbereitet zu haben. Sollten Sie dennoch Bedenken haben Fragen, erörtern Sie diese Methode gerne mit Ihrem Arzt Ihres Vertrauens. Bleiben Sie gesund.